04.07.2025, 08:46
Liebe Unterstützende,
die Rodigallee zählt seit Jahren zu den gravierendsten Stauschwerpunkten in der deutschen „Stauhauptstadt“ Hamburg (laut TomTom Traffic Index). Besonders zu den Stoßzeiten ziehen sich die Ausweichverkehre durch den gesamten Osten der Stadt und belasten zahlreiche Wohngebiete erheblich.
Die bislang in beide Richtungen zweispurig ausgebaute Straße soll nun um je einen Fahrstreifen reduziert werden. Stadteinwärts ist geplant, stattdessen eine sogenannte Umweltspur einzurichten, die mithilfe eines kostenintensiven Verkehrsleitsystems bei hohem Verkehrsaufkommen temporär wieder für alle Fahrzeuge freigegeben werden kann. Stadtauswärts hingegen soll künftig lediglich ein einzelner Fahrstreifen für sämtliche Verkehrsteilnehmer verbleiben – darunter PKW, LKW, Busse sowie Radfahrende. Insbesondere während der Hauptverkehrszeiten ist daher mit weiteren Staus und erheblichem Rückstau zu rechnen.
Seit nunmehr drei Jahren setzen wir uns für den Erhalt dieser leistungsfähigen Verkehrsverbindung ein. Dank Ihrer anhaltenden Unterstützung werden wir noch in diesem Monat – und damit vor Beginn der Bauarbeiten – gemeinsam mit der renommierten Kanzlei Klemm & Partner mbB Klage gegen dieses Vorhaben einreichen.
Währenddessen lädt der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) zu einer Informationsveranstaltung über das Bauprojekt Rodigallee ein:
am Mittwoch, 9. Juli 2025
19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
im Gymnasium Marienthal (Aula)
Holstenhofweg 86, 22043 Hamburg
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie zahlreich erscheinen und damit ein wichtiges Zeichen setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Paulsen
Bürgerinitiative Rettet die Rodigallee