7,025 Signatures
The petition is denied.
Petition is addressed to: Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)
Die Rodigallee befindet sich auf einer Länge von mehr als 3 km im Bezirk Hamburg-Wandsbek und durchzieht die Stadtteile Marienthal und Jenfeld. Täglich verkehren bis zu 23.000 Fahrzeuge auf der Rodigallee. Die Rodigallee verbindet die schleswig-holsteinische Gemeinde Barsbüttel mit Hamburg, ist Zufahrtsstraße für das Krankenhaus AK Wandsbek und ist eine Zubringerstraße zur Autobahn 24. Abschnittsweise verkehren zusätzlich bis zu sechs Buslinien auf der Rodigallee.
Nun plant der Hamburger Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die Rodigallee umzubauen. Die Rodigallee soll nicht nur saniert werden, in diesem Zuge soll eine Fahrbahnreduzierung erfolgen. Bislang besitzt die Rodigallee je zwei Fahrstreifen pro Richtung. Die Planung des LSBG sieht nun eine Reduzierung von je einem Fahrstreifen pro Richtung vor, um Platz für Radstreifen und eine Busspur stadteinwärts zu schaffen. Der Bau ist bereits für Mitte 2023 vorgesehen und soll bis 2025 dauern. Weder die Wandsbeker Bezirksversammlung noch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger wurden bisher über die Umbaupläne informiert.
Forderungen:
Um die Umsetzung der derzeitigen Umbaupläne für die Rodigallee zu verhindern, hat sich eine Bürgerinitiative „Rettet die Rodigallee“ gegründet. Mit dieser Petition setzen wir uns dafür ein, dass die Umbaupläne für die Rodigallee in dieser Form nicht umgesetzt werden. Eine Sanierung der Fahrbahn sowie der bestehenden Rad- und Fußwege und der Bushaltestellen begrüßen wir. Klimaschutz und CO2-Reduzierung sind wichtig. Wir sprechen uns aber entschieden gegen die Pläne der Fahrstreifenreduzierung aus. Eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sollte durchgeführt werden.
Begründung:
Wir befürchten durch eine Fahrstreifenreduzierung:
- mehr Staus
- mehr Ausweichverkehre in die angrenzenden Wohngebiete
- höherer CO2-Ausstoß
- Konflikte zwischen Bus und Radfahrern
- Wegfall von Parkmöglichkeiten
- Fällung von alten Bäumen
- Erschwertes Durchkommen für Rettungswagen
- Verdrängung der Pendler aus Schleswig-Holstein
- Hohe Baukosten
Was bedeutet das konkret?
Diejenigen, die an der Rodigallee wohnen oder dort täglich verkehren, wissen, dass es bereits jetzt täglich zu Staus kommt. Den Bauplänen ist zu entnehmen, dass den Planern bewusst ist, dass eine Fahrstreifenreduzierung zu Stau führt. In den Unterlagen heißt es dazu: „Die Reduzierung auf einen Fahrstreifen in Fahrtrichtung stadteinwärts wurde zunächst kritisch bewertet. Bei einer Reduzierung auf nur einen Fahrstreifen Richtung stadteinwärts sind bei der aktuellen anzunehmenden Verkehrsbelastung in den Spitzenstunden in den Knotenbereichen Rodigallee / Öjendorfer Damm / Barsbütteler Straße und Rodigallee / Schiffbeker Weg / Jenfelder Allee und Rodigallee / Holstenhofweg Überlastungen und entsprechende Rückstaulängen anzunehmen“.
Reason
Mehr Staus und eine erhöhte Unfallgefahr wären also die Folge der Umbaupläne. Der sich aufstauende Verkehr, insbesondere an den genannten Knotenpunkten, würde zu Zeitverzögerungen entlang der Strecke führen, aber auch eine erhebliche Steigerung der Abgasbelastung, Gesundheitsgefährdung und mehr Lärm für Anwohner bedeuten. Durch Ausweichverkehre würde dies auch auf angrenzende Wohngebiete zutreffen.
Des Weiteren ist zurzeit außerhalb der Stoßzeiten auf dem rechten Fahrstreifen der Rodigallee stadtauswärts das Parken erlaubt. Anwohner und dessen Besucher nutzen diese Parkmöglichkeiten. Ein Wegfall dieser Möglichkeit würde zu einer erheblichen Reduzierung der Parkmöglichkeiten führen und damit den Besuch von Verwandten, Freunden oder Handwerkern erschweren.
In den Plänen heißt es außerdem, dass bei dem Umbau der Rodigallee insgesamt 30 Bäume gefällt werden sollen. Dabei handelt es sich um Bäume, die mehrere Jahrzehnte alt sind. Zwar sollen in dem Zuge neue Bäume nachgepflanzt werden, diese sind allerdings wesentlich kleiner und würden erst nach Jahrzehnten die Größe und CO2-Bindekraft wie ihre Vorgänger erreichen.
Fraglich ist ebenfalls, wie sinnvoll die Verlegung des Radwegs auf die Fahrbahn ist. Zurzeit ist der Radweg baulich von der Straße getrennt. Sicherlich ist eine Sanierung des derzeitigen Radwegs notwendig, aber eine Verlegung auf die Fahrbahn würde zu weniger Sicherheit für die Radfahrer führen, da bei der neuen Planung Busse öfter den Radstreifen überqueren müssten, um Bushaltestellen zu erreichen. Schon heute können Radfahrer über die 2018/19 gebaute Veloroute 7, die weitgehend parallel zur Rodigallee von der Bovestraße (Marienthal) über den Holstehofweg / Kuehnstraße / Schimmelmannstraße bis zur Charlottenburger Straße in Jenfeld führt, eine schnelle und komfortable Alternative für Radfahrer nutzen. An einigen Stellen soll der Radweg an der Rodigallee zwar hinter der Haltestelle entlanggeführt werden, aber ob dies an allen Haltestellen möglich ist, auch ohne Konflikte mit wartenden Fahrgästen zu provozieren, ist fraglich. Zusätzlich ist anzunehmen, dass durch die hohe Frequenz an Rettungswagen, zum und vom AK Wandsbek, Busse und Autos häufig auf die Radspur ausweichen müssen, um den Rettungswagen Platz zu machen. Stausituation würden vor allem auch das schnelle Vorankommen von Rettungswagen negativ beeinflussen.
Ein Großteil der Pendler, die täglich die Rodigallee nutzen, sind Pendler aus Schleswig-Holstein, insbesondere aus Barsbüttel. Da Barsbüttel weder ans Schnellbahnnetz angeschlossen ist noch über eine ausreichende Busverbindung verfügt, ist es vielen Pendlern nicht möglich auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. Eine Verkehrsplanung, die eine wichtige Verbindungstraße betrifft, sollte auch die Interessen derjenigen berücksichtigen, die damit erreicht werden.
Zu guter Letzt: Die Umbaumaßnahmen werden erhebliche Kosten auslösen mit einer entsprechend langen Bauzeit. Die Belastung von Anwohnerinnen und Anwohner, Pendlern und Lieferanten wird enorm sein. Trotzdem wurde davon abgesehen die Öffentlichkeit über die Umbaupläne frühzeitig zu informieren. Darüber hinaus ergeben sich aus der Planung eine Vielzahl an Fragen. Eine Bürgerbeteiligung ist deshalb mehr als geboten. Eine Befragung, die verschiedene Spurvarianten anbietet, wäre das mindeste.
Fest steht für uns, dass der Umbau mit der Fahrstreifenreduzierung, wie zurzeit vom LSBG angestrebt, nicht umgesetzt werden darf.
Die Bürgerinitiative „Rettet die Rodigallee“ freut sich über Ihre Unterstützung!
Infomaterial:
Die fachliche Beschreibung des Umbaus der Rodigallee von Seiten der Behörde (LSBG) finden Sie hier:
„Erste Verschickung“ Jenfelder Allee bis Öjendorfer Damm
Bericht und Pläne zu finden unter dem Buchstaben "R".
"Zweite Verschickung" Bovestraße bis Jenfelder Allee
Bericht und Pläne zu finden unter dem Buchstaben "J".
Präsentation der Umbaupläne im Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft
Drucksachen in der Bezirksversammlung Wandsbek
Petition details
Petition started:
06/21/2022
Collection ends:
06/20/2023
Region:
Hamburg
Topic:
Traffic & transportation
News
-
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
on 23 Oct 2025Zukunftsentscheid angenommen – doch Bürgerrechte bleiben auf der Strecke
Klage gegen Verkehrsversuch Rodigallee: Stadt bringt keine Argumente
Während Hamburg den Zukunftsentscheid feiert, erleben Bürger, Ärzte und Gewerbetreibende in Jenfeld die Kehrseite der politischen Realität: Wer Kritik äußert, wird juristisch ausgebremst.
Am 31. Juli 2025 reichten zehn Antragsteller – darunter Anwohner, Ärzte und ansässige Gewerbetreibende – vertreten durch die Kanzlei Klemm & Partner Rechtsanwälte, beim Verwaltungsgericht Hamburg einen Antrag auf einstweilige Anordnung gegen den geplanten Verkehrsversuch in der Rodigallee ein. Die Kläger werfen der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) schwerwiegende Sicherheitsmängel, mangelhafte Datengrundlagen und fehlende Umweltprüfungen vor.
Statt sich inhaltlich zu äußern, beauftragte Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) die Kanzlei GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB, die nun argumentiert, den Klägern fehle die Antragsbefugnis und das Rechtsschutzbedürfnis.
„Das ist ein Skandal“, meint Frank Hiemer: „Die Anwälte der Stadt sprechen mündigen Bürgern ab, überhaupt mündig zu sein. Eine inhaltliche Auseinandersetzung findet nicht statt – stattdessen versucht man, den Antrag formell abzubügeln.“ „Man trifft weitreichende Entscheidungen auf Basis unvollständiger oder veralteter Daten“, so Holger Neumann und weiter „das ist keine Mobilitätswende, das ist politische Symbolpolitik auf Kosten der Sicherheit.“
Planung ohne Daten, ohne Umweltprüfung, ohne Augenmaß
Die Bürgerinitiative bringt schwerwiegende Mängel an, die sowohl rechtlich als auch fachlich gegen die Umsetzung der Maßnahme sprechen:
1. Sicherheitsdefizite und fehlendes Sicherheitsaudit:
o Rückwärts über Bus- und Radspuren: Anwohner auf der Nordseite müssen künftig rückwärts über Bussonderstreifen, Fahrradstreifen und Fußweg ein- und ausfahren.
o Kein Überholen möglich: Stehen Fahrzeuge auf der Fahrbahn, kann stadtauswärts nur durch Gegenverkehr überholt werden – ein massives Unfallrisiko.
o Busse auf Radstreifen: Die BVM bezeichnet das Halten und Kreuzen von Bussen auf den Radstreifen im 5-Minuten-Hamburg-Takt als „konfliktstellenbefreit“ – und das auf einer der meistbefahrenen Busachsen Hamburgs. Die Rodigallee ist stadteinwärts bereits heute eine der zentralen Verbindungen aus Jenfeld und Marienthal Richtung Wandsbek und Innenstadt. Hier verkehren elf Buslinien, darunter die XpressBus-Linien X22, X35 und X11 sowie die HVV-Linien 10, 27, 261 und 263 – eine Belastung, die jeden Anspruch auf Konfliktfreiheit ad absurdum führt.
2. Beeinträchtigung des ÖPNV und der Leichtigkeit des Verkehrs: Die Maßnahme widerspricht den Anforderungen des § 45 Abs. 1 S. 2 Nr. 7 b StVO. Danach müssen Flächen für Rad- und Fußverkehr angemessen bereitgestellt werden, ohne dass der ÖPNV oder der motorisierte Verkehr unangemessen beschränkt wird.
3. Unzureichende Datengrundlage: Das Hamburger Verkehrsmodell kann weder zeitliche Verkehrsspitzen noch Quell- und Zielverkehre abbilden, außerdem berücksichtig es keine Verkehre außerhalb Hamburgs.
o Die MID 2017-Daten lagen zum Zeitpunkt der Prognose nicht vor.
o Erhebungen fehlen komplett für Gebiete wie Jenfeld (RISE-Gebiet) oder den Kreis Stormarn.
o Der Pendler- und Wirtschaftsverkehr (rund 30 % des Gesamtverkehrs) wurde nicht erhoben, sondern lediglich modellhaft berechnet.
Die Rodigallee ist eine zentrale Pendlerachse und dient als Entlastungsstrecke der A24 – insbesondere für Einpendler aus dem Kreis Stormarn.
4. Fehlende Umwelt- und Immissionsschutzuntersuchungen: Weder Lärmpegel noch Luftschadstoffe wurden ermittelt. Die wesentlich klimaschädlicheren Auswirkungen von Stopp-and-Go-Verkehr und zusätzlichen Bremsvorgängen blieben unberücksichtigt. Positive Effekte auf das Klima wurden nicht dargelegt – eine Bewertung, ob das Projekt seine eigenen Zielvorgaben erfüllt, fehlt vollständig.
Fragen, die sich jede Hamburgerin und jeder Hamburger nun stellen sollten:
• Ist die Rodigallee nicht eine wichtige Pendlerstrecke und ein Ventil für die A24?
• Entsteht dort insbesondere zu den Stoßzeiten Stau?
• Fühlen Sie sich auf einem Radstreifen sicher, auf dem Busse kreuzen oder halten?
• Ist ein kostspieliger Rückbau in Höhe von 51,5 Millionen Euro (Stand 2017) in dieser Form verhältnismäßig und sozial gerechtfertigt
Alternative: nachhaltige Verkehrslösung mit Weitblick
Die Initiative fordert eine nachhaltige und sichere Verkehrslösung, die auch das Umland einbezieht:
„Funktionierende Infrastruktur darf nicht ohne echte Alternative zurückgebaut werden“, so die Forderung der Bürgerinitiative. „Eine zukunftsfähige Lösung könnte eine Straßen- oder U-Bahn-Anbindung des Jenfelder Zentrums sein – mit Verbindungen über die Hamburger Landesgrenzen hinaus.“ Eine abgestimmte Verkehrsplanung mit den Nachbargemeinden wäre längst überfällig“, so die Antragsteller. „Eine echte Mobilitätswende braucht Verstand, nicht Ideologie", ergänzt Christian Paulsen.
Mail: initiative@rodigallee.com -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
on 20 Aug 2025Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der leistungsfähigen Verbindungsstraße Rodigallee,
wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht:
Die Klage zum Erhalt der Rodigallee in ihrer bisherigen, leistungsfähigen Form wurde zum 31.07.2025 eingereicht!
Dies bedeutet: Eine Durchführung der streitgegenständlichen Baumaßnahme wird durch die Antragsgegnerin im Jahr 2025 nicht mehr erfolgen.
Die einzige Maßnahme, die ab Ende August stattfinden soll, ist der Umbau des Knotenpunktes Jüthornstraße/Bovetstraße. Die Freie und Hansestadt Hamburg erklärt in dieser Maßnahme jedoch keine Vorfestlegung für den übrigen Bereich zu verstehen.
Wie geht es nun weiter?
1. Der (LSBG) erhält nun eine Frist bis zum 05.09.2025, um auf unsere Klage zu antworten.
2. Anschließend können wir auf diese Stellungnahme wiederum reagieren.
3. Im Anschluss fällt das Verwaltungsgericht eine Entscheidung.
Warum benötigen wir weiterhin Eure/Ihre Unterstützung?
Die Erweiterung der Klägergruppe von 3 auf 10 war ein wichtiger strategischer Schritt – sie erhöht das Gewicht unseres Anliegens erheblich. Gleichzeitig sind dadurch aber auch zusätzliche Kosten entstanden:
• Der Schriftsatz wurde umfangreicher als zunächst kalkuliert.
• Die Gerichtskosten steigen.
• Für juristische Arbeiten unseres Anwalts rechnen wir mit weiteren Aufwendungen
Nach unserer Schätzung, besteht zwischen den bisherigen sowie zukünftigen Ausgaben und der erhaltenen Unterstützung noch eine Deckungslücke, die wir schließen müssen.
Deshalb: Wir bitten, unsere Klage auch weiterhin finanziell zu unterstützen. Jeder Beitrag hilft – ganz gleich in welcher Höhe!
Diese Unterstützung ermöglicht es, den juristischen Widerspruch gegen die geplanten Umbaumaßnahmen aufrechtzuerhalten – für eine durchdachte Verkehrsplanung sowie den Erhalt einer leistungsfähigen Rodigallee.
Herzlichen Dank für die bisherige und hoffentlich weitere Unterstützung.
Mit besten Grüßen
Christian Paulsen
Deutsche Bank
DE35 2007 0024 0438 7551 00
Stichwort: „Rodigallee“
email: initiative@rodigallee.com -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
on 04 Jul 2025Liebe Unterstützende,
die Rodigallee zählt seit Jahren zu den gravierendsten Stauschwerpunkten in der deutschen „Stauhauptstadt“ Hamburg (laut TomTom Traffic Index). Besonders zu den Stoßzeiten ziehen sich die Ausweichverkehre durch den gesamten Osten der Stadt und belasten zahlreiche Wohngebiete erheblich.
Die bislang in beide Richtungen zweispurig ausgebaute Straße soll nun um je einen Fahrstreifen reduziert werden. Stadteinwärts ist geplant, stattdessen eine sogenannte Umweltspur einzurichten, die mithilfe eines kostenintensiven Verkehrsleitsystems bei hohem Verkehrsaufkommen temporär wieder für alle Fahrzeuge freigegeben werden kann. Stadtauswärts hingegen soll künftig lediglich ein einzelner Fahrstreifen für sämtliche Verkehrsteilnehmer verbleiben – darunter PKW, LKW, Busse sowie Radfahrende. Insbesondere während der Hauptverkehrszeiten ist daher mit weiteren Staus und erheblichem Rückstau zu rechnen.
Seit nunmehr drei Jahren setzen wir uns für den Erhalt dieser leistungsfähigen Verkehrsverbindung ein. Dank Ihrer anhaltenden Unterstützung werden wir noch in diesem Monat – und damit vor Beginn der Bauarbeiten – gemeinsam mit der renommierten Kanzlei Klemm & Partner mbB Klage gegen dieses Vorhaben einreichen.
Währenddessen lädt der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) zu einer Informationsveranstaltung über das Bauprojekt Rodigallee ein:
am Mittwoch, 9. Juli 2025
19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
im Gymnasium Marienthal (Aula)
Holstenhofweg 86, 22043 Hamburg
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie zahlreich erscheinen und damit ein wichtiges Zeichen setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Paulsen
Bürgerinitiative Rettet die Rodigallee
Debate
Es bringt doch nichts, nur an wenigen Stellen in Hamburg ne Straße für PKWs zu verkleinern, wenn am Grundproblem nichts getan wird. Darum geht es doch. Keiner hat Lust im Stau zu stehen, aber es fehlen Alternativen für Masses und nicht nur für ein paar Radfahrer. Viele wollen weg vom PKW und braucht kostengünstige Alternativen wie z.B. mehr Busse.
KFZ gehören momentan gut 70%+. Der "Rest" wird auf kaputte Bürgersteige gequetscht. "Radwege" sind abartig schmal, ohne Abstand zu ebenso schmalen "Fußwegen", kein ausreichender Platz für Kinderwagen o. Rollstühle, Radwege laufen mitten durch Bushalte, wo mehrere Linien in dichtem Takt abfahren, die wiederum im Stau stecken bleiben. Beim aktuellen Querschnitt stimmt das Verhältnis absolut nicht, weshalb es faire Umverteilung braucht, die auch für alle außerhalb KFZ gute Bedingungen schafft