Wir haben beide Kandidaten, die am 22.3.26 zur Wahl des Ministerpräsidenten antreten angeschrieben. Terminfindung mit dem jetzigen MP läuft derzeit noch. Mit dem Kandidaten der CDU, Gordon Schnieder (Brudes des aktuellen Bundesverkehrsministers) wurde jetzt ein Treffen in Bingen im Hotel Papa Rhein für den 7.2.26 - 10 Uhr vereinbart. Er steht dem Projekt sehr positiv gegenüber und Rückenwind aus Mainz könnte dem Projekt sehr weit nach vorne helfen. Es wäre wünschenswert, in recht großer Anzahl dort vertreten zu sein. Bitte kurze Info an: info@higasteg.de wer von Euch alles an dem Termin teilnehmen möchte.
www.primavera24.de/aktuelles/news/behelfsteg-an-der-auheimer-bruecke-wird-eroeffnet
Geht doch. Mit einer Planungs- und Bauzeit für 2 Jahren hat man einen Holzsteg über den Main für Fußgänger und Radfahrer gebaut. Und das obwohl die Eisenbahnbrücke unter Denkmalschutz steht und dort das bekannte NSG "Unteres Fasanerie von Klein-Auheim liegt" Ein Wunder? 😇 Auf jeden Fall schlappe 98 Millionen billiger als die Schätzungen der Verwaltung der Stadt Bingen. 🤔
Gerade in geopolitisch "Dunklen Zeiten" wäre eine Lichtbrücke ein Lichtblick gewesen. Sicher findet sich nur Wenige denen die Natur nicht am Herzen liegt. Aber die Verantwortlichen der unteren Naturschutzbehörde verrichten Ihren Dienst mit Anstand, Würde und voller Gewissenhaftigkeit. Obwohl der § 6 des hess. Naturschutzgesetzes durchaus Ausnahmen gestattet konnte hier keine gemacht werden. Veranstaltungen mit weitaus größeren Auswirkungen auf die Tierwelt wie z.B. "Rhein in Flammen" bedürfen laut Behörde keiner neuen Bewertung. Ein Schelm wer Böses denkt...
Auch die Italiener machen uns in Sachen Brücken mal wieder was vor. Schon 2033 sollen Autos, Züge und natürlich auch Fahrräder und Fußgänger auf einer Länge von 3.300 Meter die Meerenge zwischen dem Festland und Sizilien überqueren. Die Fahrzeit verkürzt sich von 100 auf 10 Minuten. Was alles möglich ist, wenn der politische Wille da ist.
Der Onlinedienst Mittelrheingold vermeldet 1,2 Mio Besucher des Niederwalddenkmals in Rüdesheim in 2024. Was für ein Potential. Man darf sicher davon ausgehen, dass diese Besucher auch die Aufenthaltsqualität einer Autofreien Fuß/Radbrücke mit entsprechende Aussicht genießen würden. Also 1,2 Mio Besucher die dann schon 50% des Weges nach Bingen zurückgelegt hätten. Ob das die Phantasie der Tourismusverantwortlichen beflügelt?
In 2023 hat ein durch die Stadt Bingen beauftragtes Anwaltsbüro eine Machbarkeitsstudie vorgelegt deren Tenor insbesondere im Hinblick auf naturschutzrechtliche Bedenken zu einer negativen Betrachtung kam. Wir haben den Sachverhalt auch noch mal durch eine KI prüfen lassen. In der Tat hat der Gutachter damals völlig außer Acht gelassen, dass die von uns vorgeschlagene Trasse (Binger Winterhafen - Rüdesheimer Adlerturm) nicht durch NSG Gebiete führt und die Bereiche durch touristische und infrastrukturelle Nutzung geprägt sind. Damit ist klar, dass die naturschutzrechtlichen Bedenken gegenstandslos sind. Der Gutachter hat einfach die falsche Trasse (Hindenburgbrücke) betrachtet.
auch wenn wegen diverser geopolitischer Krisen das Interesse in politischen Kreisen an unserem Projekt derzeit etwas dürftig ist, sehen wir mit Spannung der Wahlkampf zur Landtagswahl in RLP im nächsten Jahr entgegen. In guter alter Tradition wird das Thema "Rheinquerung" sicher wieder auf der Tagesordnung im Wahlkampf landen.
Auch die aktuelle Hitzewelle - damit verbundenes Niedrigwasser mit evtl. Einstellung des Fährbetriebes an der ein oder anderen Stelle dürfte unser Projekt wieder mehr in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
Bis dahin wird es aber noch ein weiteres Highlight geben welches das Thema auch wieder für die Bevölkerung auf beiden Rheinseiten ins Gedächtnis rückt.
Die katholische Kirche plant für den September eine sogenannte Lichtbrücke zwischen Bingen und Rüdesheim. Mit den Initiatoren stehen wir im Kontakt, weil wir der Meinung sind, dass ein Bild mehr als 1.000 Worte sagt.
Auf jeden Fall bleiben wir Initiatoren für die Fuß/Radbrücke weiter am Ball. Auch die Betreiber der Petitionsplattform unterstützen uns weiterhin und haben gerade die Laufzeit der Petition um weitere 12 Monate verlängert.
Den politischen Willen zu verändern bedeutet einen langen Atem mitbringen zu müssen. Wir freuen uns, wenn Ihr den Link zur Petition weiterleitet und wir unserem Wunsch nach einer Rheinquerung durch noch mehr Stimmen Ausdruck verleihen.
Es gibt Sie noch die kleinen Lichtblicke. Nachdem die über 100 Jahre alte Vorgängerbrücke mehr als 10 Jahre wegen Baufälligkeit gesperrt war hat man es doch tatsächlich geschafft jetzt eine neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer einzuweihen. Es erhebt sich mal wieder die Frage warum das über den Guldenbach geht und am Rhein nicht möglich sein soll
