Verkehr

Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer BIN/RÜD "Grüne Welle" - Hildegardsteg

Petition richtet sich an
Der Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz
4.010 Unterstützende 2.048 in Rheinland-Pfalz
17% von 12.000 für Quorum
4.010 Unterstützende 2.048 in Rheinland-Pfalz
17% von 12.000 für Quorum
  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung noch 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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28.09.2023, 19:20

Die Franzosen machen es vor. Ein rund 300 Meter (BIN-RÜD direkt 500 Meter) langer Tunnel mit getrennten Spuren für KFZ und Fußgänger/Radfahrer. Gebaut in 3 Jahren. Für den Bau und den Betrieb inkl. sämtlicher Instandhaltung zahlt die Stadt Vannes insgesamt 76 Mio. Warum geht das bei uns nicht?


01.09.2023, 08:29

DIe Allgemeine Zeitung berichtet heute darüber das der Zweckverband zur Anschaffung einer Elektrofähre aufgelöst werden soll. Über Jahre hatte man sich für eine die Auflebung der Fährverbindung eingesetzt. Einer der Gründe ist wohl die Tatsache, dass die ursprünglich angesetzten Anschaffungskosten für solch eine Fähre in Höhe von 800.000 EURO sowie ein wirtschaftlicher Betrieb nicht mehr realistisch erscheinen. Es bleibt nur der Schluß das Fähren nicht mehr zeitgemäß sind. Eine nachhaltige Alternative stellen reine Fuß- und Radbrücken dar. Trotz aller Lippenbekenntnisse zur Verkehrswende. Soweit sind die die politisch Verantwortlichen gedanklich leider noch nicht.


30.06.2023, 08:12

www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/sankt-goarshausen-mittelrheinbruecke-raumordnungsverfahren-abgeschlossen-100.html

Das Raumordnungsverfahren in St. Goar ist abgeschlossen und sieht keine unüberwindbaren Probleme für eine KFZ-Brücke im Bereich Umwelt und Unesco. Und zwischen Bingen und Rüdesheim soll aus genau diesen Gründen eine reine Fuß/Radbrücke nicht möglich sein? Das würden wir uns doch gerne einmal näher erläutern lassen.


27.06.2023, 10:37

Das Gutachten liegt vor und ist extrem pessimistisch ausgefallen. Allerdings ist es in unseren Augen wertlos, da der Gutachter nicht die von uns vorgeschlagene Trassenführung berücksichtigt hat. Der Binger Stadtrat hat nachweislich einen Untersuchungsraum westlich des Binger Winterhafens vorgegeben. Im Gutachten ist aber von den östlich gelegenen Naturschutzgebieten die Rede. Diese tangiert unsere Trasse ebenso wenig wie die vom Gutachter benannte Unesco-Kernzone. Es wurde also ein völlig falscher Bereich begutachtet. Leider hat der Binger Stadtrat in seiner letzten Sitzung keine Nachbesserung des Gutachtens verlangt.

Aus den Äußerungen im Binger Stadtrat war zu entnehmen, dass der Gutachter bisher nicht vor Ort war. Offenbar wurde nur nach Aktenlage begutachtet. Den Kontakt mit den Initiatoren der „Grünen Welle“ hat er auch zu keinem Zeitpunkt gesucht. Es wurden auch keine Alternativlösungen vorgeschlagen. Der gesamte Beauftragungs-Prozess des Gutachtens ist ebenfalls nicht transparent. Es bleibt der Verdacht, dass ein Gefälligkeitsgutachten erstellt wurde.

Wir geben uns aber nicht geschlagen. Die nächste Kommunalwahl im Landkreis Mainz-Bingen steht schon in rund 1 Jahr an.



16.06.2023, 10:16

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Das Rechtsgutachten liegt vor. Leider hat sich das Büro zu keinem Zeitpunkt mit uns Initiatoren in Verbindung gesetzt. So ist es auch nicht verwunderlich das einige gravierende Fehler eingeflossen sind. Wie bei Juristen oft üblich erfolgt leider keine Festlegung. Es werden viele Hürden benannt - aber zu keiner Zeit wird bestätigt das es unmöglich ist. Am 21.6.23 tagt der Binger Stadtrat um über das weitere Vorgehen zu beraten.


22.05.2023, 14:03

Rüdesheim 19.05.2023
Über den Rhein zusammenwachsen
Landtagskandidat Lawetzky traf Initiative zur Rheinbrücke zwischen Rüdesheim und Bingen

Ein Foto vom Dach des Bingener "Hotel Papa" zeigt Stefan Schweitzer, Dominik Lawetzky und Reinhard Wandrey (v.l.n.r.).
Rüdesheim. (mg) –
Wie können beide Rheinseiten enger zusammenwachsen? Seit mehreren Jahren wirbt die "Initiative Hildegardsteg" für eine Fuß- und Radweg-Brücke von Rüdesheim nach Bingen. Der Rheingauer Landtagskandidat Dominik Lawetzky traf nun die Initiatoren Stefan Schweitzer und Reinhard Wandrey, um sich das vorgeschlagene Konzept einer Querung vom "Hotel Papa" in Bingen nach Rüdesheim auf Höhe Adlerturm vorstellen zu lassen. "Die aktuelle Querungssituation ist für viele unbefriedigend", erklärte Lawetzky vor Ort in Bingen. "Eine Fuß- und Radweg-Brücke wäre eine Chance, uns überregional weiterzuentwickeln und enger mit dem Kreis Mainz-Bingen zusammenzuwachsen."
Lawetzky, der auch im Kreistag des Rheingau-Taunus-Kreises sitzt, hatte zuvor Stellungnahmen vom hessischen und rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium eingeholt und versprach, weiter im Austausch zu bleiben. "Zurecht fordert die Initiative politischen Mut, eine Entscheidung konsequent zu verfolgen", findet Lawetzky. Allerdings seien auch einige planungsrechtliche und naturschützerische Risiken abzuwägen. Einige davon seien im aktuellen Vorschlag auch berücksichtigt, indem beispielsweise die als Vogelschutzgebiete eingestuften Auen umschwenkt würden.
Seit der Zerstörung der Hindenburgbrücke zwischen Rüdesheim und Bingen-Kempten gegen Ende des Zweiten Weltkriegs bestehen zwischen Wiesbaden und Koblenz keine Brücken über den Rhein. Momentan sind Querungen in der Region nur über die Autofähren in Ingelheim und Rüdesheim möglich. Diese Fährverbindungen werden für den Autoverkehr auch weiterhin wichtig sein, denn eine Autobrücke zwischen den beiden Kreisen scheint nicht mehr umsetzbar. Im Jahr 2021 hatte eine Machbarkeitsstudie ergeben, dass der Eingriff in geschützte Naturgebiete bei einer Autobrücke zu groß wäre. Planungsrechtlich stehen allerdings, so merkt auch das hessische Wirtschaftsministerium an, für Fuß- und Radweg-Brücke ebenso hohe Hürden bevor. Ein Bau direkt auf die Pfeiler der zerstörten und demontierten Hindenburgbrücke sei ebenso wenig möglich, da die historischen Brückenpfeiler baurechtlich geschützt sind, die Tragfähigkeit fraglich sei und die Anbindung über Bingen-Kempten und den Rüdesheimer Ortseingang für Radfahrer und Fußgänger zu unattraktiv sei.





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