Region: Marburg

Sofortige Überprüfung der neuen 30-km/h-Zone in Marburg und Stopp der frühen Blitzkontrollen

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Spies

1.020 Unterschriften

63 %
630 von 1.000 für Quorum in Marburg Marburg

1.020 Unterschriften

63 %
630 von 1.000 für Quorum in Marburg Marburg
  1. Gestartet 18.11.2025
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung
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Neuigkeiten

12.12.2025, 06:35

Die Petition hat inzwischen die Marke von über 1.000 Unterstützenden erreicht. Das zeigt deutlich, wie viele Bürgerinnen und Bürger die neue Tempo-30-Regelung auf der zentralen Verkehrsachse Marburgs kritisch sehen.

Die Stadt Marburg hat auf unsere Anfrage reagiert. Die Stellungnahme des Oberbürgermeisters liegt vor. Daraufhin haben wir weitere, konkrete Fragen zu Umsetzung, Verhältnismäßigkeit, fehlender zeitlicher Differenzierung sowie zu den Auswirkungen auf Pendlerinnen, Pendler und Berufstätige schriftlich nachgereicht. Diese Fragen sind bislang nicht inhaltlich beantwortet.

Um größtmögliche Transparenz herzustellen, haben wir die bisherige Kommunikation sowie alle Fragen und Antworten vollständig öffentlich gemacht. Diese sind in unserem WhatsApp-Kanal einsehbar. Dort informieren wir laufend über neue Entwicklungen.

Vielen Dank für die anhaltende Unterstützung.
Wir bleiben sachlich, transparent und dran.

Bürgerinitiative Verkehrsgerechtigkeit Marburg-Biedenkopf



21.11.2025, 10:26

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


19.11.2025, 22:57

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

vielen Dank für euren großartigen Rückhalt!
Dass wir in so kurzer Zeit so viele Menschen erreichen konnten, zeigt deutlich: Dieses Thema bewegt uns alle – und gemeinsam können wir etwas verändern.

Damit diese Petition noch mehr Wirkung entfaltet, möchte ich euch bitten:
Lasst uns sie gemeinsam richtig groß machen.
Je mehr Menschen davon erfahren, desto stärker wird unsere gemeinsame Stimme.

Bitte teilt den Link weiter –
über WhatsApp, Facebook, Instagram, in euren Gruppen, Familienchats, bei Freunden und Kollegen.
Jede Weiterleitung hilft, noch mehr Betroffene zu erreichen.

Nur gemeinsam können wir zeigen, wie viele Menschen sich eine faire, transparente und bürgernahe Lösung wünschen.
Lasst uns diese Petition durch die Decke bringen und dafür sorgen, dass unsere Stimmen gehört werden.

Vielen Dank für eure Unterstützung


19.11.2025, 10:48

Der offene Brief an die Stadt, wurde beigefügt.


Neue Begründung:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in Marburg wurde vor kurzem eine neue 30-km/h-Zone auf einer zentralen Verkehrsachse eingerichtet. Was viele Bürger jedoch fassungslos zurücklässt: Bereits wenige Tage nach der Einführung wurden dort umfassende Blitzkontrollen durchgeführt, ohne angemessene Übergangszeit, ohne klare Aufklärung und ohne verkehrserzieherische Maßnahmen.

Viele Verkehrsteilnehmer fahren diese Strecke seit Jahrzehnten mit 50 km/h. Von heute auf morgen eine neue Regel einzuführen und nach nur wenigen Tagen schon Bußgelder auszustellen, ist für zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nicht nachvollziehbar.

Unsere Kritikpunkte:

Die Einführung der 30-km/h-Zone erfolgte mit extrem kurzer Vorlaufzeit.

Bereits kurz nach der Einrichtung wurden Blitzer aufgestellt und Kontrollen durchgeführt.

Es gab kaum Hinweise, Aufklärung oder Übergangsphase, obwohl viele diese Strecke jahrzehntelang mit 50 km/h gefahren sind.

Die Maßnahme wirkt auf große Teile der Bevölkerung wie eine Einnahmequelle, gerade vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage der Stadt.

Hier wird Verkehrserziehung übersprungen und direkt sanktioniert.

Bürger empfinden das Vorgehen als unfair, überhastet und belastend, insbesondere kurz vor der Weihnachtszeit.

Warum ist diese Petition wichtig?

Verkehrspolitik darf nicht als überraschende Einnahmequelle empfunden werden. Sie muss nachvollziehbar, fair und verhältnismäßig sein. Bürger müssen die Möglichkeit haben, sich auf neue Regelungen einzustellen – besonders wenn diese Jahrzehnte alte Gewohnheiten betreffen.

Die Stadt Marburg hat eine Verantwortung gegenüber den Menschen, die hier leben und arbeiten. Vertrauen entsteht nicht durch Hast und Bußgelder, sondern durch Transparenz, Rücksicht und Dialog.

Viele Bürger fühlen sich in dieser Situation übergangen und finanziell belastet – und genau deshalb braucht es diese Petition.

Offener Brief an die Stadt Marburg

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Schreiben möchte ich meine erheblichen Bedenken hinsichtlich der neu eingerichteten 30-km/h-Zone in Marburg äußern. Die Geschwindigkeitsreduzierung wurde erst vor kurzer Zeit veröffentlicht und bereits wenige Tage nach der offiziellen Einführung intensiv überwacht. Dass unmittelbar nach einer so kurzen Übergangsphase bereits geblitzt wird, halte ich für ein höchst fragwürdiges Vorgehen und für ein enttäuschendes Signal an die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.

Viele Verkehrsteilnehmer sind seit Jahren an eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h in diesem Bereich gewöhnt. Eine abrupt eingeführte Reduzierung auf 30 km/h ohne ausreichende Gewöhnungsphase berücksichtigt weder menschliches Verhalten noch den verkehrserzieherischen Anspruch, den eine Kommune haben sollte. Statt sofort auf Sanktionen zu setzen, wäre es deutlich angemessener gewesen, zunächst durch sichtbare Präsenz der Stadt- oder Landespolizei aufzuklären, mündliche Hinweise auszusprechen oder Verwarnungen auszugeben. Ein solches Vorgehen hätte den notwendigen Lerneffekt erzeugt, ohne die Bürger in einer ohnehin wirtschaftlich belastenden Zeit zusätzlich finanziell zu treffen – insbesondere unmittelbar vor der Weihnachtszeit.

Darüber hinaus empfehle ich allen Verkehrsteilnehmern, die an dieser Stelle – selbst bei geringfügigen Überschreitungen von nur wenigen km/h – geblitzt wurden, ihren Fall anwaltlich prüfen zu lassen. Eine rechtliche Überprüfung kann klären, ob die Einführung, Beschilderung und Umsetzung der neuen Regelung ordnungsgemäß erfolgte und ob ein Einspruch Aussicht auf Erfolg hat.

Ich appelliere an die Stadt Marburg, dieses Vorgehen kritisch zu hinterfragen. Sollte die 30-km/h-Regelung bestehen bleiben, so wäre ein stärkerer Fokus auf verkehrserzieherische Maßnahmen statt auf frühzeitige und umfassende Bußgeldmaßnahmen wünschenswert.

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern trotz der aktuellen Situation eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit.

Mit freundlichen GrüßenEin besorgter Bürger


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 178 (66 in Marburg)


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