Umwelt

Stoppt die Erweiterung des Kiesabbaus in Furth!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Christoph Göbel

167 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

167 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

16.04.2020, 23:43

Liebe Unterstützer!

Wir möchten Sie über den aktuellen Stand unserer Aktivitäten gegen den Kiesabbau informieren.

Am 17.3. hat der Bauausschuss der Gemeinde Taufkirchen den „Antrag auf Benutzung gemeindlicher Feldwege (Hagweg und Weg im Oberhachinger Feld)
zur Erschließung einer Kiesgrube auf Oberhachinger Gemarkung - Antrag auf Asphaltierung“ genehmigt. Somit ist die Zufahrt zur geplanten Kiesgrube über die Karwendelstrasse (bei Teppich Kibek) möglich. Die Zufahrt über die Lanzenhaarer Str. und die existierenden Kiesgruben war unmöglich geworden, weil sich die Kiesgrubenbesitzer nicht einig geworden sind. Das bedeutet, dass ein Hindernis zur Genehmigung der neuen Kiesgrube beseitigt wurde und die Genehmigung wahrscheinlicher geworden ist. Einziger Vorteil ist, dass zumindest die Belastung der Anwohner von Lanzenhaarer und der Münchner Str. nicht weiter gesteigert wird.

Aber unser Hauptziel, die Verhinderung der Erweiterung des Kiesabbaus bis in die unmittelbare Ortsnähe der Wohngebiete, bleibt bestehen.

Zusammen mit Bernd Klotz und Rudolph Kappelmeyer haben wir Anfang März ein Schreiben an das Landratsamt verfasst, in dem wir auf Unzulänglichkeiten im bisherigen Genehmigungsverfahren hingewiesen haben.

Diese Unzulänglichkeiten sind:

- Fehlende Berücksichtigung der schon vorhandenen Lärm- und Staub-Quellen

- Wir bezweifeln, dass die nicht-asphaltierten Zufahrtswege entsprechend möglicher Auflagen durch künstliche Befeuchtung bei Trockenheit feucht und somit nicht staubend gehalten werden

- Die bestehenden, asphaltierten Zufahrtswege wie z.B. die Lanzenhaarerstraße werden nicht vorschriftsmäßig staubfrei und sauber gehalten. Der Verursacher ist hier nicht nur die Firma, die die neue Kiesabbaugenehmigung gestellt hat, sondern eine bereits seit langem tätige Kiesabbaufirma auf dem Gelände.

- Nach wie vor halten wir die Einhaltung des Abstands von 300 Metern von Kiesabbaugebieten an Wohnbebauung für unabdingbar, auch wenn diese rechtlich durch eine Sondergenehmigung möglich sind, wenn entsprechende Erdwälle als Lärmschutz gebaut werden. Wir beziehen uns hierbei auf die Empfehlung der Regierung v. Obb., den Kiesabbau nicht weiter Richtung Wohnbebauung, sondern Richtung Autobahn zu erweitern.
Übrigens: Aktuell sind sieben Meter hohe Erdwälle um die neue Kiesgrube geplant, um den Lärmschutz einzuhalten.

Rudolph Kappelmeyer und wir haben im Winter jeweils ca. 40 handschriftliche Unterschriften gesammelt. Mit den gut 120 online-Unterstützern haben wir jetzt insgesamt ungefähr 200 Unterschriften. Nur ein paar Überschneidungen von Unterschriften handschriftlich und online gibt es.

Ende April wollen wir alle Unterschriften bei Landrat Göbel und dem Landratsamt einreichen.

Jetzt rufen wir alle Unterstützer auf, ihr persönliches Netzwerk zu aktivieren und nochmal in einem finalen Anlauf weitere Unterstützer zu werben!

Bitte, schicken Sie diesen Link an alle Freunde und Bekannte, und werben Sie für unser Vorhaben!

www.openpetition.de/kiesfurth

Mit vereinten Kräften gegen den Kiesabbau!

Liebe Grüße und bleiben Sie gesund!

Cornelia und Heinz P. Huber


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