Reģions: Ebbesloh

Umwelt und Technik in Einklang bringen – kein Sendemast im Naherholungsgebiet Ebbesloh

Petīcija ir adresēta
Kreis Gütersloh, Naturschutzbehörde, Netzbetreiber

148 Paraksti

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150 kolekcijas mērķim

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  1. Sākās augusts 2025
  2. Kolekcija vēl nav 17 dienas
  3. Iesniegšana
  4. Dialogs ar saņēmēju
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Jaunumi

22.08.2025 05:37

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team



21.08.2025 05:18

Ergänzung der Quellen bzw. Quellverweise


Neue Begründung:

Auswirkungen auf das Landschaftsbild und ErholungsqualitätDas Gebiet erlaubt derzeit einen freien Blick auf weite Wiesenflächen, Feuchtbiotope und Waldstücke und wird aus diesem Grund von vielen Menschen als Ort der Erholung und Entspannung genutzt. Ansässige Landwirte und Bewohner arbeiten seit Generationen daran, diesen gemeinschaftlichen Wert für unsere Region zu pflegen und zu schützen. Der Bau eines Sendemastens mit einer Höhe von 40m würde das Landschaftsbild erheblich verändern und die Ruhe und den Frieden zunichte machen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass der aktuell anvisierte Standort keine relevante randliche Anbindung an bestehende Gehölz- oder Gebäudestrukturen und damit keine Sichtverschattung bietet.

Schutz der Natur und BiodiversitätDer anvisierte Bereich in Ebbesloh ist als geschützte Naturfläche deklariert. Seit über 20 Jahren entstehen hier in enger Kooperation zwischen Kommune, Bewohnern und Landwirten zunehmend extensive Flächen, die vormalige exzessive Nutzungskonzepte in minimal invasive Bewirtschaftungspraktiken umwandeln und zukunftsfähig machen. Mit diesem Ansatz wurde so über die vergangenen Jahrzehnte ein geschützter Lebensraum geschaffen, an dem sich bedrohte Pflanzen, Tiere und vitale Organismen erhalten und erholen können. Ein Beispiel: Kiebitze, bekannt als Gaukler der Lüfte, zählten einst zu den häufigsten Wiesenbrütern in Deutschland. Doch ihre Bestände gehen rasant zurück, insbesondere weil ihnen feuchte Wiesen und Weiden als bevorzugten Neststandorte fehlen. Diese bewusst geschützte Fläche ist einer der wenigen verbleibenden und mühevoll wiederhergestellten Räume, die sich als natürliches Habitat eignen und in denen der unverkennbare Ruf dieses vom Aussterben bedrohten Vogels zu vernehmen ist. Vertikale Strukturen, wie etwa ein Sendemast, meiden Kiebitze aus Angst vor Greifvögeln. Mit diesem Bauvorhaben würde daher ein weiteres Gebiet für seinen Rückzug zerstört. Auch seine Artverwandten wäre betroffen: Gemeinhin führenkönnen Barrierewirkungen und Mortalitätsraten in der gesamten Vogelpopulation zu Verlust von Teilhabitaten, Verringerung des Bruterfolgs, zu Brutpaarverlust, Bestandsrückgang oder Beeinträchtigung bzw. zum Erlöschen lokaler (Teil-)Populationen.(Teil-)Populationen führen (Vgl. Bundesamt für Naturschutz). Der Bau eines Sendemastens in dieser ökologisch wertvollen Umgebung, unter Berücksichtigung der Bodenversieglung, des Ausmaßes und der HF-Exposition sehen wir dementsprechend als massiven Eingriff in die Natur und somit als konträr zu unserem gemeinschaftlich erarbeiteten Beitrag zu Nachhaltigkeit und Biodiversität.

Fehlende Transparenz und BürgernäheEine zeitgemäße Mobilfunkversorgung ist ein wichtiger Standortfaktor, und unstrittigerweise in der gesamten Bundesrepublik ausbaufähig. Daher wurde im vergangenen Jahr auf Bundesebene etwa das TKG-Änderungsgesetz 2025 verabschiedet, welches bis 2030 das überragende öffentliche Interesse für den TK-Netzausbau feststellt. Um die Zielsetzung eines flächendeckenden, leistungsfähigen Mobilfunknetzes zu erreichen arbeitet die Landesregierung NRW im Rahmen der Task Force Mobilfunk NRW eng mit Mobilfunknetzbetreibern, Funkturmgesellschaften und kommunalen Spitzenverbänden zusammen. Ihr Leitgedanke ist dabei der kooperative Ausbau. Mobilfunk-Netzbetreiber haben sich in einer Selbstverpflichtung damit beauftragt, die Öffentlichkeit transparent über den Mobilfunkausbau zu informieren und beim Ausbau ihrer Netze eine enge Abstimmung mit den Städten und Gemeinden vor Ort vorzunehmen. (Vgl. Informationszentrum Mobilfunk)Auch der DStGB (Deutscher Städte und Gemeindebund) konstatiert angesichts möglicher Interessenskonflikten und Friktionen vor Ort die Relevanz partizipatorischer und transparenter Gestaltung der Bauprozesse. Kommunale Verantwortungsträger haben dabei nicht nur die Moderationsverantwortung, sondern gleichsam auch Steuerungsmöglichkeiten. Mehr Informationen zu den verschiedenen Blickpunkten (Dialog, Gesundheit, Recht und Technik) finden sich in dem überaus gelungenen „Infobaukasten Mobilfunk“ des DStGB. Was wir im Rahmen des Bauvorhabens in Ebbesloh erlebt haben, ist das genaue Gegenteil dieser Empfehlungen: Einzig ein paar bunt angemalte Holzstücke auf einer Fläche am Rande der Straße gaben den Hinweis. Wir finden, dass Transparenz, Dialog und Bürgernähe anders geht und fordern ein Umdenken und Einlenken der Verantwortungsträger. Denn wenn wir in der aktuellen politischen Lage eins nicht wollen, dann ist das ein Erstarken der „Hinterzimmer-Vorwurfs“ der Politik und damit der demokratiefeindlichen Kräfte in unserem Land.

Diese Bedenken stehen für uns in keinem Verhältnis zur Durchführung des Bauvorhabens, insbesondere angesichts geeigneter Alternativstandorte in direkter Umgebung (etwa Industriestandort Niehorst, Nähe Windkraftanlage – sicherlich gibt es weitere, die prüfenswert sind).


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 8


21.08.2025 04:11

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte belegen Sie diesen Satz weiterhin mit einer Quelle (Link/URL):

"Gemeinhin führen Barrierewirkungen und Mortalitätsraten in der gesamten Vogelpopulation zu Verlust von Teilhabitaten, Verringerung des Bruterfolgs, zu Brutpaarverlust, Bestandsrückgang oder Beeinträchtigung bzw. zum Erlöschen lokaler (Teil-)Populationen."

--> Sollten Sie diesen Satz nicht belegen können, müssen Sie ihn löschen.


20.08.2025 05:43

Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:

Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.

Bitte fügen Sie zu den Quellenangaben Links oder URLs hinzu, damit potenzielle Unterstützende diese besser nachvollziehen können:

"Auch seine Artverwandten wäre betroffen: Gemeinhin führen Barrierewirkungen und Mortalitätsraten in der gesamten Vogelpopulation zu Verlust von Teilhabitaten, Verringerung des Bruterfolgs, zu Brutpaarverlust, Bestandsrückgang oder Beeinträchtigung bzw. zum Erlöschen lokaler (Teil-)Populationen. (Vgl. Bundesamt für Naturschutz)."

"Neuere, seriöse Studien zeigen darüber hinaus die negativen Effekte auf die gesamte Biodiversität auf (Vgl. Jayashree et al. 2024)."


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