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Imazhi i peticionit Väterdiskriminierende Weihnachstwerbung der Beiersdorf AG einstellen
Familje

Väterdiskriminierende Weihnachstwerbung der Beiersdorf AG einstellen

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Peticioni drejtohet tek
Beiersdorf AG Unnastraße 48 20245 Hamburg Deutschland
707 Mbështetëse

Kërkuesi nuk e ka paraqitur peticionin.

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  1. Filluar 2013
  2. Mbledhja mbaroi
  3. Paraqitur
  4. Dialog
  5. I dështuar

12.10.2018, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


24.02.2014, 17:04

restlicher Text zum Bericht:

...Gerade bezugnehmend auf die Kindersituation und die spezifischen Problemstellungen zeigten sich Herr Tanger und Herr Möllgaard, beide Väter von jeweils zwei Kindern, sehr interessiert und reflektiert. Herr Tanger betonte, dass Beiersdorf für Kinderbereits heute sehr viel Engagement zeige
(Mittagstische in Schulen, Kindergärten,DLRG Kooperation „Seepferdchen für alle, Schwimmschulen und Familienfeste.) Beiersdorf habe die Problematik des fehlenden Vaters schlicht nicht erkannt und bedaure dies.

Wir betonten in diesem Zusammenhang, dass es uns in vorderster Linie um die Kinder gehe, die ja beide Eltern haben sollen. Daher legten wir Herrn Tanger nahe, dass beide Elternteile in Beiersdorf- Spots zu sehen sein sollten.

Damit könne Beiersdorf zudem vermeiden, zwischen die Fronten eines
kontroversen gesellschaftlichen Konflikts zu gelangen. Herr Tanger betonte in diesem Zusammenhang, dass er um vollständige Neutralität bemüht sei und
keine Gewichtung oder Wertung in diesen Themen anstrebt.

Alle theoretischen Inhalte konnten wir gegenüber den Beiersdorf Beteiligten mit vielfältigen Erfahrungen aus unseren Leben untermauern.

Herr Tanger und Kollegen zeigten sich offen und beeindruckt von unseren sachlich vorgetragenen Informationen/Inhalten, zu denen es ihnen bis dahin an Zugang mangelte.

Ihre umfangreichen Notizen aus unserem Gespräch fokussierten geradezu das Interesse daran den Dialog auszubauen und zu einem positiven Ergebnis zu bringen.

Sie [Anm.: Tanger und Kollegen] stellten in Aussicht, den jetzt begonnenen Austausch weiterzuführen. In welcher Form, blieb offen.

Ein weiterer Punkt, insbesondere die fragwürdige Darstellung des Mannes in der Nivea Werbung wurde nur gestreift, unterliege, so Herr Tanger, jedoch auch den gemeinsam diskutierten Inhalten. Die Darstellung der männlichen Protagonisten in den NIVEA Men Spots sei eine Stilform der Männerkommunikation und soll einen selbstironischen Charakter darstellen.
Beiersdorf lege jedoch auch hier Wert auf ausgeglichene Darstellung aller Protagonisten und strebe keinesfalls eine Wertung an.

Marco Trübel - Ralph Steinfeldt - Tom Todd - Michael Strassburg


24.02.2014, 14:55

Bericht zur Petitionsübergabe an Beiersdorf AG und Gespräch Do. 13.2.2014
bei Beiersdorf AG,

Teilnehmer:

Für die Petitionsunterzeichner:

Marco Trübel, Initiator und Trennungsvater
Michael Strassburg, „alleinerziehender“ Trennungsvater
Ralph Steinfeldt, „Initiative Hamburger Väter und Mütter für ihre Kinder“, Trennungsvater,
Tom Todd, AG Trennungskinder der AGENS e.V., Trennungsvater,

Für Beiersdorf:
Ingo Tanger, Marketing Director Deutschland
Christin Lüdemann, Customer Communication
Niels Möllgaard, Marketing Manager Nivea Deo Produkte u.a. (Stress Deo Spot)

Nach einer ausführlichen Vorstellungsrunde, des auf 45 Minuten terminierten und dann immerhin ca. 75 Minuten dauernden Gesprächs, informierte uns Herr Tanger über die Entstehungsgeschichte und Zielsetzungen des Muttertags- und Weihnachtsspots sowie über das Gesamtkonzept und der
Idee dahinter. Er selbst sei verantwortlich für diese Spots.

Demnach war der Muttertags Spot als erster einer Reihe von Spots geplant, die die Bindung des Kindes zu diversen Familienmitgliedern darstellen soll – im ersten Spot vornehmlich zur Mutter und im Weihnachtsspot besonders zu den Großeltern. Der terminliche Anlass des ersten Spots war der
Muttertag 2013 und der geplante vaterzentrierte Spot solle nun zum Vatertag 2014 erscheinen.

Herr Tanger legte ganz besonderen Wert darauf, dass Beiersdorf eine „Familienmarke“ sei und auch in Zukunft diesen wesentlichen Charakter der Marke weiter in den Vordergrund stellen wird. Beiersdorf wolle sich gerade hiermit deutlich am Markt abgrenzen.

Herr Tanger betonte ausdrücklich, dass es niemals die Absicht von Beiersdorf war, einen Elternteil zu diskriminieren und er von der Reaktion der Öffentlichkeit überrascht wurde. Da die negative Resonanz auf YouTube (nach Ausfilterung unsachlicher Beiträge) mit 13% so groß war, überzeugte
ihn dies zusätzlich von der Wichtigkeit unseres Gesprächs im Rahmen der Petitionsübergabe.

Die fraglichen Spots waren ursprünglich nur für Deutschland konzipiert, wurden dann aber nach Absprache mit den polnischen Kollegen auch dort, dann verändert gesendet. Die ursprüngliche Version, mit dem Onkel der Mutter, wurde in Polen abgelehnt. Angesichts der „Groß-Familienstrukturen“ in Polen erfolgte dann die Umdeutung des Onkels in den Vater.

Wir haben betont, dass wir Beiersdorf zunächst authentische Absichten in der Darstellung klassischer Familien unterstellen, auch wenn Beiersdorf offenbar nicht klar war, in welches Wespennest das Unternehmenstechen würde. So haben wir darauf hingewiesen, dass ein Kind subjektiv unter der Abwesenheit eines Elternteils deutlich zu leiden hat und Beiersdorf Gefahr läuft, mit solchen Spots einer Familienkonstellation das Wort zu reden, die nachweislich erhebliche negative psychosoziale Langzeitfolgen für die Trennungskinder hat.

Wir haben dargelegt, dass die Entwicklung der Familien in Deutschland alarmierende Zeichen eines Zerfalls aufweist. So hat seit 1996 die Gesamtzahl der Kinder um nahezu 20% abgenommen – bei gleichzeitiger Zunahme um ebenfalls knapp 20% des Anteils der Trennungskinder an dieser Gesamtzahl.

Dies sei deswegen besorgniserregend, weil aus umfangreichen wissenschaftlichen Studien bekannt ist, dass Trennungskinder - im Vergleich zu Kindern, die bei beiden leiblichen Eltern wohnen –anfälliger für Drogenabhängigkeit, asoziales Verhalten, ADHS-spezifische Symptome,
Depression, erhöhten Alkohol- und Tabakkonsum u. dgl. mehr sind. Später im Erwachsenenalter verstärken sich diese Symptome noch weiter (Burnout, u.ä.).

Im Übrigen sind jährlich ca. eine viertel Millionen Kinder von der Trennung ihrer Eltern betroffen. Von diesen sieht etwa die Hälfte ihren Vater nach 1-2 Jahren nicht wieder. Somit fehlen insbesondere heranwachsenden Mädchen und Jungen zunehmend wesentliche Leitbilder und männliche Reflektionsflächen. Diese sind für die psychosoziale Entwicklung zu Mann und Frau von
herausragender Bedeutung und damit für eine gesunde Familienstruktur zwingend notwendig.

Wir wiesen darauf hin, dass auch die ausgegrenzten Elternteile (überwiegend Väter) enorm unter der Trennung von ihren Kindern leiden und hierüber schwere Depressionen begünstigt werden. Sie kämpfen jahrelang mit einer vielfachen psychischen, materiellen und sozialen Belastung, die
überwiegend zu nennenswerten Leistungseinbrüchen, bis hin zu grundlegenden Sinnkrisen führen, welche manchmal sogar bis in einen Suizid führen (wie aktuell geschehen). Auch auf die vorliegende
Betroffenheit von nahen Angehörigen ausgegrenzter Elternteile und deren Kinder wurde ergänzend hingewiesen.

Gerade bezugnehmend auf die Kindersituation und die spezifischen Problemstellungen zeigten sich Herr Tanger und Herr Möllgaard, beide Väter von jeweils zwei Kindern, sehr interessiert und reflektiert. Herr Tanger betonte, dass Beiersdorf für Kinderbereits heute sehr viel Engagement zeige
(Mittagstische in Schulen, Kindergärten,DLRG Kooperation „Seepferdchen für alle, Schwimmsc


10.01.2014, 17:03

Der Deutsche Werberat hat geantwortet: 10.01.2014

Sehr geehrter Herr Trübel,

wir nehmen Bezug auf Ihre Beschwerde vom 23. Dezember 2013.

Der Werbungtreibende hat uns inzwischen mitgeteilt, dass die Werbemaßnahme bereits seit dem 26. Dezember 2013 nicht mehr geschaltet wird.
Da der Deutsche Werberat entsprechend seiner Verfahrensordnung eine Beschwerde über eine Werbemaßnahme nicht weiter verfolgt, wenn das werbungtreibende Unternehmen sich bereiterklärt hat, die Werbung zu ändern oder nicht mehr zu schalten, sehen wir die Angelegenheit als erledigt an.

Gleichwohl möchten wir Sie noch darüber informieren, dass uns das werbungtreibende Unternehmen in seiner ausführlichen Stellungnahme mitgeteilt hat, dass keinesfalls beabsichtigt war, mit dem Spot in irgendeiner Form den Eindruck zu vermitteln, dass die Bedeutung von Vätern in der Familie nicht wertgeschätzt würde. Der Spot erhebe auch keinesfalls den Anspruch, eine vermeintlich komplette Familie zu zeigen. Weiter hat uns das werbungtreibende Unternehmen darauf hingewiesen, dass der hier gezeigte Spot mit Kind, Großeltern, Mutter und deren Bruder Teil einer Folge von Werbefilmen sei. Der Vater sei „Hauptdarsteller“ in einem der nächsten Spots; auch deswegen hätte man ihm im vorliegenden Spot keine Rolle zugedacht.

Die Betrachtung einzelner Werbespots im Zusammenhang einer Gesamtkampagne ist zwar für die Bewertung des Deutschen Werberates, der nur einzelne Werbemaßnahmen prüft, nicht ausschlaggebend. Jedoch gehen auch wir davon aus, dass ein Spot nicht bereits deswegen diskriminierend ist, weil er nicht die „Standardfamilie“ aus Vater, Mutter, Sohn und Tochter zeigt. Vielmehr halten wir es durchaus für anerkennenswert, wenn ein Unternehmen in seiner Werbung die vielfältigen Konstellationen widerspiegelt, in der in unserer heutigen Gesellschaft Familien auch am Weihnachtsfest zusammenkommen können. Eine Diskriminierung abwesender Familienmitglieder sehen wir hierin nicht zwingend.

Wir bedanken uns für Ihren Hinweis und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. Jeannette Viniol


09.01.2014, 00:20

Aktuelle Information 08.01.2014:

Telefonat mit Herrn Tanger am heutigen Tage

Herr Tanger (Beiersdorf AG) bat mich per eMail um ein informelles Telefonat bezüglich meines letzten Schriftsatzes vom 05.01.2014.

Ergebnis:
Die Beiersdorf AG erklärt sich bereit, die Petitionsunterlagen (Unterschriftslisten, Stellungnahmen der Vereine/Institutionen/Gruppen usw.) in einem persönlichen Gespräch ohne Anwesenheit der Medien von mir entgegen zu nehmen.

Die Petition wird nach dem Termin in Hamburg von der Beiersdorf AG schriftlich beantwortet.

Zu meiner Fragestellung, warum es in dem polnischen Werbespot einen Vater gibt und nicht wie in Deutschland einen Onkel, konnte man mir keine Auskunft geben und bat mich darum, dies in dem Übergabetermin seitens der Beiersdorf AG näher zu erläutern.

Die Übergabe wird nun kurzfristig abgestimmt und wird aller Voraussicht nach im Februar stattfinden.


05.01.2014, 13:05

Unter anderem handelt es sich um Verbände, wie z.B.:

· Trennungsväter-Initiative Regensburg (D)

· MANNdat e.V. (D)

· Männerpartei (A)

· Eltern für Kinder im Revier e.V. (D)

· Verein Papa gibt Gas (A)

· Sternenkinder (A)

· Trennungselterninitiative Norddeutschland (D)

· Väter ohne Grenzen (A)

· Gleichmass e.V. (D)

· Väteraufbruch für Kinder Mainz e.V. für Rheinland-Pfalz (D)

· Initiative Hamburger Väter und Mütter für ihre Kinder (D)

Detroit Parent Network (USA)

Diese Aufzählung ist nicht abschließend, da ich in der kommenden Woche noch weitere Zusagen

aus den USA, England, den Niederlanden und Belgien zur Beteiligung der Petition erwarte.


Durch Ihre Weihnachtswerbung und die daraus resultierende Petition, hat sich das europäische
Väternetzwerk weit über die Grenzen von Europa hinaus solidarisiert. Dies hätte ich so nicht vermutet oder
gar erwartet. Dies zeigt aber auch, dass -wie Sie schreiben- ich den Spot nicht falsch interpretiert habe,
sondern es aus meiner Sicht gewollt war den Vater nicht in diesem Werbespot zu zeigen.
Im Väternetzwerk wurde die These herausgearbeitet, dass mit dem Spot auf die Phantasie der Konsumenten
und deren Unterbewusstsein gebaut wird, männliche Rollenbilder besser über austauschbare Männer zu vermittelt,
als von dauerhaft präsenten Vätern. Eine vormals getroffene Annahme die wissenschaftlich längst widerlegt ist.

(Aktuell: www.sueddeutsche.de/leben/kinder-in-der-pubertaet-welche-rolle-die-vaeter-haben-1.1836442)

Weiter hatte ich Ihrer Antwort entnommen, dass es sich bei dem Onkel im Werbespot um den Bruder der
Mutter handeln würde. Nun habe ich Kenntnis davon erlangt, dass es den identischen Spot in Polen auch in
polnischer Sprache gibt, nur wird dort der Onkel als Vater tituliert. Es wäre wünschenswert, wenn Sie auch
hier Stellung beziehen könnten. Liegt es daran, dass es in Polen andere Werte aus Sicht von Nivea gibt oder
daran, dass der Firmengründer Oskar Troplowitz aus Polen stammt und dort der Familienbegriff anders als
hierzulande besetzt ist?

In den restlichen Ländern, wo der Onkel gezeigt wird zitiere ich den Kommentar der Beiersdorf AG:

"Der moderne Familienbegriff umfasst mehr als das klassische Bild der „Mutter-Vater-Kind- Familie“.
Es beschreibt den wichtigsten Ort an dem Geborgenheit, Vertrauen und Nähe entstehen und sich
Menschen wohlfühlen. So unterschiedlich die einzelnen Familien auch sein können: Ob Patchwork-Familie,
gleichgeschlechtliche Ehepartner, Alleinerziehende oder auch enge Freundschaften, die als Familie interpretiert
werden - diese Eigenschaften verbindet sie alle gleichermaßen."

Ich habe nun unterschiedlichste Antworten und Stellungnahmen Ihres Unternehmens zur Kenntnis genommen,
die sich leider nicht immer gleichen und ich schlage zum Interesse aller an der Situation Beteiligten vor,
dass Sie die Petition online ausführlich und öffentlich beantworten. Vielleicht auch ggf. einen Ausblick in
die Zukunft wagen?

Hierzu habe ich Ihnen die Petition per Mail zukommen lassen und Sie haben einen von openpetition.de
eingerichteten Zugang, von dem Sie die Petition beantworten können.

Noch kurz zu meiner Person: Ich bin Vater einer fast zwölf Jahre alten Tochter und praktiziere seit Jahren
das paritätische Doppelresidenzmodell, in dem unsere Tochter bei Beiden Eltern zeitlich gleich wohnt.
Auch eine moderne Form der Familiengestaltung, aber ohne das Ausgrenzen eines Elternteiles.
Somit gehöre ich nicht zu der Gruppe der entsorgten Väter, aber trete für die Belange dieser Kinder und
Eltern -meistens Väter- ein und solidarisiere mich mit den Kindern und Eltern, die nicht das Glück haben,
so wie es meine Tochter hat.

Jedem von uns kann es von Heute auf Morgen passieren, das die Familie zerbricht und das Kind oder die
Kinder nur bei einem Elternteil aufwachsen, dieser Tatsache sollte man sich Bewusst sein!

Ich verbleibe für diesem Moment mit besten Grüßen und hoffe auf ein persönliches Gespräch mit
Ihnen, in Hamburg!

Marco Trübel (ein Kind, praktiziert paritätisches Doppelresidenzmodell)


sowie:

Sven Gründel ( ein Kind / 1-2 Tage Umgang pro Monat / 750km Distanz)

Ralph Steinfeldt (ein Kind, 81Tage/ Jahr Umgang mit Kind, seit sechs Jahren, auf 170km Distanz)

Elmar Riedel (zwei Kinder, 100 Tage/Jahr, betreut auch 1x unter der Woche)

Günter Mühlbauer (nichtehelicher Vater 2 Kinder / 2km Distanz keinen Kontakt)

persönliche Anmerkung von Herrn Günter Mühlbauer Regensburg:
..für meine Kinder ist kein Weg zu weit....Fußmarsch nach Rom mit
einem Gespräch von Vater zu Vater.... warum sollte uns die Beiersdorf AG
nicht empfangen?


05.01.2014, 12:38

An

Beiersdorf AG
Herrn Ingo Tanger
Unnastraße 48
20245 Hamburg per Mail cc@beiersdorf.com


Betreff: Ihre E-Mail vom 30.12.2013 / Petition


Sehr geehrter Herr Tanger,

ich wünsche Ihnen erst einmal Gesundheit im neuen Jahr und bedanke mich für die
Antwort vom 30.12.2013 auf die ich mich beziehe.

Ich teile Ihnen mit, dass - bei Beendigung einer zwischen den Jahren sieben Tage lang geschalteten Online-Petition - 707 Unterschriften aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Luxemburg, Belgien, Niederlande, Frankreich, Spanien, Argentinien, Australien, Kolumbien und den USA gezeichnet wurden.

Somit lässt sich objektiv und zweifelsfrei messen, dass ich mit meiner subjektiven Wahrnehmung nicht alleine bin. Entweder interpretieren viele Menschen etwas hinein was mit dem Spot zu transportieren nicht beabsichtigt war, oder aber der Spot transportiert tatsächlich etwas, das vielen Menschen nicht gefällt.

Nach Ablauf der Petition erhielt ich weitere befürwortende Zuschriften, auch Mitteilungen darüber, dass Ihnen weitere kritisch formulierte Anschreiben direkt ins Haus geschickt wurden und noch werden. Sie haben derzeit eine Vielzahl von Antwortmails zu versenden.

Mir liegen weitere Antworten Ihres Unternehmens an Petitionszeichnerinnen und Petitionszeichnern vor, die das bestätigen. Bemerkenswert ist hierbei, dass es sich um teilweise immer die gleichen -teilweise gering abweichende- Mails handelt.Aber auch direkte Korrespondenzen mit Einzelpersonen aufgenommen wurden, die sich mit den vorherigen Antworten Ihres Unternehmens nicht decken, bzw. bei mir persönlich eine Scheibchentaktik vermuten lassen. Da immer wieder weitere Details zur Produktion des Werbespots oder aber auch zu künftig geplanten Werbespots durchdringen.

Hier wäre eine einheitliche Stellungnahme an die Öffentlichkeit wünschenswert.

Ich habe mich intensiv mit den Kommentaren bei YouTube befasst und möchte an dieser Stelle mitteilen, dass sich die Unterzeichner/innen der Petition und die sich an die Petition angeschlossenen Initiativen von einigen Kommentaren ausdrücklich distanzieren.

Beleidigende oder ehrverletzende, menschenverachtende Äußerungen werden von uns nicht toleriert.

Wir fühlen uns diskriminiert und lehnen jegliche Form von Diskriminierung gegenüber Anderen ab!

Das hauptsächliche Problem der Nivea-Weihnachtswerbung ist aus meiner Sicht das KIND.

Hier wird ein Kind dargestellt -und auch Kinder sehen diese Werbung-, welches sich auf das Weihnachtsfest freut,aber anfänglich eher zurückhaltend und traurig gezeigt wird. Ich stelle mir die Frage, mit welchen Augen ein Kind Ihren Werbespot sieht, deren Eltern sich getrennt haben. Diese Kinder stehen sowieso schon in einem starken Loyalitätskonflikt
und mit Ihrem Werbespot wird dieser noch verstärkt.

Bevor man einen Werbespot professionell produziert einigen sich die an der Produktion Beteiligten darüber, wie ein Spot inhaltlich gestaltet werden soll. Der Produktion gehen diverse Planungen, Besprechungen und Analysen voraus. Das Produktionsergebnis erweckt den Anschein, dass die Zielgruppen des Spots entsprechend eingegrenzt und ausgewählt wurden und man auf Seiten der Verantwortlichen, bewusst die Zielgruppe Trennungskinder und deren Väter -wenn es überhaupt bei Ihnen diese Zielgruppe gibt- nicht weiter beachtet hat.

Ihrer Antwort konnte ich weiter entnehmen, dass ich die Unterlagen der Petition Ihnen per Post zusenden kann. Den Diskussionen im Internet, wie zum Beispiel auf Facebook und YouTube, ist zu entnehmen, dass ich von vielen weiteren Menschen unterstützt und gebeten wurde das offene persönliche Gespräch mit Ihnen zu suchen.

Ich bitte, im Interesse der sich diskriminiert fühlenden Menschen aus vielen Ländern, um eine persönlichen Begegnung zwischen Ihnen und mir, in deren Verlauf ich Ihnen die Unterlagen überreiche und wir gemeinsam die Möglichkeit nutzen, einen offenen Dialog zu führen.

Mittlerer weile hat sich auch die Presse bei mir gemeldet und würde gern an der Übergabe teilnehmen und dem Gespräch beiwohnen. Hierzu bitte ich Sie um Rückantwort, ob dies auch von Ihnen gewünscht wird, oder ob die Unterlagen Ihnen weiterhin ohne persönlichen Kontakt zugestellt werden sollen. Ich weise daraufhin, dass ich die Unterlagen nicht per Post
zusenden werde, sondern persönlich bei Ihnen im Unternehmen abgeben werde.

Mittlerweile haben sich verschiedenste Initiativen/Gruppen/Organisationen und Vereine aus Deutschland, Österreich und den USA bei mir gemeldet, die die Petition mittragen (insgesamt bestätigt: Mehr als 5.000 Menschen zuzüglich 707 Unterschriften der Petition), sich mit dem Inhalt identifizieren, mir entsprechende Schreiben, adressiert an die
Beiersdorf AG übersandten und mich gebeten haben, diese Ihnen zu überreichen.

Unter anderem handelt es sich um Verbände, wie z.B.:

· Trennungsväter-Initiative Regensburg (D)

· MANNdat e.V. (D)

· Männerpartei (A)

· Eltern für Kinder im




04.01.2014, 00:38

Mit 707 Unterschriften in 7 Tagen wurde die Petition beendet. Auf Grund der doch starken Facebook-Einträge und der Einträge bei Youtube stehen wir gerade mit diversen Intersessenvertretungen im Kontakt, die unsere Petition mittragen möchten und auch namentlich bei der Beiersdorf AG genannt werden möchten. U.a. handelt es sich auch um die amerikanische Vereinigung Detroit Parents Network (USA) mit mehr als 2000 Mitgliedern. Insgesamt haben wir bisher 10 Zusagen bekommen, für die ich aber noch eine schriftliche Bestätigung benötige, damit die Namen auch öffentlich genannt werden dürfen. Neuigkeiten werde ich hier, wie auch auf Facebook veröffentlichen. Ich danke Ihnen für die Stimme/Unterschrift und wünsche Ihnen auf diesem Wege ein gesundes und frohes neues Jahr !


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