Region: Dekanat der Naturwissenschaftlichen Fakultaet III der Martin-Luther-Universitaet Halle-Wittenberg
Wissenschaft

Verbleib von Prof. Müller - Neuevaluierung auf der Basis von Fakten und nicht von Zahlen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Dekan Prof. Dr. Wycisk

203 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

203 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

08.08.2013, 23:57

letzte Änderung: 08.08.2013
Neue Begründung: Prof. Müller ist für unser Institut ein tragender Eckpfeiler, die Konsequenzen seines Fortgehens bestünden unter Anderem in Einbußen in der Qualität der Lehre. Die Vorlesung Ernährungsphysiologie im 3 und 4 Semester (BA), die von Herrn Prof. Müller seit 3 Jahren vertretungsweise abgehalten wird, ist bei den Studenten sehr beliebt, nicht zuletzt, weil im begleitenden Seminar auch der erste Kontakt mit der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu sehr aktuellen Themen der Ernährungswissenschaften geknüpft wird.
Durch das Fortgehen von Prof. Müller wird eine weitere Professur frei und voraussichtlich über Jahre unbesetzt bleiben. Somit wäre am Institut für Ernährungswissenschaften nur eine von drei Professuren regulär besetzt. Dies ist aus unserer Sicht untragbar und führt darüber hinaus zu großen Unsicherheiten seitens der Studenten.

Wir möchten darauf hinweisen, dass Prof. Müllers Fortgehen für einige Bachelorabsolventen im Fach Ernährungswissenschaften ein wichtiger Grund war, das Masterstudium nicht in Halle anzutreten.

Neben der Lehre empfinden wir auch Prof. Müllers Forschungsarbeit in Halle erhaltenswert. Er forscht an einer Mauspopulation, die weltweit nur ein weiteres Mal vertreten ist. Für seine Arbeit mit diesen Mäusen wird er nicht nur in Deutschland, sondern auch international geschätzt. Es stellt sich uns die Frage, ob unser Institut auf dieses Einzigartigkeitsmerkmal verzichten will und kann.

Aus den genannten Gründen möchten wir nachdrücklich ein Überdenken der Nicht-Verlängerung von Prof. Müller anregen und darum bitten, Gutachten einzuholen, welche die erbrachten Leistungen realistisch, unter Einbeziehung des Personals, welches Herrn Prof. Müller nicht zur Verfügung stand, zu beurteilen.


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