05/30/2023, 09:36
Als "Initiative Vierte Grundschule und Offener Ganztag" begrüßen wir sehr, dass auch von Verwaltungsseite eine Zusammenführung von Schulkindbetreuung (SKB) und OFFENER GANZTAG verbunden mit einem pädagogischen KONZEPT, in Angriff genommen werden soll. Auch die Fraktionen unterstützen das schon länger. Zeitlich flexiblere Betreuungs-Module und ein tägliches Mittagessen für alle Kinder, die das wünschen, wird alle Eltern erleichtern.
Wir hoffen nur, dass Beschlüsse bzw. deren Umsetzung auch zügig erfolgen.
Bitte vergessen Sie nicht den endgültigen STANDORT für eine längst beschlossene vierte Grundschule erneut zu prüfen und möglicherweise einen alternativen Standort vorzuschlagen, damit nicht jedes Jahr ein neuer RAUMBEDARF zu beklagen ist, und zügig ein B-Plan erstellt werden kann.
05/30/2023, 09:33
Ich hoffe, Sie hatten mit Ihren Liebsten ein schönes und sonniges Pfingstwochenende.
Viele von Ihnen treiben derzeit die Themen Kita, Schule, und dort insbesondere die SKB (Schulkindbetreuung) um. Ich kann Ihnen versichern: nicht nur Sie, sondern auch mich beschäftigt das gerade erheblich. Als zweifacher Vater weiß ich um die Herausforderungen, die die aktuellen Situationen mit sich bringen. Wie immer wabern besonders hier durch Facebook verschiedenste Informationen, Gerüchte, Meinungen kochen hoch und politische Akteure (ich bin froh, dass es nur sehr wenige sind) versuchen leider die eine oder andere Situation für ihre Zwecke „auszuschlachten“.
Gern möchte ich Ihnen heute Informationen aus erster Hand geben.
Generell gehen einem Status Quo u. der Bildungs-, Kultur- und Sporteinrichtungen (BKS) nicht selten schleichende Entwicklungen voraus, welche sich dann in großen Herausforderungen abbilden. Wir haben Probleme mit der Besetzung von Fachpersonal, eine sehr große Nachfrage nach Wedel (viele Menschen sind in kurzer Zeit nach Wedel gezogen), was es für unsere Stadt nicht einfach macht die Entwicklung in so kurzer Zeit zu "veratmen".
Damit muss einhergehend eine angemessene Entwicklung der Infrastruktur folgen. Leider wurden viele Warnzeichen in den letzten Jahren in Wedel ignoriert bzw. vernachlässigt. Gerade bei langfristigen Planungen eine Bürde, der wir uns in der Verwaltung gemeinsam mit dem neuen Rat annehmen müssen und werden!
Die Verwaltung wird sich morgen und in den nächsten Tagen und Wochen sehr intensiv mit kurzfristigen Lösungen, und in den darauffolgenden Monaten, mit langfristigen Lösungen für die Weiterentwicklung von Kitas, Krippen, Schulen, SKB beschäftigen. Dabei werden wir selbstverständlich Experten, und die betroffenen Bildungseinrichtungen und die Mitarbeiter*Innen welche vor Ort tätig sind, mit in das Boot holen.
Die Eltern, welche jetzt noch für das kommende Schuljahr hinsichtlich der Unterbringung in der SKB oder Kita "in der Schwebe" sind, werden wir zeitnah informieren. Sehr zeitnah. Liebe Eltern, ich verstehe voll und ganz Ihren Unmut bzw. ihre Verärgerung, und das tut mir, das tut uns allen in der Verwaltung auch wirklich leid. Deshalb werden wir uns intern für die Zukunft besser wappnen.
Es ist mittlerweile bekannt, dass ich die bestehenden Systeme vereinfachen möchte. Wir wollen beispielsweise den offenen Ganztag und die Schulkindbetreuung in EIN System zusammenführen und dann modulhaft den Eltern und Kindern zur Verfügung stellen. Den Eltern soll ermöglicht werden - ausgerichtet an ihre individuellen Ansprüche - entsprechend wählen zu können. Dazu bedarf es jetzt der Entwicklung eines langfristigen Konzeptes.
Kein Bürgermeister der Welt kann sich mal soeben eine neue Kita oder eine Schule schnitzen. Wenn Sie aber mal unsere Schulen und Kitas etc. In Wedel besuchen, dann werden Sie merken, dass an allen Ecken und Enden gebaut und saniert wird. Unsere Verwaltung läuft auf Hochtouren, alle meine Mitarbeiter geben täglich mit vollem Einsatz ihr Bestes, um den Herausforderungen unserer schönen Stadt gerecht zu werden.
Man sagt mir einen großen Optimismus nach, ja, und den lasse ich mir auch nicht nehmen. In der Stadt Wedel gilt es jetzt besonders zusammenzuhalten und ich freue mich schon heute auf die Zusammenarbeit mit den neuen politisch Verantwortlichkeiten. Es geht um Verantwortung und um gegenseitiges Vertrauen um den derzeit großen Herausforderungen in Wedel gemeinsam und positiv entgegentreten zu können.
Ich bin überzeugt, dass wir als Verwaltung gemeinsam mit dem neuen Rat das „rocken“ werden. Ich wünsche mir, dass wir dabei unter dem Gesichtspunkt der Haushaltssituation folgende Frage stellen: Brauchen wir das, oder wollen wir das nur haben?
Ich wünsche mir auch, dass wir alle das Glas halbvoll sehen und nicht halbleer!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Arbeitswoche.
Herzliche Grüße BGM Gernot Kaser
05/28/2023, 20:10
Warum werden Probleme in Wedel nicht angepackt und gelöst, sondern immer aufgeschoben?
Ein aktuelles Beispiel: Mittagessen in den Grundschulen (außerhalb der SKB):
Im September 2022 machte ein Vater im Bildungsausschuss (BKS) darauf aufmerksam, dass sein Sohn, der nicht in der Schulkinderbetreuung (SKB) ist, seit der Corona-Pandemie in der Mensa der offenen Grundschulen nur noch an dem Tag der Woche ein warmes Mittagessen bekommen kann, an dem er einen Kurs im Rahmen des „Offenen Ganztag“ belegt hat. -
Alle Ratsmitglieder waren erstaunt und empört und fragten, warum das nicht weiterhin möglich sei.
Die Verwaltung erklärte, dass für die Kinder, die nur ein Mittagessen brauchten, keine BetreuerInnen vorhanden seien, die Aufsicht führen könnten.
Die SHZ/WST berichtete darüber:
www.shz.de/lokales/wedel-uetersen-tornesch/artikel/nur-mittagessen-in-wedels-grundschulen-zurzeit-nicht-moeglich-43238445
Dann legte am 9.November 2022 die Verwaltung im BKS ein wichtiges Papier vor, in dem die Organisation der Nachmittagsbetreuung verschiedener Städte verglichen wurden und auch der Dualismus der Wedeler Betreuungsorganisation aufgezeigt wurde.
Das wäre eine gute Gesprächsgrundlage für eine gemeinsame Lösung.
Im Protokoll heißt es unter Punkt 7: „Beschluss: Der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung der besprochenen Betreuungsmodule in der ab August 2023 geltenden Beitragsordnung. Nicht beschlossen“
www.wedel.sitzung-online.de/public/to010?0--anlagenHeaderPanel-attachmentsList-9-attachment-link&SILFDNR=1000196&refresh=true
Dabei wurde schlagartig deutlich, dass viele Wedeler Probleme damit im Zusammenhang stehen, dass SCHULKINDERBETREUUNG (SKB) und OFFENER GANZTAG (Kurssystem) nicht nur räumlich und organisatorisch parallel streng getrennt sind, sondern auch wenig flexibel in ihrem Angebot, so dass es Eltern schwer haben, Beruf und Familie zu vereinbaren.
1. Problem: Mangelnde Flexibilität
Für die Betreuung in der SKB kann man zwar unterschiedliche Module (Stunden pro Tag) auswählen, die dann unterschiedlich viel kosten, jedoch können Eltern nur fünf Tage im Block buchen.
Beispiel: Wenn Eltern nur ein tägliches Mittagessen brauchen oder nur eine Betreuung an drei Tagen in der Woche, weil sie sich danach selbst um ihre Kinder kümmern möchten, finden sie kein passendes Modul im Angebot.
Das flexibelste Konzept, das eine passgenaue Buchung für Eltern ermöglicht, haben wir in Tornesch gefunden:
www.johannes-schwennesen-schule.de/seite/199816/geb%C3%BChren.html
Ein differenzierteres nachfrageorientierteres Angebot wäre sehr dringlich. Eine Früh- und Spätbetreuung kann offensichtlich zum nächsten Schuljahr nicht angeboten werden, trotz reichlicher Anmeldungen, wie es im Protokoll vom 23.März steht. (siehe Foto im Anhang)
2. Problem: Ungerechtigkeit der Bezahlung
Kurz: die Betreuung in der SKB kostet, der offene Ganztag kostet nichts (außer Materialbedarf)
Kinder, die einen Kurs im Rahmen des Offenen Ganztags belegt haben, zahlen für diesen Tag KEINE Betreuungsgebühren und können wiederum auch nur an diesem Kurstag ein Mittagessen einnehmen.
SKB- Kinder können auch an einem Kurs des Ganztags teilnehmen, jedoch haben die Eltern die Betreuung für diesen Tag durch die SKB-Anmeldung bereits bezahlt.
In anderen Städten (z.B. Pinneberg, Norderstedt, Lübeck) in denen die Betreuung in den offenen Ganztag längst integriert ist, buchen Eltern selbstverständlich ein Betreuungsmodul bis 14:00 Uhr, wenn sie ein Mittagessen haben möchten.
Vielen Eltern würde auch ein „PÄDAGOGISCHER MITTAGSTISCH“ einschließlich Hausaufgabenbetreuung reichen, meint Prof. Rauschenbach, Fachmann für den offenen Ganztag. Das hätte den Vorteil, dass man für Kinder, die nur bis 14:00/14:30 Betreuungsbedarf
haben, keine Betreuung in SKB-Gruppen mit den hohen Wedeler Qualitätsstandards anbieten müsste. Da wäre vielleicht nur eine Aufsicht (Studentin, Eltern, Jobber) ausreichend.
Eine solche Umstrukturierung wäre auch ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung. Gleichzeitig könnten ALLE Kinder ein Mittagessen bekommen, die es wünschen, so wie es 2026 auch werden soll. Förderunterricht oder DAZ-Unterricht könnte sich an einen Pädagogischen Mittagstisch anschließen, ebenso das Kursprogramm des Ganztags. Es wäre zu überlegen, ob auch für die Zeit der Kurse ein Betreuungsmodul bezahlt werden müsste, wie es auch in anderen Kommunen üblich ist. Für Geschwister und bedürftige Kinder gibt es jetzt schon Ermäßigungen. Man könnte aber auch überlegen, ob man für ALLE Kinder die Betreuung während des Mittagessens kostenlos macht. Das wird eine Entscheidung des Stadtrates sein, der auch das Haushaltsrecht hat.
FAZIT: Es gibt eigentlich nur eine Lösung dieser vielen Baustellen:
Wedel sollte sich so schnell wie möglich auf den Weg zur verlässlichen Offenen Ganztags-Grundschule machen und die Module vereinheitlichen!
05/28/2023, 19:55
Unser offener Brief an den Bürgermeister, die Verwaltung und Ratsmitglieder:
Bilanz des letzten Schuljahres für die Grundschulen ist katastrophal!
- die drei Grundschulen sind überfüllt! Fachräume umgewidmet und fehlen
- eine Regelung der Betreuung wurde verschoben, überarbeitete Betreuungsmodule fehlen
- auch der geforderte weitere Runde Tisch wurde verschoben.
- Das Protokoll des letzten Runden Tischs wurde nicht veröffentlicht. Schade!
- SCHULENTWICKLUNGSPLAN, der zu März versprochen wurde, liegt nicht vor
- die MACHBARKEITSSTUDIE des Anbaus der MWS liegt nicht vor
- Die endgültigen Anmeldezahlen der ErstklässlerInnen und der Nachmittagsbetreuung (unterschieden nach Modulen) nicht veröffentlicht
- Der geplante BKS am 28.Juni ist auf ALLRIS verschwunden,
- Expertise einer erprobten Ganztagsschule (Lübeck, Norderstedt, u.a.) und der Serviceagentur SAG nicht hinzugezogen
- Es gibt keine Räume und keine Perspektive, wo zusätzliche Erstklässler 2024/25 untergebracht werden
- Es gibt weder Früh-noch Spätbetreuung in der SKB, Mittagessen nicht für alle Kinder, wenig flexible Betreuungszeiten
- unfertige Gruppenräume im TSV-Haus, weite Wege zu den SKB-Räumen
- hat die Arbeit eines Konzeptes für den verlässlichen Offenen Ganztag begonnen? Wer erarbeitet das Konzept?
- Schulstandort: Das traurigste ist für uns als „Initiative vierte Grundschule und Offener Ganztag“, dass die lange erkämpfte vierte Grundschule, die an der Aschoopstwiete gebaut werden sollte, nicht geplant werden kann, weil durch den anstehenden Bürgerentscheid gegen Wedel-Nord der beschlossene Standort ungewiss werden könnte. Abgesehen davon müsste überlegt werden, ob die vierte Schule nicht dringlicher in Schulau gebraucht wird, weil dort die Neubautätigkeit besonders groß ist und die beiden dortigen Schulen voll sind. Ein gefährlicher und mit dem Bus umständlicher Schulweg zur Aschhoopstwiete sind den Grundschulkindern nicht zumutbar. Letztlich würde uns eine Lawine von Elterntaxis bevorstehen. Wollen wir das?
Die Eltern erhoffen sich Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Kinder eine verlässliche, liebevolle Betreuung, ein anregendes Kursangebot, individuelle Förderung ihrer Fähigkeiten und viel Spaß mit ihren Freunden in ihrer Schule.
FAZIT: Bitte Herr Kaser, versuchen Sie noch einen Runden Tisch vor der Sommerpause einzuberufen!
Wedel muss mal mutig etwas anpacken, planen und entscheiden, nicht nur alles verschieben.
Rosemarie Binz-Vedder
Initiative vierte Grundschule und verlässlicher Ganztag
ehemalige Grundschullehrerin und praktizierende Nachhilfelehrerin
05/20/2023, 23:41
youtu.be/wsQVJxNLZm4
05/20/2023, 17:32
Die ersten beiden Punkte der Petition sind nicht nur die entscheidenden, sondern so aktuell wie zuvor: Vierte Grundschule und verlässlicher offener Ganztag.
Auf die Punkte 3-4, in denen wir eine Übergangslösung bis zum Neubau der vierten Grundschule vorgeschlagen hatten, verzichten wir. Ein Runder Tisch (Politik, Verwaltung, Schule) muss eine Übergangslösung diskutieren und vorschlagen. Unsere Vorschläge haben sich erledigt, da eine "Außenstelle" von einer Schulleitung einer anderen Grundschule mit betreut werden müsste, was keine Unterstützung fand.
Der Standort der vierten Grundschule sollte neu diskutiert werden, weil es im Herbst einen Bürgerentscheid über Wedel-Nord geben wird, was den bisher beschlossenen Standort unsicher macht und so eine Planung im Moment unmöglich macht. Außerdem ist die Aschhoopstwiete für Grundschulkinder aus dem südlichen Wedel, wo viel gebaut wird, nicht zu Fuß erreichbar ist und eine Busfahrt sogar ein Umsteigen nötig macht.
Neuer Petitionstext:
- Wir
Eltern wünschen uns OFFENE GANZTAGSGRUNDSCHULEN in Wedel, die ALLEN Kindern Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und viele Aktivitäten und Kurse (mindestens an drei Tagen) anbieten, die ihren Neigungen und Interessen entsprechen. Schulen sollen zu „Lernhäusern“ werden, in denen sich Kinder sowohl am Vormittag im Unterricht als auch am Nachmittag in ihrer Schule wohlfühlen. Für die Eltern ist es wichtig, dass die Betreuung in der verabredeten Zeit verlässlich ist. Die Schulkinderbetreuung (SKB) ist eine sehr gute Errungenschaft für Wedel, diese kann mit steigender Anzahl der teilnehmenden Kinder künftig jedoch nicht mehr ausschließlich in separaten Räumen für ALLE garantiert werden, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch weil der Ganztag ein anderes Ziel verfolgt. Die Schulen sollten entsprechende Schulprogramme entwickeln, bis 2026 ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in Kraft tritt. Dann kann einem Kind nicht das Recht auf ein Mittagessen oder einen Kurs verwehrt werden.- Herr Bürgermeister Kaser bitte planen Sie SOFORT
zumeinen Schuljahresbeginnneuen 2023/24RUNDEN brauchtTISCH Wedel(Schulen, eineSchulelternbeiräte, VIERTEVerwaltung, offeneRatsmitglieder, Ganztagsschule.Pädagogisches EinPersonal) entsprechendernoch Antragvor müssteder inSommerpause! KielDie gestelltvielen ungelösten Probleme (Standort, Konzept, SKB, Ganztag..) dürfen nicht bis September aufgeschoben werden. Für das pädagogische Personal einschließlich einer weiteren Schulleitung wäre es sicherlich sehr motivierend in Wedel am Aufbau einer neuen Schule mitzuwirken. Wegen der vielen Anmeldungen der künftigen Erstklässler müsste nämlich sonst die Moorwegschule siebenzügig werden, sagte uns der Schulrat. Vier, höchstens fünf Parallelklassen sind pädagogisch vertretbar, zumal die Kinder zunehmend auch den Nachmittag in der Schule verbringen. Eine vierte Grundschule wurde von einer großen Mehrheit in den Ausschüssen bereits beschlossen, jedoch kann die Planung und der Bau noch viele Jahre dauern. Auch ist noch nicht ganz sicher, ob die Schule im Zusammenhang mit WedelNord gebaut werden kann.INTERIMS-Lösung: Deshalb sollte geprüft werden, ob in den Räumen der Pestalozzi-Schule eine neugegründete dreizügige Grundschule vorübergehend untergebracht werden kann, bis eine neue Schule geplant und gebaut sein wird. Die SKB der Moorwegschule könnte schrittweise in ihre Schule umziehen, zumal dort ein Anbau in Planung ist.
Neue Begründung: Aktualisierte Begründung:
Leider sind die Anmeldungen der künftigen Erstklässler an den Schulen noch nicht erfolgt,veröffentlicht soworden. fehlen unsAuch die exaktenZahlen Schülerzahlen.der Anmeldungen für die Schulkinderbetreuung liegen trotz vieler Nachfragen nicht vor. Diese werden nachgetragen, sobald sie veröffentlicht werden. Die Einschätzung der Schulleitungen aufgrund der Zahlen der Einwohnerbehörde lassen zumindest erkennen, dass die Zahl der Erstklässler wieder wie in diesem Jahr so anwachsen wird, dass drei oder vier Klassen mehr eingerichtet werden müssen als frei werden, weil die Viertklässler die Schulen verlassen.
Die gebundene Ganztagsschule Albert-Schweitzer-Schule mit vielen Kindern, die eine Schulbegleitung haben, und die Altstadtschule, die keine Stellflächen für Container hat, können wohl auf keinen Fall zusätzliche Klassen aufnehmen.einrichten. Deshalb müssten künftig alle zusätzlichen KlassenKinder von der Moorwegschule aufgenommen werden, wasdie mindestensjetzt einerschon Siebenzügigkeitsechs entspricht,erste wennKlassen nichtzum mehr.Schuljahr 2023/24 einrichten.
Die SHZ vom 8.10.8.10.22 berichtetberichtete schon über die hohen Schülerzahlen und die fehlenden Räume „Hohe Zahlen auch im kommenden Schuljahr - aber kein Platz mehr.“
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 173 (147 in Wedel)
05/20/2023, 03:59
Liebe Unterstützer und Unterstützerinnen der Petition vom November 2022,
wir müssen erneut mobilisieren und weitere Unterschriften für eine vierte Grundschule sammeln, um gehört zu werden!
WAS IST GESCHEHEN?
1. Problem: Standort der Schule
Nachdem im Dezember 2022 im Rat beschlossen wurde, die vierte Grundschule an der Aschhoopstwiete so bald wie möglich auf dem Grundstück von Wedel Nord zu bauen, dachten wir, dass wir unser wichtigstes Ziel erreicht hätten. Nun haben die Wedel-Nord-Gegner inzwischen das Quorum für einen Bürgerentscheid erreicht, so dass sich die Standortfrage der vierten Schule möglicherweise neu stellt. Für die vielen jüngeren Kinder, die in Schulau in die vielen Neubauten einziehen werden, ist die Aschhoopstwiete ohnehin weder zu Fuß noch gefahrlos erreichbar. Elterntaxis sind wieder nötig! Ein Plan B für den Standort wäre für alle Fälle dringlich. Nachfragen dazu von Eltern und Parteien wurden bisher abgewimmelt.
2. Problem: SEP und Konzept des offenen Ganztag.
An einem Runden Tisch (Schule, Verwaltung, Politik) sollte im neuen Jahr eine ÜBERGANGSLÖSUNG für die vielen neuen Erstklässler gesucht sowie ein KONZEPT erarbeitet werden, wie die "verlässlichen offenen Ganztagsgrundschulen" in Wedel pädagogisch und organisatorisch aussehen sollen.
Erreicht wurde bisher lediglich, dass die Moorwegschule im August sechs erste Klassen aufnimmt und der Ist-Zustand erhalten bleibt: vier SKB-Gruppen bleiben in der Schule und sechs SKB-Gruppen gehen weiterhin in die Pestalozzischule.
Der für März 23 zugesagte Schulentwicklungsplan (SEP) liegt noch nicht vor, nicht einmal endgültige Anmeldezahlen von den kommenden Erstklässlern und von den Kindern, die eine Nachmittagsbetreuung brauchen, stehen fest.
Ohne einen SEP fehlt für den Ausbau der bestehenden und einen Neubau der vierten Schule eine Zahlen-Basis.
3. Problem: Verlässlichkeit des Ganztags und fehlende Räumlichkeiten für Unterricht und Schulkindbetreuung (SEP)
Gerade gerieten die Eltern der Altstadtschule in Panik, weil es in einem Brief der Verwaltung hieß, es sei nicht sicher, ob die Viertklässler nächstes Schuljahr betreut werden könnten, weil noch nicht sicher sei, dass zwei Räume im TSV-Heim rechtzeitig fertiggestellt werden können:
SHZ/WST: Schulkinderbetreuung: Wedel setzt Aufnahme von Viertklässlern der Altstadtschule aus
www.shz.de/lokales/wedel-uetersen-tornesch/artikel/schulkinderbetreuung-wedel-setzt-aufnahme-von-viertklaesslern-aus-44750963
4. Problem: Fortsetzung der Schulkatastrophe
Der Haushalt von Kiel wurde abgelehnt, eine Sanierung ist im Herbst geplant!
Wegen der Kommunalwahlen der Ratsmitglieder werden vor der Sommerpause weder Planungen von Räumen stattfinden, noch Beschlüsse gefasst werden können. Der nächste Bildungsausschuss (BKS) findet am 28.6.2023 statt.
Im nächsten September werden wieder alle in Verwaltung und Politik überrascht sein, dass die Schülerzahlen weiter steigen, Räume und Grundstücke, Konzepte und Planungen fehlen.
FAZIT: Deshalb sollten wir SOFORT das Quorum von 600 Unterschriften versuchen zu erreichen, um als Eltern und Pädagogen gehört zu werden.
Die ersten beiden Punkte unserer Resolution sind so aktuell wie am ersten Tag!
(Unsere vorgeschlagene Übergangslösung in der Pestalozzischule (Punkt 3) fand keine Unterstützung, die streichen wir)
Soweit für heute! Wir freuen uns auf ein Feedback von Ihnen.
Wir fordern SOFORT einen RUNDEN TISCH um die genannten Probleme wenigstens zu besprechen!
Wir werden die Parteien um Unterstützung bitten für unserer Petition für eine "Verlässliche vierte Ganztagsgrundschule" möglichst wohnortnah!
Einen Leserbrief an die SHZ habe ich schon abgeschickt, weitergeleitet auch an die Parteien und unseren Bürgermeister. Sprechen Sie auch die Klassenelternbeiräte auf unsere Petition (Punkt 1 und 2) an!
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder
05/06/2023, 02:09
Stichwort: Konzept und Organisation der Nachmittagsbetreuung - alles offen
Städte wie Lübeck und Norderstedt haben bereits zusammen mit ihren Grundschulen einheitliche Konzepte für den Offenen Ganztag erstellt. In Wedel fehlt das noch immer. Im Moment existiert eine parallele Struktur von Schulkindbetreuung und Ganztag mit Kursen.
Seit vielen Jahren gibt es die sehr beliebte SKB in Wedel. Bisher haben alle SKB-Gruppen eigene separate Räume, die teilweise in den Grundschulen, größtenteils aber in Räumen in unterschiedlichen Gebäuden außerhalb der Schule untergebracht werden. Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung findet statt. Dieses Betreuungsangebot ist kostenpflichtig, richtet sich nach der Betreuungszeit.
www.wedel.de/fileadmin/user_upload/media/pdf/Leben_in_Wedel/Familie__Kinder_und_Jugend/Schulkinderbetreuung/2022-09_SKB_Folder.pdf
Parallel finden in den Schulen bereits halbjährige Kurs-Angebote des offenen Ganztags in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern statt. Kinder, die nicht in der SKB angemeldet sind, dürfen nur am Kurstag in der Schule zu Mittag essen, meist an einem Tag der Woche, zahlen aber auch nichts für die Betreuung an diesem Nachmittag.
Wie sollte die Nachmittagsbetreuung gestaltet sein, damit diese einerseits eine verlässliche Betreuung der Kinder mit einer festen Bezugsperson gewährleistet, aber andererseits den Interessen der Kinder gerecht wird durch viele Kurse und freie Angebote?
CDU wünscht sich ein „vielfältiges Angebot“, die Linke verweist auf „Chancengleichheit“,
die Grünen betonen Angebote für alle Kinder, „keine Frage des Geldbeutels“ und fordern eine Konzepterstellung bis 2025.
Fazit und Ausblick:
Wenn ich die Stellungnahmen der Parteien so betrachte, dann ist es eigentlich ein gutes Zeichen, dass sie so ähnlich sind, ganz in unserem Sinne wird inzwischen positiv auf den offenen Ganztag geschaut, für den wir so geworben haben. Noch vor kurzem haben sich die Schulelternbeiräte der MWS und ATS von uns distanziert, weil wir gegen die Auslagerung der Schulkindbetreuung in die Pestalozzi-Schule und gegen die Container dort gekämpft haben.
So scheint es doch für alle Parteien gemeinsame Ziele zu geben. Aber die Unterschiede werden noch in der konkreten Ausgesaltung der offenen Ganztagsgrundschule auftreten und auch die finanziellen Möglichkeiten Wedels sind sehr beschränkt.
Leider befürchten wir angesichts der vielen offenen Fragen noch lange Dabatten und ein ständiges Hinauszögern von konkreten Beschlüssen. Die vom Land geforderten Sparmaßnahmen und die ersten Proteste gegen die von externen Beratern gemachten Vorschläge lassen erahnen, was da auf uns in Wedel noch zukommt.
Unsere Vorschläge für eine sofortige Neugründung einer vierten Grundschule bzw. einer Außenstelle und Interimslösung für ca 2 Jahre in der Pestalozzi-Schule haben sich erledigt, da die Schulleitungen der bisherigen Grundschulen diese Außenstelle nicht möchten.
Ein großes Problem wird immer wieder erkennbar: Mangelnde Transparenz und fehlende Kommunikation. Es wurden uns noch immer keine endgültigen Zahlen zu den neuen Erstklässlern und den Kindern, die für die SKB angemeldet wurden, genannt. So müssen die Eltern bis Juni darauf warten, ob ihr Kind einen Betreuungsplatz erhält.
Positiv wiederum finden wir, dass die Parteien eine Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den Schulen und den Eltern und Kindern wünschen.
Wir begleiten die Entwicklung der Schullandschaft weiter kritisch.
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Binz-Vedder
Initiative Vierte GRundschule und Offener Ganztag
Anhang 1: Die Ziele unserer Petition waren und sind noch aktuell:
Wir Eltern wünschen uns OFFENE GANZTAGSGRUNDSCHULEN in Wedel, die ALLEN Kindern Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und viele Aktivitäten und Kurse (mindestens an drei Tagen) anbieten, die ihren Neigungen und Interessen entsprechen. Schulen sollen zu „Lernhäusern“ werden, in denen sich Kinder sowohl am Vormittag im Unterricht als auch am Nachmittag in ihrer Schule wohlfühlen. Für die Eltern ist es wichtig, dass die Betreuung in der verabredeten Zeit verlässlich ist.
Die Schulkinderbetreuung (SKB) ist eine sehr gute Errungenschaft für Wedel, diese kann mit steigender Anzahl der teilnehmenden Kinder künftig jedoch nicht mehr ausschließlich in separaten Räumen für ALLE garantiert werden, nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch weil der Ganztag ein anderes Ziel verfolgt. Die Schulen sollten entsprechende Schulprogramme entwickeln, bis 2026 ein Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in Kraft tritt. Dann kann einem Kind nicht das Recht auf ein Mittagessen oder einen Kurs verwehrt werden.
05/06/2023, 02:00
Liebe Unterstützer unserer Petition,
Nun eine Woche vor den Kommunalwahlen am 14.5. ist es sinnvoll, erneut Bilanz zu ziehen,
1. was bezüglich unserer Petitionsziele (vierte Grundschule und verlässlicher Offener Ganztag) erreicht wurde,
2. was die Parteien im Wahlkampf als Ziele benennen (SHZ/WST 4.5.2023) und
3. was nach unserer Einschätzung noch an Problemen gelöst werden müsste.
In der SHZ/WST bekamen die Parteien die Möglichkeit ihre Position zum Offenen Ganztag darzulegen:
Platz schaffen für offenen Ganztag: So antworten Wedels Parteien
www.shz.de/lokales/wedel-uetersen-tornesch/artikel/kommunalwahl-2023-sechs-fragen-an-sechs-fraktionen-in-wedel-44617009
Unsere Stellungnahme zu den Positionen der Parteien:
Stichwort: Offener Ganztag - im Schulgebäude
Wir begrüßen sehr, dass Alle Parteien den offenen Ganztag in der Schule als Ziel betrachten und ihn rechtzeitig, personell, finanziell, inhaltlich und räumlich vorbereiten wollen, bis 2026 alle Kinder einen Rechtsanspruch auf einen Platz erhalten.
Alle sind inzwischen auch der Meinung, dass sowohl der Unterricht als auch die Nachmittagsbetreuung und das Kurssystem in der Schule stattfinden sollen. Ursprünglich sollte ja die Schulkindbetreuung mit 10 Gruppen in der Pestalozzi-Schule untergebracht werden und dafür sollten 4 Container vorübergehend aufgestellt werden. Dahinter stand der Plan, dass die Schüler am Nachmittag in separaten Räumen untergebracht werden sollten, Zum Glück muss die Moorwegschule nur sechs (statt sieben erste Klassen) aufnehmen und kann so vier SKB-Gruppen unterbringen, so dass auf die teure und nicht nachhaltige Container-Lösung verzichtet werden konnte.
Inzwischen sind schon aufgrund der nötigen Sparmaßnahmen die meisten Ratsmitglieder bereit, auch über eine „Doppelnutzung“ der Klassenräume zu diskutieren. Wie diese konkret aussehen wird, wie viele zusätzliche Räume geschaffen werden müssen, darüber wird noch nachgedacht und gestritten werden müssen. Es fehlt auch noch immer ein Konzept, wie die Offene Ganztagsgrundschule inhaltlich ausgestaltet werden soll. Neben den Finanzen wird das pädagogische und organisatorische Konzept dann die Planungen für den Anbau der Moorwegschule und der vierten Schule beeinflussen.
Stichwort: Vierte Grundschule - wann und wo wird sie gebaut?
Die Beschlüsse einer vierten Grundschule vor einem Jahr und für den Standort an der Aschhoopstwiete (zweiten Bauabschnitt von Wedel Nord) im Dezember 2023 bestehen zwar weiterhin. Jedoch können die Planungen dafür nicht weitergehen, weil inzwischen die Bürgerinitiative gegen den Bau von Wedel Nord das nötige Quorum erreicht hat, so dass es einen Bürgerentscheid geben wird, ob Wedel Nord überhaupt gebaut werden kann. Wird Wedel Nord abgelehnt, muss voraussichtlich über den Standort der Schule erneut nachgedacht und diskutiert werden, denn dieser Schulstandort ist ohnehin schon sehr weit am westlichsten Rand der Stadt.
Die Verwaltung antwortet auf eine Anfrage der SPD: „Außerdem wäre ohne Wedel Nord der momentan geplante Schulstandort aus räumlicher Sicht zu den vorhandenen Wohngebieten nicht optimal.“ (ANF/2023/006) Wir ergänzen, dieser Standort ist für Grundschüler aus dem südlichen Wedel, wo sehr viel Neubauten erstellt und geplant wurden und wo die zuständigen Grundschulen (Altstadtschule und Albert-Schweitzer-Schule) schon jetzt überfüllt sind, ohnehin nur schwer erreichbar sowohl mit dem Rad als auch mit Bussen, was sogar mit Umsteigen am Bahnhof verbunden wäre. Grundschüler aus Schulau brauchten eine vierte Grundschule wohnortnah. Da die Stadt bisher keine Grundstücke hat, wird auch die Standortfrage weiter zu heftigen Diskussionen führen.
Dazu haben sich in der SHZ nur die WSI und die Linke geäußert. Die WSI hält das Gebäude der VHS/MUsikschule oder die Pestalozzi-Schule für eine Möglichkeit. Die Linke meint, der Standort solle nicht von Wedel Nord abhängen, sondern solle „zentral und auf vorhandenen städtischen Grundstücken geplant werden.“ Dabei möchten wir darauf hinweisen, dass die Räume in der Pestalozzi-Schule mit ca 40qm (statt 60qm) für eine Grundschule auf Dauer viel zu klein sind.
Leider äußern sich die übrigen Parteien weder über die vierte Grundschule noch über den Standort. Es ist vorauszusehen, dass es noch viele Diskussionen geben wird. Auch der letztes Jahr beschlossene und in Auftrag gegebene Schulentwicklungsplan (SEP), der im März vorgelegt werden sollte, steht noch aus. Dieser wird sicher viele Hinweise über einen Standort und über die Notwendigkeit einer vierten Grundschule geben.
Fortsetzung folgt sofort in der nächsten Email
Gruß Rosemarie Binz-Vedder
16 Mar 2023
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