Bildung

Wiederholung aller Klassenstufen aufgrund der Corona Pandemie

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss & Bildungsministerien aller Länder
461 Unterstützende 461 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

461 Unterstützende 461 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

21.01.2021, 20:34

Einigen Lesern war nicht klar, wie das realisierbar wäre, bzw. schien die Umsetzung zu radikal. Der Wunsch nach Individualität wurde von mir aufgenommen und eingebunden, hiermit erhoffe ich mir ein breiteres Zustimmungsfeld.


Neuer Petitionstext:

Ich wende mich heute an Sie als Mutter zweier schulpflichtiger Kinder, als Elternvertreterin und auch als Pädagogin einer Grundschule. Immer wieder wird versucht im Bereich Bildung einen Weg zu finden, der den Kindern zumindest einen Teil der Wissensvermittlung zukommen und die Eltern glauben zu lassen, das wäre ausreichend. Diskutiert wird über Digitalunterricht, stufenweiser Präsenzunterricht bis hin zu schulinternen Themen. Darüber wird scheinbar vergessen den entscheidenden Punkt auf die Tagesordnung zu bringen: Das gesamte Schuljahr muss wederholt werden!

Wir fordern die zuständigen Politiker dazu auf, sich ein Konzept zu überlegen, dass unseren Kindern gerecht wird. Ob das in einer ganzheitlichen Wiederholung oder einer individuellen Lösung endet, muss in einem Gremium überlegt und diskutiert werden - klar ist: die freiwillige Wiederholung kann nicht das gewünschte Ziel sein!

Liebe Politiker, damit machen Sie es sich zu einfach, das muss besser gehen!



Neue Begründung:

Ihnen muss bewusst sein, dass unter allen guten Bedingungen, die zu schaffen versucht werden, die Realität des digitalen Lernens eine andere ist! Was die Kinder sich selbst zu erarbeiten versuchen, oder mit aller Anstrengung von Elternseite her zu vermitteln versucht wird reicht bei weitem nicht aus, um diese lange Zeit eines nicht-regulären Unterrichts auch nur annähernd aufzufangen. Dazu kommen genug Familien, die aus sozialen, wirtschaftlichen oder anderen Gründen ihre Kinder im Bereich Bildung überhaupt nicht unterstützen können. Hier reichen auch drei Wochen Bildungsbrücken nichts!

Als wäre dies nicht alleine schon Grund genug, um sich ein langfristiges und gut durchdachtes Konzept zu überlegen, kommen zu den schulischen Themen auch noch die psychischen Belastungen aller Beteiligten hinzu. Das Lernen der Kinder unter den aktuellen Bedingungen, sei es zuhause alleinig am PC, falls vorhanden, oder im Präsentunterricht mit Winterjacke, Handschuhen und Masken ist ein Ausnahmezustand und belastet die Kinder ungemein. Die SchülerInnen der Abschlussklassen oder Berufsschulen haben zum Prüfungsdruck noch zusätzlich die Belastung mit den geforderten Themen fast alleine klarkommen zu müssen. Die Kommunikation geht ausschließlich zwischen Lehrern und Schülern einher, als Eltern hat man hier kaum mehr Einblick. Das nötige Fachwissen kann man auch mit viel Einarbeitung nicht vermitteln, und derder/die SchülerInnen sich auch nicht selbst erarbeiten.

Ich fordere Sie eindrücklich dazu auf, sich Ihrer Aufgaben bewusst zu sein, Kindern und Jugendlichen gute Startchancen für ihren Lebens-und Berufsweg zu ermöglichen, und entsprechende Maßnahmen hierfür in die Wege zu leiten.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 266 (266 in Deutschland)


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