Region: Gemeinde Hatten
Energie

Windpark mit Augenmaß!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Rat und Bürgermeister der Gemeinde Hatten

532 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

532 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

07.03.2018, 12:22

Die Einigung: Da die Serienreife für das neueste System noch nicht vorliegt, wird das derzeit aktuelleste genehmigte System eingebaut. Sobald die Serienreife für das neue System vorliegt, wird dieses innerhalb von zwölf Monaten nachgerüstet.
 Ein weiterer Kompromiss: Die Gemeinde hatte gefordert, dass der Schallschutz der Windkraftanlagen fortlaufend dem technisch aktuellen Stand angepasst werden soll. Das ist aus Sicht der EWE unwirtschaftlich. Die Einigung: Das neueste System wird verbaut. Gibt es eine Beschädigung, wird das zu diesem Zeitpunkt neueste System das defekte ersetzen.“ www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/wirtschaft/windkraft-bewegt-die-samtgemeinde_a_29,0,2555581674.html vom 26.06.2015

Schattenwurf:
Umgesetzt wurde der Einbau von „Schattenschlagmodulen“.
Allerdings gibt es immer noch Schattenschlag an Wohngebäuden!

Laut Herrn Dr. Pundt hat die NWZ den Sachverhalt falsch zitiert; im städtebaulichen Vertrag, der auf Wunsch eines Vertragspartners, der EWE, leider nicht eingesehen werden darf, stehe, dass ein „Nullschattenschlag“ nur an 18/19 Punkten gemäß Schattenwurfgutachten vom 23.03.15 vorgesehen sei; für ALLE ANDEREN gelte der gesetzliche Rahmen von max. 30 min/Tag, und 30 Stunden im Jahr, weil es dort
„keinen Schattenschlag im rechtlichen Sinne gibt.“

Es wurde angemerkt, dass es in den Monaten November – Februar am Deepenweg 1 und Deepenweg 2 häufig schon über 40 Minuten Schattenschlag pro Tag gegeben hatte (Rotorenbereich von 4 Windanlagen); der Mitarbeiter der EWE, der das überprüfen sollte, hat dieses bestätigt, und wollte „ES“ an VESTAS mit der Bitte um Behebung weiterleiten. Leider ist dieses bis zum heutigen Tage noch nicht geschehen.

Bedarfsgesteuerte Nachtbefeuerung:
Auch hier habe die Zeitung leider falsch zitiert. Laut unserem Bürgermeister gibt es eine „Wirtschaftlichkeitsgrenze von 300.000.-€uro“. Außerdem wolle der Betreiber gerne alle EWE-Windfarmen gleichzeitig aus- bzw. nachrüsten, um zusätzlich nochmal Kosten zu sparen.
Gemäß der Aussage von Herrn Dr. Lothar Meyer wurde ihm die Serienreife bereits vor 2 Jahren von der Industrie bestätigt. Pro „Park“ werden mindestens 4 Sensoren benötigt. Die Gesamtkosten belaufen sich seiner Kenntnis nach auf ca. 50.000.-€ , also deutlich weniger als die „Wirtschaftlichkeitsgrenze“.

Einschub/ Nachträgliche Information vom 4.3.2018 von Dr. Meyer von Fa. Airspex aus dem Jahre 2015: Sie zeigt, daß die Gebrauchstüchtigkeit der radargesteuerten Systeme längst erreicht ist:
Windpark blinkt nur noch bei Bedarf
01.04.2015
Radargesteuertes System schaltet Befeuerung von WEA nur dann ein, wenn ein Luftfahrzeug in der Nähe ist.
In Deutschland geht erstmals das radargestützte Steuerungssystem „Airspex“ in den Dauerbetrieb. Das von Enertrag gemeinsam mit Airbus entwickelte System aktiviert die Blinklichter an einer Windenergieanlage nur dann, wenn sich ein Flugzeug oder Hubschrauber nähert. Die Beleuchtung, die von Anwohnern oft als Störquelle wahrgenommen wird, bleibt somit an über 98 Prozent des Jahres abgeschaltet, ohne die Luftfahrtsicherheit zu gefährden. Das System wurde seit 2012 getestet und Ende letzten Jahres behördlich zugelassen. Bei insgesamt sechs Anlagen des Bürgerwindparks „Ockholm-Langenhorn“ in Schleswig-Holstein bleibt das Blinklicht nun die meiste Zeit abgeschaltet, um die Anwohner zu entlasten. Der Windpark, an dem bereits der Praxistest des Systems absolviert wurde, hat eine Gesamtleistung von 38 MW .

2.Quelle (4.3.2018):https://www.fachagentur-windenergie.de/aktuell/detail/privilegierte-zulaessigkeit-von-windenergieanlagen-im-aussenbereich.html:
Derzeit sind erst einige wenige Technologiesysteme in norddeutschen Pilotwindparks getestet und durch die Deutsche Flugsicherung (DFS) offiziell anerkannt worden. So werden beispielsweise im Sommer 2016 Installationen von Airspex-Technik in den Windparks Langenhorn II und Bordelum III vorgenommen. Im Bürgerwindpark Reußenköge steht die Parasol-Technik kurz vor der Systemzulassung. Andere Firmen wie Quantec und Siemens in Kooperation mit dem dänischen Radarspezialisten Terma haben ebenfalls schlüsselfertige Komplettlösungen entwickelt.


Bürgermeister Dr. Christian Pundt hat bereits im Vorfeld Herrn Heidler gebeten, ein offizielles Schreiben diesbezüglich zu fertigen. Dieses soll nun umgehend abgesandt werden.


Einwurf aus dem Saal; „ Was spricht gegen die Offenlegung des städtebaulichen Vertrages?“
Solange ein Vertragspartner es nicht will, gibt es keine Möglichkeit, über dessen Kopf hinweg, den Vertrag zu veröffentlichen.
Es soll aber, laut BGM Pundt bereits, über einen Rechtsanwalt, eine offizielle Beschwerde von Privatleuten gestellt worden sein.

Fundamente:
Laut dem Landkreis Oldenburg, Frau Langfermann, handelt es sich nicht mehr um einen Außenbereich nach § 35 Abs. 1 Nr. 2-6 BauGB, sobald eine Gemeinde einen Bebauungsplan verabschiedet hat. Die Gemeinde kann dann regeln, wie der Rückbau der Fundamente zu erfolgen hat.
Laut BGM Pundt soll oberirdisch nur 1,5 Meter a


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