Liebe Waldinteressierte!
Sorry, die Mail ging jetzt halbfertig raus - hier der vollständige Text...
Es ist schon länger her, dass Sie etwas von uns hörten. Doch nach mehreren Fällungen unter anderem am Kirchhaldenweg, dem SKG etc. aber auch an anderen Stellen in Stuttgart, ist es nun wieder an der Zeit, aktiv zu werden. In Botnang sind wieder Einschläge angesagt. Diesmal nicht durch die Stadt, sondern durch FORST BW.
Wir sind froh darüber, dass die Stadt Stuttgart sich im Waldbeirat um einen Dialog bemüht hat und es ist einiges sehr Gutes herausgekommen: unter anderem die NATURLAND-Zertifizierung und ein Forsteinrichtungsplan für die nächsten 10 Jahre, der einige gute Neuerungen beinhaltet, u.a. steht das Primat der Wirtschaftlichkeit nicht mehr ganz vorne. Dazu werden wir nochmal separat berichten.
Doch nun - ganz aktuell im März gibt es durch den staatlichen Forstbetrieb FORST BW wieder Einschläge (der Forstbetrieb nennt es "Pflege") zu beklagen.
Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir deshalb einen offenen Brief an OB Nopper, die Stadt u.a. verfasst haben, in dem wir darum bitten und einfordern, dass es einen Dialog mit Forst BW gibt. D.h. wir wollen, dass Forst BW mit uns und der Stadtpolitik in die Diskussion geht, was vom Stuttgarter Weg des Waldbeirates und der Landeshauptstadt Stuttgart auf den Staatswald übertragen werden kann.
Wir glauben auch, dass es die politische Aufgabe der Stadtvertretung ist, die Interessen ihrer Bürger und Bürgerinneninteressen für die Naherholung zu vertreten. Wir setzen da sehr auch auf die persönliche Unterstützung unseres Oberbürgermeisters, der ja damals zur OB-Wahl auch unseren Wald hier in Botnang persönlich besucht hat.
Den Offenen Brief, den Sie gerne teilen können, haben wir Ihnen hier beigefügt.
Wir freuen uns über jegliche Unterstützung. Werden Sie gerne mit uns gemeinsam aktiv. Es lohnt sich. Auch wenn Sie aus anderen Stadtteilen Stuttgarts oder der Region ähnliche Themen, insbesondere mit FORST BW haben. Kommen Sie auf uns zu!
Wir freuen uns ebenfalls über die Vernetzung mit Vertreter*innen der Medien: wenn Sie Interesse am Thema haben, können Sie sich gerne bei uns melden.
Es ist wieder Zeit, aktiv zu werden und insbesondere in Richtung Forst BW in die konstruktive aber konsequente Diskussion zu gehen!
Liebe Waldinteressierte!
Es ist schon länger her, dass Sie was von uns hörten. Doch nach mehreren Fällungen unter anderem am Kirchhaldenweg, dem SKG etc. aber auch an anderen Stellen, ist nun wieder in Botnang Einschlag angesagt.
Wir sind froh darüber, dass die Stadt Stuttgart sich im Waldbeirat um einen Dialog bemüht hat und es ist einiges sehr gutes herausgekommen: unter anderem die NATURLAND-Zertifizierung und ein Forsteinrichtungsplan für die nächsten Jahre, der einige gute Neuerungen beinhaltet, u.a. steht das Primat der Wirtschaftlichkeit nicht mehr ganz vorne. Dazu werden wir nochmal separat berichten.
Doch nun - ganz aktuell im März gibt es durch den staatlichen Forstbetrieb Forst BW wieder Einschläge (der Forstbetrieb nennt es "Pflege") zu beklagen.
Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir deshalb einen offenen Brief an OB Nopper, die Stadt u.a. verfasst haben, in dem wir einfordern, dass es einen Dialog mit Forst BW geben muss. D.h. wir wollen, dass Forst BW mit uns und der Stadtpolitik in die Diskussion geht, was vom Stuttgarter Weg des Waldbeirates und der Landeshauptstadt Stuttgart auf den Staatswald übertragen werden kann.
Wir glauben auch, dass es die politische Aufgabe der Stadtvertretung ist, die Interessen ihrer Bürger und Bürgerinneninteressen für die Naherholung zu vertreten. Wir setzen da sehr auch auf die persönliche Unterstützung unseres Oberbürgermeisters, der ja damals zur OB-Wahl auch unseren Wald hier in Botnang persönlich besucht hat.
Liebe Waldfreund*innen,
am kommenden Montag ist der nächste Waldbeirat im Stuttgarter Rathaus um 17.00h.
Bitte kommen Sie zahlreich und unterstützen uns!
Es geht zum einen um die Einführung des Lübecker Modells. Aktueller Plan der Forstverwaltung ist, dieses Modell auf einer viel zu kleinen Fläche mehr oder wenig halbherzig einzuführen. Dies zeigt sich daran, dass man den Kontakt mit den Experten des Lübecker Modells verweigert und die versuchsweise Einführung von Institutionen begleiten lässt, die erklärte Gegner des Modells sind.
Die nächste möglicherweise unfaire Aktion der Forstverwaltung lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten.
Eigentlich sollte am 23.10. die Abstimmung zur Forsteinrichtung erfolgen und am Montag, den 26.6. nur eine erste Diskussion stattfinden. In den Beschlussvorlagen lesen wir, dass bereits im Juli im Gemeinderat die nächste Forsteinrichtungsplanung - also die Festlegung auf die nächsten 10 Jahre bereits beschlossen werden soll. Das Ganze läuft natürlich "geschickterweise" in der Phase der Haushaltsberatung, in der sich die Politik ggf. aus Zeitgründen weniger mit diesem vermeintlich "unwichtigen Thema" Wald und Klimaschutz befassen kann.
Das heißt, die Beratung im Waldbeirat mit ausreichend Zeit für interne Beratung im Nachgang wäre dann gar nicht vorgesehen. man würde demnach gar nicht wirklich diskutieren wollen.
Wir hoffen, hier liegt ein Missverständnis vor. Alles andere wäre ein Bruch der Vereinbarung im Waldbeirat.
Also kommen Sie bitte zahlreich. Nur durch öffentlichen Druck, werden wir etwas erreichen. AM Ende geht es darum, dass die Politik den Waldschutz ernst nimmt. Die Forstverwaltung werden wir nicht überzeugen.
Mit herzlichen Grüßen
BI Zukunft Stuttgarter Wald
Waldbeirat, am Montag 17.00h, Stuttgarter Rathaus, kleiner Sitzungssaal, öffentliche Sitzung.
Liebe Waldfreund*innen,
in der letzten Waldbeiratssitzung in 2022 konnte erreicht werden. dass der Stuttgarter Wald sich der Naturland-Zertifizierung stellen wird. Das ist schon mal ein erster positiver Meilenstein.
Nun geht es am kommenden Montag, den 23.1. um einen ganz entscheidenden Punkt, nämlich um die Einführung des Lübecker Konzeptes im Stuttgarter Wald, das ja der Gemeinderat beschlossen hat.
D.h. es geht darum, wie der Wald in unserer Stadt für die nächsten 10 Jahre behandelt wird.
Von Experten (Johannes Enssle, NABU-Vorsitzender BaWü und Dr. Lutz Fähser, ehem. Forstdirektor Lübecker Stadtwald) wurden unter anderem auf der letzten Waldbegehung geäußert, dass etwa 30-40% der Fläche als Versuchsfläche geplant werden sollten, um eine aussagefähige Fläche zu bewirtschaften.
Der Stuttgarter Wald, den die Stadt verwaltet umfasst 2.700ha. Die geforderten 30-40% der Waldfläche im Stuttgarter Wald entsprechen 870-1.080ha.
Wir gehen davon aus, dass das Forstamt wieder einmal versuchen wird, möglichst kleine Flächen als Versuchsflächen auszuweisen, da das Interesse an einer wirklichen Neuerung in diese Richtung nach unserem Eindruck nicht wirklich besteht. Dies machen wir daran fest, dass u.W. bislang weder vom Forsteinrichter, der die Waldbewirtschaftung für die nächsten 10 Jahre plant bzw. Empfehlungen an das Forstamt dazu gibt noch vom Forstamt selber Kontakt mit Experten in Sachen Lübecker Konzept aufgenommen wurde. Wie möchte man dann bitteschön das Konzept in Stuttgart erfolgreich starten?
Wir glauben, dass man durch eine marginale Umsetzung das ganze Thema weiterhin klein halten möchte.
Dazu kommt, dass wir hörten, dass das Forstamt etwa 47ha Versuchsfläche planen möchte, das wären 1,7% der Waldfläche statt 30-40% - ein Witz!
Bislang hat das Forstamt seit 2018 in Richtung Umdenken eigentlich immer nur auf öffentlichen Druck reagiert. Von daher ist es wichtig, dass die Bevölkerung Interesse durch Präsenz an den öffentlichen Waldbeiratssitzungen zeigt. Da die Ankündigungen zu den Waldbeiratssitzung nach unserer Kenntnis nicht publiziert werden und wenn es denn mal Protokolle gibt, diese auch u.W. nicht einsehbar sind, zeigt, dass man die öffentliche Diskussion nicht wirklich möchte.
Deshalb - Kommen Sie und informieren Sie sich selbst am Montag im Waldbeirat.
Ort: kleiner Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus, Zeit: Montag, 23.01., 17.00h-20.00h.
Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Kommen. Es geht darum, Präsenz zu zeigen.
Herzliche Grüße
Ihre
Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
Liebe Waldfreund*innen,
das Forstamt hat nach unserem Eindruck weder Interesse an Veränderungen noch möchte man den Gemeinderatsbeschluss zur angestrebten Naturlandzertifizierung umsetzen. Nach unserer Ansicht ist diese Vorgehensweise eine Provokation. Am kommenden Montag soll in öffentlicher Sitzung im Waldbeirat genau darüber beraten werden. Weiterhin sollen die Ergebnisse der Betriebsinventur vom Forsteinrichter vorgestellt werden. Das ist Grundlage dafür, wo und in welchem Umfang das Lübecker Modell ansetzen könnte. Auch hier wurde vom Forstamt mal wieder sehr deutlich vermittelt, dass man eigentlich überhaupt kein Interesse hat, hier ernsthaft ranzugehen. Bei der letzten Waldbegehung schlug Dr. Johannes Enssle 20-30% der Waldfläche und Dr. Lutz Fähser 30-40% der Waldfläche als Ansatz für die Erprobung des Lübecker Konzeptes in Stuttgart vor. Die Forstverwaltung will das nach unserem Eindruck in deutlich kleineren Flächen, die als „Feigenblatt“ dienen, aber nicht ernsthaft Sinn machen. Der Forsteinrichter hat ebenfalls geäußert, was er davon hält. Man fragt sich, was die Politik sich noch alles gefallen lässt, wenn die umsetzende Behörde - nach unserem jetzt nach mehreren Jahren der „Zusammenarbeit“ mit dem Forstamt sehr klarem Eindruck - mal wieder nicht umsetzt, sondern subtil bzw. offen gegen die Beschlusslage agiert.
Kommen Sie und informieren Sie sich selbst am Montag im Waldbeirat. Ort: kleiner Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus, Zeit: Montag, 21.11., 17.00h-20.00h.
Wir freuen uns trotz der Kurzfristigkeit auf Ihr zahlreiches Kommen. Es geht darum, Präsenz zu zeigen.
Herzliche Grüße
Ihre
Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
Herzliche Einladung zur Waldbegehung für Kurzentschlossene am kommenden Sonntag, 25.9. um 15.00h gemeinsam mit Diplom Forstwirt Dr. Lutz Fähser.
Die nächsten entscheidenen Schritte für den Stuttgart Wald 🌳 stehen an!
Angesichts der am kommenden Montag nicht öffentlich stattfinden Waldbegehung im Stuttgarter Waldbeirat, bei dem die zukünftige Ausrichtung des Waldes einschließlich Umsetzung des Lübecker Konzeptes diskutiert werden soll, möchten wir für Interessierte an der naturnahen Waldbewirtschaftung einen öffentlichen Waldspaziergang gemeinsam mit dem Begründer des Lübecker Konzeptes und international renommierten Forstexperten, Herrn Dipl. Forstwirt Dr. Lutz Fähser anbieten,  zu dem wir sehr herzlich einladen. Jeder und jede Interessierte ist herzlich willkommen. 
Die sonntägliche Waldbegehung startet am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz der SKG Botnang, im Himmerreich, Vaihinger Landstr. 150, 70195 Stuttgart und endet dort auch wieder. Dieser Platz ist gut mit der Buslinie 91 zu erreichen. Für die Anreise mit dem PKW stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.
Auf unserem Rundweg werden wir sowohl den Rot- und Schwarzwildpark (ForstBW) als auch den städtischen Wald rund um den Birkenkopf (Monte Scherbelino) durchstreifen. Je nach (Wetter-)lage, Besucherandrang, Situation und Bedarf werden wir in einer Gaststätte einkehren und uns gemeinsam miteinander und mit Lutz Fähser austauschen.
Rückmeldung bei Interesse zur Teilnahme gerne an wald-stuttgart@gmx.de
Auch wenn die Einladung sehr kurzfristig erfolgt, freuen wir uns über Ihre zahlreiche Teilnahme!
Liebe Waldfreund*innen,
wegen akuter Erkrankung muss der morgen am Montag, den 18.7. geplante Termin zur Waldbegehung mit MdB Dr. Anna Christmann entfallen.
Wir melden uns, sobald der Ersatztermin steht. Nächster - unter Vorbehalt - avisierter Termin ist der 30.7..
Herzliche Grüße
Jörg Noetzel
Hallo liebe Waldfreund*innen,
für Kurzentschlossene. Wir treffen uns morgen, Montag 18.7. um 19.30h am SKG / Himmerreich mit MdB Dr. Anna Christmann und Stadt-/und Waldbeirätin Gabriele Mink zum Waldspaziergang.
Kommen Sie gerne sponatn mit dazu.
Herzliche Grüße
Jörg Noetzel
Mehr Infos hier von Anna Christmanns Einladung:
"Herzliche Einladung: Gemeinsam mit der Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald und Gabriele Munk, Mitglied im Stuttgarter Gemeinderat & Waldbeirat, lade ich am 18.7. um 19:30 zu einem ca 1,5-stündigen Waldspaziergang in Botnang ein. 🌳🌲🌿🥾
Treffpunkt ist um 19:30 am Himmerreich (SKG-Sportplatz). Die Route führt über das Schwarzwildgehege und den Buberlesteich nach Botnang Mitte.
Dabei soll es u.a. um die Frage der Intensität der menschlichen Eingriffe in das Ökosystem Wald gehen und die Frage „Muss der Wald aktiv umgebaut werden oder regelt das die Natur weitgehend selbst?“
Packt festes Schuhwerk ein und kommt mit uns in den schönen Stuttgarter Wald!"
Bereits am 10.3. sollte im Gemeinderat in Stuttgart darüber abgestimmt werden, wie es im Stuttgarter Wald weitergeht. Dazu hatten Grüne, FDP, PULS für Stuttgart und die FrAKTION einen gemeinsamen Antrag formuliert.
Bürgermeister Thürnau (SPD) wollte die Abstimmung im Gemeinderat durch ein politisches Manöver verhindern.
Deshalb wurde die Thematik vom Ältestenrat nochmal in den AKU (Ausschuss für Klima und Umwelt) verwiesen.
Nochmal zur Erläuterung: Uns wurde vom Bürgermeister mangelndes Demokratieverständnis vorgeworfen, weil wir kritisierten, dass nie ernsthaft über alternative Möglichkeiten bezüglich der Waldstrategie im Waldbeirat diskutiert wurde. D.h. es gab vorher keinen wirklichen Strategieprozess und das Zielbild für den Wald in der letzten Sitzung des Waldbeirates wurde ebenfalls nur verlesen. Unsere Beirats-Anträge/-Anfragen und die vom NABU fanden keinerlei Beachtung.
Im letzten Waldbeirat sagte BM Thürnau: die Forstverwaltung zieht jetzt ihre Auffassung durch. Wer anderer Meinung sei, solle doch einen Antrag stellen. Dieser Antrag wurde nun gestellt. Und dann dieses Manöver. Das ist schon ein bemerkenswerter Vorgang.
Am kommenden Freitag, den 25.2. tagt zum Thema öffentlich der AKU (Ausschuss für Klima und Umwelt). Sie können daran teilnehmen, indem Sie die Sitzung im großen Sitzungssaal des Stuttgarter Rathauses mitverfolgen. Eintritt über 3G-Regel mit FFP2-Maske. Beginn um 8.30h. Der Tagesordnungspunkt Wald steht auf Nr. 2. Frühes und zahlreiches Kommen lohnt sich also.
Dort können Sie auch mitverfolgen, welche Fraktion sich wie zum Wald positioniert. Durch zahlreiches Erscheinen zeigen Sie auch der Politik, dass das Thema Wald uns wichtig ist.
Die aktuelle Presseberichterstattung zum Waldbeirat und die Kritik am Zustandekommen der jetzigen "Ergebnisse" finden Sie hier:
Dass das Tema Baumfällungen weiterhin Relevanz hat, sehen wir an den zahlreichen Reaktionen aus der Bevölkerung anlässlich der Fällungen im Silberwald.
Melden Sie sich gerne bei Rückfragen jederzeit unter der Email wald-stuttgart@gmx.de an uns. Aktuelle News auch immer auf Facebook unter www.facebook.com/waldstuttgart
Dort finden Sie auch aktuelle Bilder zum Silberwald und sehen, was "Waldpflege" bedeutet!
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