Region: Stuttgart

Wir fordern den Stopp der massiven Baumfällarbeiten im Naturschutzgebiet Rot- und Schwarzwildpark!

Petition richtet sich an
Gemeinderat Stuttgart

2.032 Unterschriften

Sammlung beendet

2.032 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Gemeinderat Stuttgart

  • Wir drücken hiermit unseren Protest gegen die derzeitigen radikalen Baumfällarbeiten im Botnanger Wald im Naturschutzgebiet Rot- und Schwarzwildpark aus, die einen Großteil des alten Baumbestandes unwiederbringlich zerstören.

  • Wir fordern, dass diese Maßnahmen umgehend gestoppt werden!

  • Da dieses nicht nur in Botnang stattfindet, sondern ein Dauerthema im gesamten Stadtgebiet ist, fordern wir, dass sich die Stadt Stuttgart umgehend grundsätzlich mit dem Thema beschäftigt. Ähnliche Maßnahmen dürfen nicht wieder stattfinden, ohne dass der Gemeinderat eine Generaldebatte über die derzeitige Forstpolitik in den Stuttgarter Wäldern führt und den wirtschaftlichen Druck vom Stuttgarter Forstbetrieb nimmt.

Infos unter https://www.fb.me/waldstuttgart sowie demnächst unter https://www.wald-stuttgart.de

Begründung

Derzeit werden gerade bei uns im Botnanger Wald im Naturschutzgebiet Rot- und Schwarzwildpark zahllose, teilweise über 100-jährige Bäume aus wirtschaftlichem Interesse gefällt. Wir haben nichts gegen gezielte Baumfällungen zur Verkehrssicherung oder zur Verjüngung des Bestandes. Aber diese massiven und völlig überzogenen Eingriffe entsetzten nicht nur uns, sondern viele Naherholungssuchende und die Botnanger Anwohnerschaft. Wir müssen etwas tun. Wenn Sie sich mit Ihrer online-Unterzeichnung beteiligen, können wir gemeinsam dafür sorgen, dass etwas passiert. Wenn wir viele Unterschriften zusammen bekommen, wird das dafür sorgen, dass unser gemeinsames Anliegen auch im Gemeinderat ernst genommen wird. Die Zeit drängt enorm! Draußen wird täglich weiter gefällt. Machen Sie mit. Beteiligen Sie sich.

Gerade Stuttgart mit seiner Kessellage benötigt dringend die Waldgebiete; erst recht in Zeiten der Klimaerwärmung, bei der sogar selbst die Forstbehörde davon ausgeht, dass die Bäume zukünftig langsamer nachwachsen werden.

Die Bestimmung des Stuttgarter Waldes dient in erster Linie dem Erholungszweck und dem Naturschutz. Erst nachrangig ist die Forstwirtschaft von Bedeutung. Diese Bestimmung wird mit der Zerstörung des das Waldbild prägenden Altbestandes völlig ad absurdum geführt. Wir sind alle fassungslos und möchten uns deshalb mit allen Interessierten, die das ebenso sehen, zusammenschließen.

Mit der geplanten Umwandlung des Forstes in einen Eigenbetrieb, wird der Kahlschlag zunehmen, da der wirtschaftliche Druck auf den Forstbetrieb weiter steigt. Gemeinsam können wir etwas bewegen.

Mit Ihrer Unterzeichnung können Sie mithelfen, dass der Stuttgarter Gemeinderat sich mit diesem Thema grundsätzlich befasst.

Wir haben die Hoffnung, dass der Stuttgarter Forstbetrieb vom bisherigen wirtschaftlichen Druck befreit wird, der zu diesen Baumfällungen führt.

Danke für Ihre Mitwirkung!

Ein erster Erfolg ist, dass das Thema nun auf die Tagesordnung im nächsten UTA (Ausschuss für Umwelt und Technik) am Dienstag, 27.2.18 gesetzt wurde. Wir erwarten aber, dass hier, wie bisher jedes Mal in Stuttgart, seitens des Forstamtes nur weiter beschwichtigt wird, sich nichts ändert und der Kahlschlag weitergeht.

Die Sitzung ist öffentlich. Kommen Sie hin und zeigen Sie Ihren Protest. Rathaus Stuttgart, Mittlerer Sitzungssaal im 4. Stock, 27.2.18 um 8.30h

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Jörg Noetzel, Stuttgart
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 24.02.2018
Sammlung endet: 23.02.2019
Region: Stuttgart
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Waldinteressierte!
    Sorry, die Mail ging jetzt halbfertig raus - hier der vollständige Text...
    Es ist schon länger her, dass Sie etwas von uns hörten. Doch nach mehreren Fällungen unter anderem am Kirchhaldenweg, dem SKG etc. aber auch an anderen Stellen in Stuttgart, ist es nun wieder an der Zeit, aktiv zu werden. In Botnang sind wieder Einschläge angesagt. Diesmal nicht durch die Stadt, sondern durch FORST BW.
    Wir sind froh darüber, dass die Stadt Stuttgart sich im Waldbeirat um einen Dialog bemüht hat und es ist einiges sehr Gutes herausgekommen: unter anderem die NATURLAND-Zertifizierung und ein Forsteinrichtungsplan für die nächsten 10 Jahre, der einige gute Neuerungen beinhaltet, u.a. steht das Primat der Wirtschaftlichkeit nicht mehr ganz vorne. Dazu werden wir nochmal separat berichten.
    Doch nun - ganz aktuell im März gibt es durch den staatlichen Forstbetrieb FORST BW wieder Einschläge (der Forstbetrieb nennt es "Pflege") zu beklagen.
    Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir deshalb einen offenen Brief an OB Nopper, die Stadt u.a. verfasst haben, in dem wir darum bitten und einfordern, dass es einen Dialog mit Forst BW gibt. D.h. wir wollen, dass Forst BW mit uns und der Stadtpolitik in die Diskussion geht, was vom Stuttgarter Weg des Waldbeirates und der Landeshauptstadt Stuttgart auf den Staatswald übertragen werden kann.
    Wir glauben auch, dass es die politische Aufgabe der Stadtvertretung ist, die Interessen ihrer Bürger und Bürgerinneninteressen für die Naherholung zu vertreten. Wir setzen da sehr auch auf die persönliche Unterstützung unseres Oberbürgermeisters, der ja damals zur OB-Wahl auch unseren Wald hier in Botnang persönlich besucht hat.

    Den Offenen Brief, den Sie gerne teilen können, haben wir Ihnen hier beigefügt.
    Wir freuen uns über jegliche Unterstützung. Werden Sie gerne mit uns gemeinsam aktiv. Es lohnt sich. Auch wenn Sie aus anderen Stadtteilen Stuttgarts oder der Region ähnliche Themen, insbesondere mit FORST BW haben. Kommen Sie auf uns zu!

    Wir freuen uns ebenfalls über die Vernetzung mit Vertreter*innen der Medien: wenn Sie Interesse am Thema haben, können Sie sich gerne bei uns melden.
    Es ist wieder Zeit, aktiv zu werden und insbesondere in Richtung Forst BW in die konstruktive aber konsequente Diskussion zu gehen!

    Wir haben ein aktuelles Video zur Situation gemacht. Sie finden es bei Youtube hier: https://www.youtube.com/watch?v=UGcHoyhQl6o

    Zu den aktuellen Zuständen in Botnang schauen Sie gerne auf unserer Homepage: https://www.wald-stuttgart.org/

    Wir halten Sie auf dem Laufenden.

    Herzliche Grüße
    Ihre Bürgerintiative Zukunft Stuttgarter Wald
    Mail: wald-stuttgart@gmx.de
  • Liebe Waldinteressierte!
    Es ist schon länger her, dass Sie was von uns hörten. Doch nach mehreren Fällungen unter anderem am Kirchhaldenweg, dem SKG etc. aber auch an anderen Stellen, ist nun wieder in Botnang Einschlag angesagt.
    Wir sind froh darüber, dass die Stadt Stuttgart sich im Waldbeirat um einen Dialog bemüht hat und es ist einiges sehr gutes herausgekommen: unter anderem die NATURLAND-Zertifizierung und ein Forsteinrichtungsplan für die nächsten Jahre, der einige gute Neuerungen beinhaltet, u.a. steht das Primat der Wirtschaftlichkeit nicht mehr ganz vorne. Dazu werden wir nochmal separat berichten.
    Doch nun - ganz aktuell im März gibt es durch den staatlichen Forstbetrieb Forst BW wieder Einschläge (der Forstbetrieb nennt es "Pflege") zu beklagen.
    Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir deshalb einen offenen Brief an OB Nopper, die Stadt u.a. verfasst haben, in dem wir einfordern, dass es einen Dialog mit Forst BW geben muss. D.h. wir wollen, dass Forst BW mit uns und der Stadtpolitik in die Diskussion geht, was vom Stuttgarter Weg des Waldbeirates und der Landeshauptstadt Stuttgart auf den Staatswald übertragen werden kann.
    Wir glauben auch, dass es die politische Aufgabe der Stadtvertretung ist, die Interessen ihrer Bürger und Bürgerinneninteressen für die Naherholung zu vertreten. Wir setzen da sehr auch auf die persönliche Unterstützung unseres Oberbürgermeisters, der ja damals zur OB-Wahl auch unseren Wald hier in Botnang persönlich besucht hat.
  • Liebe Waldfreund*innen,
    am kommenden Montag ist der nächste Waldbeirat im Stuttgarter Rathaus um 17.00h.
    Bitte kommen Sie zahlreich und unterstützen uns!

    Es geht zum einen um die Einführung des Lübecker Modells. Aktueller Plan der Forstverwaltung ist, dieses Modell auf einer viel zu kleinen Fläche mehr oder wenig halbherzig einzuführen. Dies zeigt sich daran, dass man den Kontakt mit den Experten des Lübecker Modells verweigert und die versuchsweise Einführung von Institutionen begleiten lässt, die erklärte Gegner des Modells sind.

    Die nächste möglicherweise unfaire Aktion der Forstverwaltung lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten.
    Eigentlich sollte am 23.10. die Abstimmung zur Forsteinrichtung erfolgen und am Montag, den 26.6. nur eine erste Diskussion stattfinden. In den Beschlussvorlagen lesen wir, dass bereits im Juli im Gemeinderat die nächste Forsteinrichtungsplanung - also die Festlegung auf die nächsten 10 Jahre bereits beschlossen werden soll. Das Ganze läuft natürlich "geschickterweise" in der Phase der Haushaltsberatung, in der sich die Politik ggf. aus Zeitgründen weniger mit diesem vermeintlich "unwichtigen Thema" Wald und Klimaschutz befassen kann.
    Das heißt, die Beratung im Waldbeirat mit ausreichend Zeit für interne Beratung im Nachgang wäre dann gar nicht vorgesehen. man würde demnach gar nicht wirklich diskutieren wollen.
    Wir hoffen, hier liegt ein Missverständnis vor. Alles andere wäre ein Bruch der Vereinbarung im Waldbeirat.

    Also kommen Sie bitte zahlreich. Nur durch öffentlichen Druck, werden wir etwas erreichen. AM Ende geht es darum, dass die Politik den Waldschutz ernst nimmt. Die Forstverwaltung werden wir nicht überzeugen.

    Mit herzlichen Grüßen
    BI Zukunft Stuttgarter Wald

    Waldbeirat, am Montag 17.00h, Stuttgarter Rathaus, kleiner Sitzungssaal, öffentliche Sitzung.

Wir Botnanger machen uns große Sorgen um die Amphibien im Schwarzwildpark. Ein massiver Holzeinschlag um den Buberlesweiher ist noch in vollem Gange. Dort wurden sehr viele Bäume gefällt und müssen noch gerückt werden. Der Tragschlepper wird das ganze Gebiet um den kleinen See befahren müssen, obwohl in den nächsten Tagen die Krötenwanderung beginnt. Vor einigen Jahren wurde beobachtet, wie ein solches Fahrzeug auf einer Strecke von 200m mehr als 40 Kröten überfahren hatte. Es kann doch nicht sein, dass freiwillige Helfer mühevoll Kröten einsammeln und über Straßen tragen und hier sowas

Noch kein CONTRA Argument.

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