26.03.2019, 16:36
Liebe Waldfreunde,
am kommenden Donnerstag, den 28. März, übergeben wir die Petition zum Wald um 16.15h an OB Kuhn. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung. Je mehr kommen, umso ernster wird das Thema genommen.
Treffpunkt im Rathaus, Foyer großer Sitzungssaal. Wir freuen uns über jede/n, der/die kommt.
Und um 20.15h kommt unser Thema im SWR-Fernsehen in „zur Sache Baden-Württemberg“ mit Clemens Bratzler mit Interview in Botnang. Bitte weitersagen.
Herzliche Grüße
Jörg Noetzel
07.03.2019, 17:06
Liebe Stuttgarter Waldfreunde,
Anlässlich aktueller Baumfällungen u.a. wieder in Botnang und am Bärenschlössle gehen wir mit unserer BI am kommenden Samstag auf den Marktplatz
Wer mit uns in Kontakt kommen möchte: wir haben diesen Samstag, den 9.3. von 8.30h bis 13.00h einen Infostand auf dem Marktplatz in Botnang vor der Bäckerei Sehne (Griegstraße 6), Nähe Bürgerhaus.
Wir freuen uns auf gute Diskussionen mit euch/Ihnen.
Wir wollen die derzeitige Waldpolitik angesichts des Kommunahlwahlkampfes an den kommenden Wochen noch mehr zum öffentlichen Thema machen.
Herzliche Grüße
Dr. Jörg Noetzel
Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
23.02.2019, 13:54
Liebe Waldfreunde,
1 Jahr ist nun herum und wir haben über 2.000 Unterschriften zusammen bekommen.
Das ist ein super Erfolg. Herzlichen Dank an alle Unterstützer/innen!
Und es ist einiges passiert, auch dank Ihrer Unterstützung und dank unserer gegenseitigen Vernetzung.
Erfolge:
- Wir konnten weitere Fällungen an der Gallenklinge in Botnang verhindern.
- Die Politik ist nun sensibilisiert und es wird ein Waldgremium geben
- OB Kuhn wird persönlich am 28.3.19 um 16.15h die Petition im Rathaus Stuttgart im Foyer des großen Sitzungssaales mit Presse. Bitte zahlreich kommen! Das zeigt, dass sich etwas ändern muss.
- wir sind inzwischen mit der Bundesbürgerinitiative Waldschutz und mit vielen Waldinitiativen bundesweit vernetzt, haben Kontakt mit Peter Wohlleben, Lutz Fähser aus Lübeck, Greenpeace, dem NABU und dem BUND und den Fraktionen. Die Politik kennt uns. Wir haben Kontakt zu Presse und zu Förstern. D.h. wir sind jetzt deutlich besser organisiert als im letzten Jahr, wo wir noch relativ am Anfang waren und noch nicht so recht wussten, was man eigentlich tun kann.
Das wird uns für unsere weiteren Aktivitäten, den öffentlichen Druck auf die Politik weiter deutlich zu erhöhen sehr helfen. Denn eines ist völlig klar: ohne öffentlichen Druck läuft überhaupt nichts. Deshalb brauchen wir Ihre Unterstützung.
Apropos: in Botnang geht es schon wieder los! Dort wird am Buberlesweiher massiv Käferholz geschlagen. Aber es wäre sicher nicht so schlimm, wenn nicht bereits im letzten Jahr so viele gesunde Bäume gefällt worden wären. Ich habe mir gerade eben alte Bilder angeschaut. Es ist so traurig und eine Schande, wie der Wald hier immer weiter zerstört und ausgedünnt wird. Die alten Bäume sind größtenteils weg.
Aber wir werden immer mehr, und zwar über die Bezirksgrenzen hinweg. Und das macht uns Mut, für die Wälder nicht nur in Botnang, sondern im gesamten Stadtgebiet zu kämpfen.
Bei Interesse schließen Sie sich uns gerne an.
Wir brauchen Ihre Unterstützung und würden uns sehr freuen, wenn wir den Kontakt mit vielen von Ihnen halten.
Lassen Sie uns den Wald gemeinsam nicht aus den Augen verlieren. Es geht weiter und die eigentliche Arbeit geht jetzt erst richtig los:
- über Mail: schreiben Sie mir gerne an wald-stuttgart@gmx.de
- Wir freuen uns sehr über Ihre Unterstützung unserer neuen Petition für den Stuttgarter Wald! Da wird es auch immer wieder Neuigkeiten geben.
www.change.org/p/waldstuttgart
- oder Sie besuchen uns auf unserer Homepage: www.wald-stuttgart.de
Herzliche Grüße und bis bald
Ihr
Jörg Noetzel
Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
P.S.: sofern es technisch nach Ende der Unterschriftensammlung noch möglichst ist, gibt es auch hierüber noch weitere Infos zum weiteren Verlauf
22.02.2019, 17:05
Liebe Waldfreunde,
Die weitere Zerstörung nimmt ihren Lauf...In Botnang am Buberlesweiher wird wieder zugeschlagen!
Und natürlich wird das Forstamt sagen: keiner kann was dafür. Nur der Borkenkäfer ist schuld. Aber: dank der fürsorglichen Wald"pflege" des Botnanger Waldes durch unser Forstamt im Auftrag der Stadt Stuttgart im letzten Jahr und weil die alten Buchen und gesunden Lerchen usw. geerntet wurden, sieht der Wald bzw. was davon noch übrig ist, jetzt so aus! Der Wald wird immer dünner, die alten Bäume schwinden.
Diese Petition neigt sich nun dem Ende zu.
Danke an alle Unterstützer!
Ich weiß nicht, ob der Mailkontakt sich auch nach dem Ende dieser Petition in 2 Tagen noch halten lässt.
Von daher lassen Sie uns gerne in Verbindung bleiben. Wir machen weiter.
Folgen Sie uns gerne, wenn Sie mögen, auf unserer neuen Petition im Sinne des Stuttgarter Waldes auf www.change.org/p/waldstuttgart
Wir würden uns freuen!
Ansonsten, wenn Sie anderweitig den Kontakt zu uns halten wollen, mailen Sie uns auf wald-stuttgart@gmx.de
In den nächsten Tagen folgt noch eine Abschiedsmail mit einer Zusammenfassung des aktuellen Standes.
Herzliche Grüße
Jörg Noetzel
Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald
PS: neue Homepage auf www.wald-stuttgart.de und weiterhin auf Facebook unter www.fb.me/waldstuttgart
17.02.2019, 18:59
Unsere neue Internetseite ist nun online.
Sie ist noch sehr rudimentär, aber für einen Blog für alle, die kein Facebook haben, ist jetzt schon mal alles angelegt. Die Seite wird aber kontinuierlich wachsen.
www.wald-stuttgart.de
Herzliche Grüße
Jörg Noetzel
17.02.2019, 10:42
Neue Petition für den Stuttgarter Wald hier...
www.change.org/p/waldstuttgart
Wir bitten weiterhin um Ihre Unterstützung .Die Thematik muss in der öffentlichen Aufmerksamkeit bleiben. Jetzt geht es um die Einrichtung eines ernstgemeinten Waldgremiums, den Bürgerhaushalt und einen echten Wandel .Bürgerwald statt Nutzwald!
17.02.2019, 07:00
Die Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald hat einen neuen Twitter-Account.
Bei Interesse gerne folgen!
twitter.com/zukunft_wald
16.02.2019, 05:02
Petition endet bald. Letzte Aktualisierungen zur Fortführung der Information
Neuer Petitionstext: - Wir drücken hiermit unseren Protest gegen die derzeitigen radikalen Baumfällarbeiten im Botnanger Wald im Naturschutzgebiet Rot- und Schwarzwildpark aus, die einen Großteil des alten Baumbestandes unwiederbringlich zerstören.
- Wir fordern, dass diese Maßnahmen umgehend gestoppt werden!
- Da dieses nicht nur in Botnang stattfindet, sondern ein Dauerthema im gesamten Stadtgebiet ist, fordern wir, dass sich die Stadt Stuttgart umgehend grundsätzlich mit dem Thema beschäftigt. Ähnliche Maßnahmen dürfen nicht wieder stattfinden, ohne dass der Gemeinderat eine Generaldebatte über die derzeitige Forstpolitik in den Stuttgarter Wäldern führt und den wirtschaftlichen Druck vom Stuttgarter Forstbetrieb nimmt.
Infos unter www.fb.me/waldstuttgart sowie demnächst unter www.wald-stuttgart.de
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1963 (1193 in Stuttgart)
15.02.2019, 17:51
- Peter Wohlleben unterstützt unsere Initiative (s.u.)
- Petitionsübergabe folgt am 28.3. an OB Kuhn
- Waldgremium
- bitte unterstützen: neue Petition für Stuttgart unter www.change.org/p/waldstuttgart
Liebe Waldfreunde,
Bitte vormerken: Am 28.3.2019 erfolgt die Übergabe der Petition im Rathaus Stuttgart um 16.15h im Foyer des Großen Sitzungssaales mit Presse.
Zahlreiches Erscheinen Gleichgesinnter ist erwünscht.
Was gibt es Neues?
Die Stuttgarter Zeitung hat darüber berichtet...https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stuttgarter-wald-waldbeirat-soll-rasch-seine-arbeit-aufnehmen.5ac24ee0-3eb7-40e1-b13e-2a91787f159a.html
Inzwischen wurde rege in der Politik über den Waldbeirat diskutiert.
D.h. am 23.10.18 war man sich noch im Umwelt- und Technikausschuss einig, dass es ein "Waldgremium" geben muss. Weiterhin wollte man 2 Stellen aufstocken, um die Diskussion im neuen Gremium zu ermöglichen und eine Stelle für einen Waldökologen einzurichten, der die Naturschutzbelange des Waldes vertritt. Letzter wurde dann doch trotz Zusage der Fraktionen im kleinen Stellenplan nicht bewilligt. Einzig die SÖS-Linke stimmte dafür, die FDP enthielt sich. Die restlichen Fraktionen waren leider dagegen.
Kürzlich sollte dann im UTA die Satzung für das Waldgremium verabschiedet werden.
Wir sehen es kritisch, dass der jetzige Entwurf einen eher "zahnlosen Tiger" plant. Die Stuttgarter Zeitung hat dazu etwas geschrieben, siehe hier www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-wald-der-entwurf-des-waldgremiums-stoesst-auf-kritik.950af46d-110f-4b13-b77f-8c129c569ee6.html
Dass das Thema Wald in der Öffentlichkeit rasant an Bedeutung gewinnt, ist erkennbar.
Zuletzt gab es einen Artikel im SPIEGEL dazu magazin.spiegel.de/SP/2019/2/161665905/index.html sowie hier in der TAZ www.taz.de/!5559823/?fbclid=IwAR12dbIUv2Q54-_KO97w2aqlRyRtxXdDMsNrElpl4nNQI_ceJdq_IlkEJPA und in „Zur Sache Rheinland Pfalz“ im SWR.
Die Bundesbürgerinitiative Waldschutz (BBiWs), der auch wir uns zwischenzeitlich angeschlossen haben, wächst kontinuierlich. Eine zuletzt veröffentlichte Petition, die zu einem Umdenken auffordert, hat bereits über 56.000 Unterschriften. www.change.org/p/wälder-sind-keine-holzfabriken-es-reicht-wir-fordern-ein-neues-bundeswaldgesetz-juliakloeckner-svenjaschulze68
Leider wird nun auch dieses Jahr wieder, und zwar unbesehen der gegenwärtigen Diskussionen um ein Waldgremium und unabhängig davon, dass im letzten Sommer der Wald durch die zunehmende hitzebedingte Austrocknung und den Borkenkäferbefall erhebliche Schädigungen davon getragen hat (…und die Holzpreise eigentlich „im Keller“ sind) heftig weiter gefällt, als wenn keinerlei öffentliche Diskussion erfolgt wäre.
Dies betrifft u.a. die Gebiete am Frauenkopf, in Stuttgart Rohr, in Zuffenhausen, in Stuttgart Heslach, in Degerloch, in Stuttgart Feuerbach am Heimberg und am Tauschwald sowie in Weilimdorf und im Kräherwald.
Ganz besonders bemerkenswert: Das Holz wird sogar teilweise nach Italien exportiert, wie uns ein LKW-Fahrer in Botnang berichtete. Es dient also nicht einmal, wie häufig behauptet, dem eigenen Bedarf und konterkariert ebenfalls die Behauptung, dass es hier nicht um wirtschaftliche Interessen ginge. .
Dass nun auch am Frauenkopf wieder mal fremdvergeben wurde, bestätigt die mehrfach thematisierte Problematik der Fremdvergabe von Arbeiten für die aus Einspargründen inzwischen zu groß geratenen Forstreviere.
Dies führt dazu, dass wie u. W. jüngst in Botnang geschehen, ortsunkundige Fremdunternehmen Bäume markieren, die wiederum andere Fremdunternehmen dann fällen. So ist tatsächlich keine behutsame und nachhaltige Forstwirtschaft durch die Revierförster, die „ihren“ Wald noch kennen, möglich. Wenn die Revierförster wieder Ihre ursprüngliche Reviergröße mit einer adäquaten Personalausstattung hätten, könnte ein Wandel zur naturnäheren Forstwirtschaft bei Reduktion des wirtschaftlichen Druckes u. E. durchaus erfolgen.
Ein besonderes Bonmot sind aber die immer wiederkehrenden offensichtlichen Bemühungen des Forstamtes, die hinter den Fällmaßnahmen größtenteils stehenden wirtschaftlichen Interessen, durch verkappte pressewirksame Formulierungen zu kaschieren. Ein besonderes Beispiel dafür ist die Behauptung, man wolle den Wald „winterfest“ machen. Dies hat nun den bekannten Förster Peter Wohlleben persönlich auf den Plan gerufen.
Im nachfolgenden Video äußert er sich mit ausdrücklicher Bezugnahme auf Stuttgart und den Amtsleiter Schirner.
Sehenswert hier www.facebook.com/PeterWohlleben.Autor/videos/282124505824674/
Dies zeigt, dass die reine „Kommunikation“ über Fällungen und deren presseverträgliche Begründung uns nicht weiterbringt. Wir müssen stattdessen endlich ernsthaft über Inhalte –z.B. in einem echten! Waldbeirat diskutieren!!!
Übrigens wir ziehen mit neuer Petition für Stuttgart um auf unter www.change.org/p/waldstuttgart
Wir freuen uns über Ihre weitere kräftige Unterstützung.
Herzliche
15.02.2019, 13:43
Die Stuttgarter Zeitung hatte darüber berichtet:
www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgarter-wald-der-entwurf-des-waldgremiums-stoesst-auf-kritik.950af46d-110f-4b13-b77f-8c129c569ee6.html
Hier der Brief in voller Länge
Sehr geehrte Damen und Herren Stadträtinnen und Stadträte, insbesondere die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt und Technik,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Kuhn,
wie Sie wissen, gab es zuletzt im UTA am 23.10.2018 den einstimmigen Beschluss ein sogenanntes „Waldgremium“ ins Leben zu rufen, bei dem über die zukünftige nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung des Waldes auf Stuttgarter Gemarkung beraten werden sollte.
Morgen, Am kommenden Dienstag, den 5.2. wird im UTA der Entwurf des technischen Referates zum „Waldgremium“ zur Kenntnisnahme vorgestellt (GRDrs 1102/2018).
Wir bitten Sie, diesen Entwurf nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern diesen tatsächlich auch kritisch zu prüfen und zu beraten.
Im Zweifel muss ein neuer Entwurf vorgelegt werden, der tatsächlich auch zeigt, dass man sich ernsthaft mit einem Wandel in Richtung naturnaher und nachhaltiger Waldbewirtschaftung befassen möchte.
Im derzeitigen Entwurf, der im Ansatz sicher gut gemeint ist, zeigen sich jedoch nach unserer Auffassung noch einige sehr kritische Schwachstellen, die uns doch ernsthaft daran zweifeln lassen, ob hier wirklich ein Wandel bewirkt werden soll oder ob es sich nicht doch eher um ein Gremium handelt, dass einfach nur öffentlichkeitswirksam und vermeintlich FSC-konform die Wogen glätten soll.
Wir sehen die nachfolgend genannten 6 Kritikpunkte, die wir Sie bitten, ernsthaft zu prüfen:
1.) Es wird auf S.2 unter „Zusammensetzung“ ausdrücklich erwähnt, dass es sich nicht um ein gemeinderätliches Gremium handelt.
Damit ist festgelegt, dass das „Gremium“ keinerlei politisches Gewicht besitzt. Es gibt kein Vorschlagsrecht an den UTA oder Gemeinderat, es gibt keinerlei Möglichkeiten, dem Fachamt verbindliche Prüfaufträge zu übermitteln.
Ganz im Gegenteil: auf Seite 2 oben steht: „Das Fachamt erarbeitet soweit möglich konzeptionelle Vorschläge…“ sowie weiter unten „Diese Vorschläge können dem Gemeinderat/Ausschuss für Technik und Umwelt zur Entscheidung vorgelegt werden“.
Eigentlich sollte es doch darum gehen, das konzeptionelle Vorschläge unbedingt vom Fachamt zu erarbeiten sind. Des Weiteren sollten doch unbedingt Vorschläge dem Gemeinderat/UTA bei entsprechendem Mehrheitsbeschluss des Gremiums bzw. auf Wunsch des Vorsitzenden (Leiter des Gremiums BM des Referates) vorgelegt werden.
Wir bitten deshalb die Worte „soweit möglich“ auf Seite 2 oben nach dem ersten Spiegelstrich, Satz 1 zu streichen und ergänzend die Verbindlichkeit des Vorschlagsrechts des Gremiums an den UTA/GR z.B. durch Übernahme des Satzes für Satz 2 :“Diese Vorschläge werden dem Gemeinderat/Ausschuss für Umwelt und Technik nach Konsentierung im Waldgremium zur Entscheidung vorgelegt.“ zu erhöhen.
Es ist auch nicht vermerkt, ob die Sitzungsprotokolle über die Ratsdokumente veröffentlicht werden. Vermutlich ist dies nicht gewollt, da hier ja nach derzeitigem Entwurf kein gemeinderätliches Waldgremium entstehen soll. Damit existiert dieses Gremium auch in der Öffentlichkeit nicht. Die Veröffentlichung der Protokolle muss bitte unbedingt sichergestellt werden, damit auch eine ernstgemeinte Information der Öffentlichkeit für dieses Thema erfolgt.
2.) Ganz wesentlich ist ebenfalls, dass der Auftrag des Gremiums und seine Zielsetzung klar und eindeutig definiert sind. Den Auftrag erteilt der Gemeinderat bzw. der UTA.
a.) Es soll ja, wie im UTA am 23.10.2019 besprochen, im Grundsatz eine strategische Diskussion für die zukünftige Waldnutzung geführt werden. Wir würden gerne vermeiden, dass am Ende ein „runder Tisch“ entsteht, bei dem dann hauptsächlich über Detailthemen wie die Breite der Fahrradwege o.ä. diskutiert wird und die eigentliche strategische Hauptaufgabe, nämlich die Grundzüge der Zielsetzung und Ausführungsmethodik der nächsten Forsteinrichtungsplanung, aus dem Auge verloren werden.
b.) Des Weiteren muss es möglich sein, auch ganz aktuelle Themen zu erörtern, die sich beispielsweise aus aktuellen Anlässen bzw. Waldbegehungen ergeben haben.
Voraschlag zu a.) unter Grundsätze: „Das Gremium soll als hauptsächliche Aufgabe im Zuge der kommenden Forsteinrichtungsplanung zur zukünftigen Waldstrategie Vorschläge für den UTA erarbeiten und an diesen direkt berichten. Hierbei sollen naturnahe Modelle der Waldbewirtschaftung, wie z.B. das Lübecker Konzept oder wesentliche Teile davon Berücksichtigung finden.“
Vorschlag zu b.) unter Grundsätze: nach „Das Gremium dient dem gegenseitigen Informationsaustausch der Beteiligten …“ „…sowie der Erörterung von Beschwerden über den Vollzug der städtischen Forstwirtschaft.“
3.) Weitere Punkte zur relativen Unverbindlichkeit des Gremiums: Die Teilnehmer „verpflichten“ sich nicht zur regelmäßigen Teilnahme. Sie „erklären sich [lediglich] freiwillig bereit“, regelmäßig teilzunehmen