Gesundheit

Wir für unser Krankenhaus in der Ortenau - Stoppt die Agenda 2030

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Frank Scherer
5.608 Unterstützende 5.305 in Ortenaukreis

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

5.608 Unterstützende 5.305 in Ortenaukreis

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 24.06.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

15.06.2020, 15:33

‼️WICHTIGER TERMIN‼️
Für alle, denen eine gute medizinische Grundversorgung in der Ortenau wichtig ist!

NEIN, ES IST NICHT ZU SPÄT - noch ist kaum Geld für die sog. Agenda 2030 ausgegeben‼️
Aus unserer Sicht ist der Kreistagsbeschluss vom Juli 2018 nicht mehr aufrechtzuerhalten, da:
- Grundlage des Beschlusses ein Gesamtbedarf von 504 Mio. Euro war. Jetzt werden bei 921 Mio. Euro veranschlagt – mit infrastrukturellen Zusatzmaßnahmen 1,3 Mrd. Euro!
- Grundlage des Beschlusses war, dass eine Erhöhung der Kreisumlage damit vermieden werden kann. Nach dem in Grundzügen veröffentlichten Finanzierungskonzepts der Herren Kopp und Muttach muss nicht nur die Kreisumlage erhöht werden, zusätzlich ist eine Kredit-Belastung des Ortenaukreises bis mindestens 2055 vorgesehen!
- Grundlage des Beschlusses war eine 50% Beteiligung des Landes. Ob das angesichts der finanziellen Belastungen der Coronavirus-Krise und der jetzt schon um 80% gestiegenen Investitionskosten noch so umsetzbar sein wird, ist wohl sehr unwahrscheinlich.
- Grundlage des Beschlusses war der Standort des neuen Offenburger Klinikums in Windschläg mit eigenem Bahnhalt. Dieser ist durch den Holderstock in Offenburg ersetzt, was die Erreichbarkeit erschwert.
- Die Coronavirus-Krise hat gezeigt, dass kleine Krankenhäuser im Pandemie-Fall wichtig sind: Durch die Einrichtung des Kehler Krankenhauses in eine Corona-Krankenhaus wurde ein Zeitvorsprung zur Vorbereitung auf den Ernstfall in den anderen Häusern geschaffen.
- Auch zeigen die schon mehrmals öffentlich geschilderten chaotischen Zustände in den Notfall-Ambulanzen in Offenburg und Achern – auch schon ohne Coronavirus – dass wenige Großkliniken nicht die Lösung für den flächengrößten Kreis in Baden-Württemberg sein kann.
- Grundsätzlich sind kleine Krankenhäuser wichtig, um die Versorgung von Patienten mit chronischen oder „einfacheren“ Erkrankungen (Diabetes, Arteriosklerose, Gicht, Blinddarm-Op, u.a.) wohnortnah mit der Möglichkeit der stationären Aufnahme zu sichern.

Wir fordern
- JETZT die im Kreistagsbeschluss vom Juli 2018 festgelegte Überprüfungsklausel zu ziehen!
- Überarbeitung der sog. Agenda 2030 OHNE Schließungen der kleinen Krankenhäuser in Ettenheim, Kehl und Oberkirch!

In den nächsten Wochen sind wichtige Sitzungen des GK-Ausschusses und des Kreistags angesetzt, in denen sicher weitere Beschlüsse zur Agenda 2030 anstehen. Landrat Scherer hat ja angekündigt, dass er ein neues Finanzierungskonzept noch vor der Sommerpause vorlegen wird.

Deshalb müssen wir JETZT noch einmal alles mobilisieren, um für unsere Bevölkerung im gesamten Ortenaukreis für eine gute Gesundheitsversorgung zu sorgen.

KOMMT ZUR KUNDGEBUNG AM SAMSTAG NACH OFFENBURG!


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