Gesundheit

Wir für unser Krankenhaus in der Ortenau - Stoppt die Agenda 2030

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landrat Frank Scherer
5.608 Unterstützende 5.305 in Ortenaukreis

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

5.608 Unterstützende 5.305 in Ortenaukreis

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 24.06.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

20.07.2020, 16:49

Sehr geehrte Unterstützer/innen des „Runden Tischs“,

Wir bitten alle, die es irgendwie zeitlich hinbekommen,
an der DEMONSTRATION
am Dienstag, 21. Juli 2020, ab 14 Uhr
vor der Sternenberghalle in Friesenheim
zum Besuch des Sozialministers Manfred Lucha
bei der Kreistagssitzung (Beginn 15 Uhr)
teilzunehmen!

Minister Manfred Lucha wird zu Beginn der Kreistagssitzung zur Agenda 2030 des Ortenaukreises Stellung nehmen. Direkte Fragen sind während der Sitzung lt. Landratsamt Ortenaukreis nur "den demokratisch gewählten Kreistagsmitgliedern“ vorbehalten.

Immerhin durften Bürger und Bürgerinnen im Vorfeld Fragen einreichen, die der Minister dann „nach Möglichkeit in seine Ausführungen miteinfließen lässt.“
Wir haben solche Fragen zusammengestellt. Diese sind auf unserer Homepage runder-tisch-krankenhaus-oberkirch.de/aktuelles/ veröffentlicht.

Wichtigste Frage: Wie steht Minister Lucha als grüner zum Entwurf des neuen Grundsatzprogramms der Bundesgrünen im Bereich "Gesundheit und Pflege", das im November auf dem Bundesparteitag verabschiedet werden soll?
Denn darin heißt es: (www.gruene.de/grundsatzprogrammprozess)
(204) Gleichwertige Lebensverhältnisse bedeuten eine gute Gesundheitsversorgung in der Stadt und auf dem Land. Jeder Mensch muss Zugang zu medizinischer Hilfe haben, egal wo er lebt. Dafür müssen aber nicht alle Kliniken dieselbe Leistung anbieten. Durch ein Stufenmodell von der Basisversorgung bis hin zu Spezialkliniken kann die Versorgung im ländlichen Raum gestärkt und zeitgleich eine gute Qualität bei allen Behandlungen sichergestellt werden.

(205) Nur ein gut finanziertes Gesundheitssystem kann die Würde der Patient*innen und die Rechte der Beschäftigten gleichermaßen schützen. Die Kommerzialisierung des Gesundheitswesens hat zu Fehlanreizen, erzwungener Kostenersparnis zulasten der Versorgungssicherheit und zu einer falschen Verteilung von Geldern geführt. Die Krankenhausfinanzierung muss neugedacht und im Sinne der Versorgungssicherheit und -qualität auf die Fläche, auf eine gute Bezahlung für Beschäftigte, auf Vorsorge und auf Krisenresilienz ausgerichtet werden. Kliniken sollen nicht nur nach erbrachter Leistung, sondern nach ihrem gesellschaftlichen Auftrag finanziert werden. Dafür müssen die Fallpauschalen reformiert und um eine strukturelle Finanzierung ergänzt werden. Die Planung im Gesundheitssystem soll gestärkt werden und sektorenübergreifend erfolgen. Das bedeutet, dass stationäre und ambulante Versorgung zusammen gedacht und finanziert werden.

Über eine Teilnahme an der Kundgebung von Ihnen würden wir uns sehr freuen. Bitte beachten Sie dabei das Abstandsgebot von 1,5 m. Das Tragen eines Nasen- und Mundschutzes wird empfohlen.

Besten Dank für die Unterstützung – und das Wichtigste: Bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen


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