Petition richtet sich an:
Sächsische Staatskanzlei
Einigen Syrern ist gelungen, was in Sachsen weder der Polizei noch dem Verfassungsschutz oder anderen Behörden gelungen ist: Sie haben Jaber Albakr festgesetzt und der Polizei übergeben.
Sie hätten eine stattliche Summe Geld annehmen können. Oder sich einen Dreck um unser Rechtssystem scheren können. Stattdessen haben sie sich so verhalten, wie es "besorgte Bürger" gern von sich selbst behaupten: anständig, vorbildlich und ohne jede Selbstjustiz. Sie haben damit vielleicht eine Katastrophe verhindert, vielleicht auch nicht - auf jeden Fall aber haben sie es verdient, dass man ihren Einsatz würdigt.
Was sie nicht verdient haben: dass weder der sächsische noch der Bundes-Innenminister sie in ihren Dankesbekundungen auch nur erwähnen. Das Land Sachsen hat diesen Männern viel zu verdanken. Sie waren uns allen ein Vorbild. Sie sollten den Sächsischen Verdienstorden erhalten!
Zum Hintergrund:
Begründung
"Als Zeichen dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Sachsen und seine Bevölkerung wurde der Verdienstorden des Freistaates Sachsen gestiftet (...). Ihn können in- und ausländische Persönlichkeiten für Leistungen erhalten, die (...) dem Wohl der Allgemeinheit dienen."
So heißt es über die Voraussetzungen für die Verleihung des Sächsichen Verdienstordens. Das Festsetzen eines gesuchten Terrorverdächtigen dürfte diese Kriterien mehr als erfüllen. Wir fordern das Land Sachsen auf, die Courage der Syrer zu würdigen und ein Zeichen gegen Vorurteile und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu setzen. Wir schlagen die Syrer, die Jaber Albakr festgesetzt und der Polizei übergeben haben, hiermit zur Auszeichnung mit dem Sächsischen Verdienstorden vor.