Verkehr

Abschaffung der 3. Umwelt Spur in Düsseldorf

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Geisel
11.412 Unterstützende 7.518 in Düsseldorf

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

11.412 Unterstützende 7.518 in Düsseldorf

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 05.12.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern das mindestens die 3. Eingeführte Umweltspur im Düsseldorfer Stadtgebiet beginnend am Werstener Kreuz abgeschafft wird.

Begründung

Die eingeführte Umweltspur hat massiven Einfluss auf den Verkehrsfluss im Düsseldorfer Stadtgebiet. Die Sperrung eines Fahrstreifens führt zu erheblichen Staus, welche sich sogar bis auf die A46 zurückstauen. Hiervon ist nicht nur die Umwelt belastet, was ja eigentlich nicht der Sinn einer solchen Spur ist, sondern es führt auch zu massiven Sicherheitsrisiken gerade an der Autobahnausfahrt.

Die tatsächlich massive zusätzliche UmweltBElastung durch die langen Staus ist NICHT Sinn der Umweltspur; die Umweltspur ist tatsächlich eine Anti-Umweltspur, und nicht nur die dritte!

Einen billigend in Kauf genommenen Rückstau auf die Autobahn darf es nicht geben. Auch der Sinn, die Umwelt zu schonen wird nicht nur verfehlt, sondern ganz im Gegenteil.

Eine WDR-Studie Studie im Oktober 2018 hat ergeben, dass Düsseldorf als Einpendelstadt täglich 203.000 Menschen mehr hat, als normale Einwohner. Tagsüber halten sich also ca. 800.000 Menschen in Düsseldorf auf. 70% der Pendler in NRW fahren mit dem Auto. Alleine diese Menge an Menschen kann der jetzt schon morgendlich am Limit fahrende ÖPNV unmöglich aufnehmen. Wer Beispiele für die aktuelle Auslastung sucht, möge sich morgens an Werktagen die U78/79 ansehen.

In einigen Stadtteilen könnte ab Ferienende der ÖPNV ebenfalls im Stau stehen, wenn die Staus über die Umweltspur hinauswachsen bzw. auf den entstandenen Ausweichrouten (z.B. Siegburger Straße) ebenfalls den ÖPNV blockieren. Damit wäre der gewünschte positive Effekt zur ÖPNV -Beschleunigung umgekehrt. Im übrigen können durch Ausweichrouten an anderen Orten die Schadstoffemissionen mehr steigen, als wir an der Messstation Corneliusstraße einsparen werden. Das wäre keine Problemlösung, sondern eine Problemverschiebung.

Die Politik muss erstmal den jetzigen Verkehr optimieren, anstelle ihn zu behindern. Ziel muss es sein, dass der ÖPNV die Menschen erreicht, die heute so viele Autos nach Düsseldorf bringen. Es müssen Takt und Fahrzeugzahl auf Linien zu unseren Nachbarkommunen schnell und deutlich erhöht werden.

Auch andere Ideen wären denkbar: An Hauptstrecken des ÖPNV könnte man z.B. die Schulen zeitlich versetzt beginnen lassen, um in den Bussen und Bahnen mehr Platz für Pendler zu schaffen. Auch ein Ausbau der Metrobusse nach Hilden, Ratingen und Neuss wäre denkbar. Wuppertal möchte zum Beispiel eine Ampel-KI zur Verkehrsflussoptimierung statt starrer Zeiten einführen. Solche Lösungen können uns unter anderem mittelfristig entlasten.

Für Pendler könnte sich auch das Straßburger Model mit Relais-Tram-Parkplätzen als sinnvoll erweisen - dort fahren Straßenbahnen zu P+R Parkplätzen am Stadtrand und können so Autofahrer von dort in die Stadt bringen. Das Ticket für die Straßenbahn ist im Parkticket inklusive.

In Hamburg haben übrigens erste Zwischenergebnisse der Dieselfahrverbote auf der Max-Brauer-Allee ergeben, dass bisher keine Verbesserung der Luftqualität eingetreten ist. Dafür sind die Ausweichrouten durch Wohngebiete entstanden, wo die Emissionen steigen.

Aus diesen Gründen fordern wir die Einstellung der Umweltspur.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterzeichner,
    wie bereits angekündigt findet am kommenden Donnerstag, 05.12.2019 um 18.00 Uhr die Übergabe der Unterschriften an den Düsseldorfer Oberbürgermeister statt.
    Zu diesem Anlass wäre es schön wenn wie schon angedacht viele Unterzeichner einen kurzen Gang mit gehen würde.
    Wir treffen uns hierzu um 17.00 Uhr vor dem Düsseldorfer Schlossturm und gehen gegen 17:30 Uhr gemeinsam zur Rathaus. Ich habe wegen der besseren Planung einen Doodle Eintrag erstellt bei dem sich jeder der mitgehen möchte bitte kurz einträgt. Es wäre toll wenn jeder der kommt eine Warnweste tägt.
    Medial begleitet wird unsere Übergabe vom WDR.

    doodle.com/poll/wz26zyemg96a36at

    Ich werde die Petition in ein Bürgerbegehren umwandeln.
    Über die weiteren... weiter

Selbst die zu fördernden Verkehrsteilnehmer wie Fahrgemeinschaften oder Elektroautos sind durch den entstehenden Rückstau vor den Umweltspuren benachteiligt und länger im Auto, nur um ein kleines Stück Umweltspur fahren zu dürfen. Wenn Fahrradfahrer, Busse und bestimmte Autos sich die Umweltspur teilen sollen ist meiner Meinung nach ebenfalls Chaos vorprogrammiert. Die kleinen Abschnitte der Umweltspur und die vermeintlichen Vorteile stehen nicht im Verhältnis zum dadurch entstehenden Stau.

An der Witzelstraße gibt es stadteinwärts auf der rechten Seite großteils keinen Radweg. Radfahrer mussten Umwege fahren. Durch die Umweltspur wird die Attraktivität, mit dem Rad zu fahren, erheblich gesteigert. Ich nutze die Spur gerne mit dem Rad.

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