Familie

Automatische Sorgerechtsübergabe unter Gleichsetzung von Rechten mit Pflichten für Extremfälle!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
63 Unterstützende 63 in Deutschland

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

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Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 22.06.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ich möchte eine Änderung im Gesetz bezüglich des Familienrechts im Bereich Sorgerecht erwirken, das wie folgt lautet: Ist ein Elternteil innerhalb eines Zeitraumes von 12 Monaten gar nicht oder nur sehr sporadisch für das Kind da, hat es automatisch seine Rechte abzugeben, weil es die dazugehörigen Pflichten nicht tragen kann, denn das eine gibt es nun einmal nicht ohne das andere. Für alle, die diese Grenze bereits überschritten haben, gilt sofortige Umsetzung. Wer also schon seit über einem Jahr die alleinige Sorge trägt, dem hat automatisch das alleinige Sorgerecht übertragen zu werden bzw. im gemeinschaftlichen Sinne ist das Sorgerecht bei Eltern, welche ihre Kinder über eine Plegeoption bekommen haben, doch einer wahren Elternschaft entsprechen, überhaupt von den Erzeugereltern, welche keiner Sorge nachkommen, auf sie zu übertragen.

12 Monate sind ein langer Zeitraum, vor allem für die Psyche von kleinen Kindern. Entschließt sich ein Elternteil dazu, sich aus dem Leben des Kindes auszuschließen, verliert es seine Position als wesentlicher elterlicher Bestandteil, denn Erzeuger und Eltern sind zwei verschiedene Dinge.

Daher soll im Falle des Sorgerechts eine Klausel eingeführt werden, die sich darauf bezieht, dass Anwesenheit mit Handlungsinitiative die Anforderung Nr. 1 ist, um Rechte zu besitzen. So wird es auch vermieden, dass Eltern denken, sie hätten alle Zeit der Welt, um in ihren Status hineinzuwachsen, ohne jegliche Konsequenzen zu spüren, denn die kindliche Psyche ist so beeinfluss- und erschütterbar, dass sie in Bezug auf Instabilität und ungerechte Machtverteilung beschützt werden sollte.

Kinder lernen von ihren Umständen und auch, wenn sie oberflächlich nicht alles mitbekommen, nehmen sie es unterbewusst auf. Es reicht deshalb nicht, ihnen eine heile Welt vorzuspielen, wenn innen drin alles in Trümmern liegt. Wird ihrer Hauptbezugsperson Unrecht getan, leitet sich das automatisch auf das Kind ab, bis es dieses Muster in sich durchgearbeitet hat. Wahres Kindeswohl obliegt daher auch dem Wohl seiner liebsten Vertrauenspersonen. Gerechtigkeit ist hier ein wichtiger Faktor. Wird der beständige Elternteil bzw. die beständigen Elternteile seines/ ihres Wertes beraubt, weil ihm/ ihnen Unrecht widerfährt, bekommt auch das Kind einen Knacks in seinem Selbstwert, denn das Band zwischen ihnen ist so stark miteinander verflochten, dass es zusammen fällt oder steht.

Die richtige Energieverteilung bringt schließlich ebenso eine Balance für das Kind mit, was sich wesentlich auf sein ganzes Leben auswirkt.

Nachtrag / Um es zu verdeutlichen: Bei diesem Sorgerechtsverhältnis geht es um Extreme! Das heißt; offensichtliche Begebenheiten, in denen es längst überfällig ist, das Sorgerecht zu überschreiben. Familienumstände, die so logisch verteilt sind, dass ein Beweis mit Leichtigkeit vollzogen werden kann, durch Zeugen zum Beispiel oder Anfrage der Kinder selbst - auf diese Weise kann die Regelung auch nicht missbraucht werden.

Aufgrund dessen, dass es ja dennoch aus Gründen der Nichtkontrolle beantragt werden muss, ist es genauso eine freiwillige Sache! Wer nichts ändern will, muss es auch nicht tun!

Begründung

Kinder brauchen Stabilität. Eltern können nicht einfach kommen und gehen, wann sie wollen und dann noch volle Befugnis erwarten. Wer der Verantwortung nicht gerecht werden kann, hat im selben Moment seine Rechte aufgegeben - so einfach ist das.

Im Umkehrschluss hat derjenige, welcher die ganzen Pflichten übernimmt, ebenso die ganzen Rechte verdient und dafür sollte er nicht kämpfen müssen. Er sollte keinen Gerichtsstreit anfangen und bezahlen müssen, für etwas, das absolut logisch ist und automatisch abzulaufen hat. Er sollte keine Kindeswohlgefährdung beweisen müssen, wenn der andere Elternteil schlichtweg nicht vorhanden ist.

Die Abwesenheit sollte vollkommen ausreichen, denn wer zu 100 Prozent Sorge für sein Kind trägt, dem stehen auch zu 100 Prozent Rechte zu. Wer 0 Prozent Verpflichtungen auf sich nimmt, dem stehen auch 0 Prozent Rechte zu - Punkt, Aus, Ende!

Wie kann es also beispielsweise sein, dass jemand der seit Jahren nicht am Leben des Kindes teilnimmt, immer noch die Hälfte an Rechten besitzt und demjenigen, der 24/7 Erziehungs- und Sorgeperson ist, genauso viel zusteht?

Vater Staat erschafft durch seine Begrenzungen Probleme, die zum einen völlig unnötig sind und zum anderen auch schlichtweg ungerecht. Das ist einfach nicht richtig. Ob es nun um einen Elternteil geht, der jahrelang vollkommen alleinerziehend ist und dennoch nur das halbe Sorgerecht besitzt oder um Pflegefamilien, die sich vollständig aller Pflichten beziehen, doch um Teile von Rechten kämpfen müssen, während die Erzeuger diese nicht abgeben, doch zugleich der Aufgaben, die damit involviert sind, nicht nachkommen wollen. 

Alles ist eine Sache der Entscheidung. Wer nicht dazu bereit ist, seinen elterlichen Pflichten nachzukommen, hat sich dafür entschieden, rechtlich ausgeschlossen zu werden. Die Macht, über das Wohl eines Kindes zu entscheiden, muss man sich verdienen durch Präsenz und Kompetenz. Das Sorgerecht ist eine starke Kraft, der man sich als würdig erweisen sollte. Ein Kind in die Welt zu setzen, bedeutet noch lange nicht, auch die Fähigkeiten zu besitzen, für es so da zu sein, wie es dies verdient.

Es ist in Ordnung, wenn man dieser Rolle nicht entsprechen kann, doch sollte die Welt dann auch so gerecht sein, die Kraft und Arbeit derjeniger anzuerkennen, die es sehr wohl tun, indem sie die Macht korrekt ausgleichen. Dies wirkt sich gleichzeitig auf das Wohl und die Rechte des Kindes aus.

Wer sich innerhalb von zwölf Monaten nicht dreht, wird es niemals tun. Ganz automatisch sollte dann das vollständige Sorgerecht an diejenigen übergehen, die mit ihrer Sorge glänzen, unabhängig davon, ob sie das Kind biologisch selbst in die Welt gesetzt haben oder nicht.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Noch kein PRO Argument.

Der Hauptbezugsperson wird Unrecht getan und das Kind leidet darunter...weil die Hauptbezugsperson ihre Frustration auf das Kind überträgt und genau das sollte nicht sein. Als erwachsene Person kann und MUSS man unterscheiden zwischen dem, was einem selbst wiederfährt und dem, wie ein Kind für das andere Elternteil empfindet. In jedem Falle: das Empfinden und die Bindung des Kindes geht immer vor der eigenen negativen Erfahrung. Lasst endlich die Kinder aus dem Hick-Hack heraus und verhalttet Euch wie Erwachsene!

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