Petition richtet sich an:
Goethe-Institut, telc gGmbH, ÖSD (Österreichisches Sprachdiplom) und die zuständigen Abteilungen des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Wir, die Unterzeichnenden, fordern die für die Durchführung von Deutschprüfungen zuständigen Institutionen auf, das Erfordernis der genauen Verwendung von Artikeln in Sprachprüfungen abzuschaffen.
Die Verwendung von Artikeln ist für viele Sprachschüler, insbesondere auf Anfängerniveau, äußerst schwierig und oft unlogisch. Diese Anforderung sollte sich nicht negativ auf die Gesamtnote der Prüfung auswirken.
Unser Ziel ist es, ein gerechteres und realistischeres Bewertungssystem zu schaffen, das sich auf die tatsächlichen Sprachkenntnisse konzentriert, insbesondere auf das Leseverständnis, das Hörverständnis und die Sprechfertigkeit.
Eine solche Änderung käme auch Deutschland zugute, einem Land, das derzeit mit einem erheblichen Fachkräftemangel zu kämpfen hat.
Begründung
Diese Petition ist wichtig, weil Tausende von Sprachschülern in Deutschprüfungen aufgrund der komplexen und uneinheitlichen Verwendung grammatikalischer Artikel (wie „der“, „die“, „das“ und ihrer fallbasierten Änderungen) ungerecht behandelt werden.
Diese Artikelregeln spiegeln oft nicht die tatsächlichen Kommunikationsfähigkeiten wider, haben aber einen großen Einfluss auf die Prüfungsergebnisse. Durch die Abschaffung der strikten Anforderung, Artikel perfekt zu verwenden, werden die Prüfungen die tatsächlichen Sprachkenntnisse besser widerspiegeln - insbesondere in den Bereichen Hören, Sprechen und Lesen.
Diese Änderung würde auch dazu beitragen, die Hürden für qualifizierte Zuwanderer und internationale Arbeitskräfte zu senken und damit die Bemühungen Deutschlands zur Behebung des Fachkräftemangels unterstützen.