Region: Regensburg
Uddannelse

Dauerhaftes Verbot der Forschung für Rüstungszwecke an der OTH Regensburg

Petitioner ikke offentlig
Petitionen behandles
Hochschulleitung der OTH Regensburg
532 Støttende

Indehaveren af petitionen indgav ikke petitionen.

532 Støttende

Indehaveren af petitionen indgav ikke petitionen.

  1. Startede 2014
  2. Samlingen er afsluttet
  3. Indsendt
  4. Dialog
  5. Mislykket

Die Zusammenarbeit zwischen Bundeswehreinrichtungen und der OTH wurde in den letzten Jahren ausgeweitet.Sie verläuft studiengangsübergreifend und reicht von militärischen Forschungsaufträgen bis hin zu Übungen für Auslandseinsätze.

In der letzten Zeit rückte die Süddeutsche Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk in ihrer Rubrik „Der geheime Krieg“ das großräumige Engagement der Bundeswehr und anderer militärischer Akteure (z.B. Pentagon) an deutschen Bildungseinrichtungen in den Fokus.

Dieser Zustand ist jedoch nichts Neues und auch wir in Regensburg sind davon direkt betroffen. An der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) werden diese Verbindungen seit langer Zeit gepflegt.

  • Seit 2009: Enge Zusammenarbeit zwischen der OTH und der Eurocopter Deutschland GmbH zur gemeinsamen Forschung in der Hubschraubertechnik. Ausbildungsgegenstand der Seminare zwischen Studierenden und Mitarbeiter*innen war der Hubschrauber EC 145, der von Spezialeinheiten verwendet wird. Regelmäßige Werksführungen ermöglichen „Studenten, die neueste Entwicklung im Bereich Flugzeugtür [zu] bestaunen“ sowie unter anderem „die Montage einzelner Zellen der Militärhubschrauber Tiger und NH907“.

  • Im Juni 2010: "In den Laboren der Bundeswehr" im Rahmen der Vorlesung Leichtbau besuchten Studierende des sechsten Semesters das Material- und Werkstoffinstitut der Bundeswehr in Erding.

  • Im Mai 2010 veranstaltete die Hochschule zusammen mit Eurocopter ein Seminar über Reparaturverfahren von faserverstärkten Kunststoffen. Teilgenommen haben unter anderem „Fachleute des deutschen Luftfahrtbundesamtes (LBA), der Gendarmerie Nationale aus Frankreich und von Luftfahrtfirmen aus Polen“.

  • Seit 2011: Teilnahme an militärischen und zivilen Übungen des Studiengangs International Relations and Management.

  • Oktober 2011: Projekt "Common Effort 2011". Ziel: Planung eines "Stabilisierungseinsatzes" am Horn von Afrika. Organisatoren: Studierende aus dem Studiengang International Relations and Management OTH und Deutsch-Niederländischen Korps. Weitere Beteiligte: 400 Soldaten aus 12 Nationen, Vertreter der NATO und Bundespolizei. Wo: Luftwaffenkaserne in Münster

  • September 2012: Teilnahme von Studierende des Bachelorstudienganges International Relations and Management an Nato-Übung "Peregrine Sword“ (ausländisches Schwert) Wo: Bad Brückenau und Wildflecken. Zusammenarbeit mit :Deutsch-Niederländischen Korps, NATO-Soldaten, Bundespolizei (insg.5500).

  • Mai & Sept 2013: Übung eines Auslandseisatzes: „Intervention and objectives of civil and military actions in humanitarian interventions “ mit der Fachhochschule der Bundeswehrverwaltung in Mannheim.

Wir lehnen jegliche Art der Zusammenarbeit mit Militär- und Rüstungsfirmen ab.

Wir fordern die Leitung des Studiengangs International Relations and Management auf, sich klar zur Friedensforschung zu bekennen.

Was können wir tun? Wir haben eine Online-Petition zur Zivilklausel gestartet. Dort können all jene unterschreiben, die ein Zeichen für friedliche und zivile Forschung und Lehre und gegen die Militarisierung von regensburger Hochschulen setzen wollen. Die Petition richtet sich nicht nur an Studierende, sondern auch an Professorinnen, Universitätsmitarbeiterinnen sowie alle anderen Menschen, die das Anliegen unterstützen wollen.

Begrundelse

Wir fordern die Einführung einer Zivilklausel an den Hochschulen in Regensburg. Darunter verstehen wir, dass Studien, Lehre und Forschung zur Verwirklichung einer zivilen Gesellschaft,zur Abrüstung sowie zu sozialer Progression und zur Humanisierung der Lebensbedingungen beiträgt. Dies bedeutet, dass wir die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und der Rüstungsindustrie oder Bundeswehr ablehnen. Als Hochschulgruppe sehen wir einen Aufklärungsbedarf bei den Studierenden sowie die Druckausübung an der Hochschulleitung und den betroffenen Fakultäten der OTH und Universität Regensburg.

Vorreiter für eine Zivilklausel ist die Universität Bremen. Die Selbstverpflichtung, Forschung und Lehre für friedliche Zwecke zu verschreiben, besteht dort schon seit 1986. Der Schritt hat mittlerweile zwölf Nachahmer gefunden, darunter die Hochschulen in Bremen und Bremerhaven, die Goethe-Uni Frankfurt (Main), die Technische Universität Berlin sowie die Unis Göttingen und Tübingen.

Tak for din støtte

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Nyheder

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützerinnen und liebe Unterstützer,

    Die Petition „Dauerhaftes Verbot der Forschung für Rüstungszwecke an der OTH Regensburg“ wurde heute erfolgreich, mit insgesamt 532 Unterschriften, beendet.

    Wir möchten uns bei denjenigen bedanken, die die Petition unterschrieben und geteilt haben. Ein besonderer Dank geht an die SJD-Die Falken Regensburg, die Jusos Regensburg und an anonyme Studierende, die die Petitionsabrisszettel an der OTH plakatiert haben. Zusätzlich möchten wir uns bei der Mittelbayerischen Zeitung für ihr Interesse sowie ihre Berichterstattung bedanken.

    Im Sommersemester 2014 werden wir die Petition und folgende ausgearbeitete Forderungen an die Hochschulleitung überreichen:

    - Die Aufnahme einer Berichtspflicht... mere

Die Bundeswehr und andere haben eigene Forschungs- und Bildungseinrichtungen . Generell gilt, das manche Forschungsergebnisse dem dual-use unterliegen und somit sowohl für zivile, als auch militärische Zwecke gebraucht werden können. Gegen dieses richtet sich die Petition auch nicht. Diese richtet sich lediglich dagegen, dass gezielt für den militärischen Zweck geforscht wird, da es dadurch den Studierenden kaum möglich ist, einer alternativen Forschungen nachzugehen, wie es in der freien Wirtschaft der Fall ist. Deshalb BW-Forschung Ja aber nur in der freien Wirtschaft!

Man mus das sichern, was einem lieb und teuer ist. Wenn man angegriffen wird muss man sich schützen. Wenn man Soldaten in den Krieg schickt, dann muss man die bestmöglich schützen und beides ist nur mit militärorientierter Forschung möglich.

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