Wissenschaft

Die Ideale einer Reformuniversität – Warum Kerstin Krieglstein so gut zu unserer Universität passt

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Öffentlichkeit
445 Unterstützende 353 in Landkreis Konstanz

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

445 Unterstützende 353 in Landkreis Konstanz

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ein offener Brief

Begründung

Im Südkurier wurde kürzlich über den möglichen Wechsel der Rektorin der Universität Konstanz an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg berichtet. Die Unterzeichnenden, Lehrende, weitere Beschäftigte und Studierende der Universität, distanzieren sich mit diesem Schreiben von der – auf Aussagen eines namentlich nicht genannten Professors basierenden – Darstellung der Rektorin in diesen Artikeln. Wir haben die Arbeits- wie auch die Kommunikationsweise Frau Krieglsteins sehr positiv erlebt und würden ihren Weggang sehr bedauern.

In der Amtszeit von Frau Krieglstein hat sich für uns viel verändert und vieles hat sich zum Positiven gewandelt. Mit ihr zusammen konnten wir im letzten Jahr erfolgreich den schriftlichen Antrag verfassen und die umfangreiche Vor-Ort-Begutachtung im Rahmen der Exzellenzstrategie absolvieren. Frau Krieglstein hat unsere Leistungen in diesem Wettbewerb immer wieder betont und gefördert, zugleich aber auch auf ein mögliches Scheitern hingewiesen und unsere Verwundbarkeit offen angesprochen. Ihren von Besonnenheit und Augenmaß geprägten, zielorientierten Führungsstil haben wir in dieser Zeit sehr zu schätzen gelernt. Ebenso hat uns ihre Zurückhaltung in den alltäglichen Arbeitsabläufen, die uns Raum für Eigenverantwortung lässt, gutgetan. Dies hat unsere Arbeitsgruppen und Gremien gestärkt.

Wir sind mit unserer Rektorin den Idealen einer Reformuniversität – und als solche wurde die Universität Konstanz im Jahr 1966 gegründet – ein Stück nähergekommen. Diese Ideale schließen eine kreative Zusammenarbeit in flachen Hierarchien wie auch den Versuch ein, die vielfältigen Bedürfnisse von Forscherinnen, Studentinnen und nicht-wissenschaftlichen Fachkräften an einer Universität gleichermaßen zu berücksichtigen. Dass es sich um Ideale handelt, um die wir jeden Tag aufs Neue kämpfen müssen, sehen wir in Anbetracht der Bedrohung durch die Corona-Pandemie besonders deutlich – wenn z. B. im Recht auf begehrte Notbetreuungsplätze in den Kitas jeder einzelne Arbeitsplatz in seiner „Unabkömmlichkeit“ auf dem Prüfstand steht oder wir in der Planung von notwendigen Präsenzprüfungen die Gesundheit aller Beteiligten im Blick behalten müssen. Auch in dieser unsicheren und noch völlig unabwägbaren Situation wissen wir die Leitung unserer Universität bei Kerstin Krieglstein in guten Händen und wünschen uns, unsere Universität weiterhin mit ihr als Rektorin gestalten zu können.

Ergänzung vom 13. Mai 2020, abends: Auch die Studierendenvertretung der Universität Konstanz hat sich zu diesem Thema in einer Pressemitteilung deutlich positioniert: https://www.stuve.uni-konstanz.de/unsere-arbeit/projekte/pm-krieglstein

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Kritik bedarf immer eines Rückgrates, anonyme Kritik ist feige oder der Beleg dafür, dass Argumente für sie fehlen. Und da Sie nicht aus dem akademischen Bereich zu kommen scheinen, solche Jobs bekommt man angeboten, man bewirbt sich nicht auf die.

Selbstverständlich war dies eine aktive Bewerbung. Es ist schon bedenklich, dass Frau Krigelstein sich damals gegen alle anderen (nur Männer) durchgesetzt hat und nun wieder verschwinden möchte. Anscheinend war Ihr der Job hier nicht so wichtig. Ich bin sicher, einer der anderen Kandidaten würde gerne bei uns hier bleiben wollen. Ich finde es auch unangemessen, nun eine Petition ins Leben zu rufen und eine Email an alle Studenten zu schicken, Man hätte bei Bedarf einen Leserbrief schreiben können. Man beachte, dass von allen Studenten nicht einmal fünfhundert unterschrieben haben.

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