Mjedis

Erhalt des Naturparadieses Ewald-Fortsetzung im Herzen Oer-Erkenschwicks

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Peticioni drejtohet tek
RVR, Kreisverwaltung Recklinghausen, Stadtverwaltung Oer-Erkenschwick
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  1. Filluar 2020
  2. Mbledhja mbaroi
  3. Paraqitur
  4. Dialog
  5. I dështuar

Ein Investor möchte auf dem ehemaligen Zechengelände der Ewald-Fortsetzung mitten im Stadtzentrum Oer-Erkenschwicks ein über lange Zeit gewachsenes Ökosystem zerstören, um ein XXL-Gewächshaus (über 14 Fußballfelder groß) für den Anbau von Tomaten und Paprikas zu errichten (siehe Projektbroschüre - Achtung, PDF).

Zu diesem Zweck ist geplant, dass der RVR (Regionalverband Ruhr), welcher derzeitiger Eigentümer der Fläche ist, einen Erbbaupachtvertrag über mindestens zwanzig Jahre mit dem Investor abschließt. Hierbei geht es insgesamt um ca. 26 ha (ca. 36 Fußballfelder). Für das eigentliche Gewächshaus und Regen-Speicherbecken wird derzeit eine Fläche von 10 ha angegeben. Es kommen allerdings noch in der Größe unbekannte Flächen für Verwaltungsgebäude, Energiezentrale (mit Blockheizkraftwerk), Zufahrten und Parkplätze hinzu. Somit ist eine unbestimmte Flächengröße der gepachteten 26 ha (mindestens aber 10 ha) von der Zerstörung bedroht.

Da sich die bedrohte Fläche seit über 20 Jahren ungestört entwickeln durfte, wie Sie es für richtig gehalten hat, ist dort inzwischen ein erwachsenes und eingespieltes Ökosystem mitten im zentralen Stadtbereich entstanden. Zahlreiche Bürger*innen nutzen das Gelände heute für Spaziergänge und als Erholungsraum vom Alltagsstress.

Unser kurzfristiges Ziel ist die aktuelle Bedrohung dieser Fläche durch den Bau des Gewächshauskomplexes abzuwenden und auf lange Sicht als Grünfläche zu erhalten, so wie es auch der aktuelle Landschaftsplan des Kreises Recklinghausen vorsieht.

Durch eine erfolgreiche Online Petition soll den beteiligten Entscheidungsträgern beim Regionalverband Ruhr (RVR), sowie in Stadt- und Kreisverwaltung signalisiert werden, dass die Erhaltung der Naturfläche in Ihrer jetzigen Form für die Bürger*innen von großer Bedeutung ist.

arsye

  1. Erhaltung der Artenvielfalt und Schutz der aktuell dort lebenden Bewohner
  2. Erhaltung des vom Naturgelände ausgehenden positiven Klimas für den innerstädtischen Bereich
  3. Erhaltung der Fläche als Erholungsraum für die Bürger*innen

Hintergründe

1. Artenvielfalt

Schaut man heutzutage ins Internet, schaltet den Fernseher oder das Radio ein, kommt man kaum noch an Dokumentationen oder Meldungen zum Rückgang der Biodiversität und als Unterpunkt der Artenvielfalt vorbei - bis zu 40% aller Insektenarten sind bedroht! (Quelle: NaBu). Zudem sind die Vorkommen der noch vorhandenen Arten enorm zurückgegangen. Es gab einen Rückgang der Biomasse um bis zu 80% in den letzten 30 Jahren (Quelle: NaBu), dabei sind fast 90% aller Blütenpflanzen weltweit abhängig von der Tierbestäubung (Quelle: ipbes Broschüre "Bestäuber").

Die im Fokus stehende Fläche weist einen für die Artenvielfalt interessanten Flora-Mix auf. Üppige Vorkommen an Pflanzen wie Wilde Möhre, Schmetterlingsflieder, Kleinblütige Königskerze, Jakobs-Greiskraut, Riesen-Goldrute, Wilde Karde, Hunds-Rose, Rainfarn und viele mehr laden Insekten aller Art in unterschiedlichen Jahreszeiten zu Tisch und leisten durch Ihr Nahrungsangebot einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

2. Klimaauswirkung

Allgemein wird angegeben, dass ein Hektar Wald ca. 11 t CO2 / Jahr bindet (Quelle: Bayerische Staatsforsten) und eine Grünlandfläche ca. 2 t CO2 / Jahr. Wenn man davon ausgeht, dass die Fläche des ehemaligen Zechengeländes zu 50% aus Wald und zu 50 % aus Offenland und Wildstaudenbereichen besteht, kann im Schnitt von einer CO2-Bindung von ca. 6,5 t / Jahr und Hektar ausgegangen werden. Bei einer geschätzten Flächengröße von mindestens 10 Hektar sind dies 65 t CO2, die jedes Jahr dort gebunden werden können. Im Rahmen der Klimaanalyse des LANUV NRW wird die Grünanlage als Fläche mit sehr hoher und z. T. mit höchster thermischer Ausgleichsfunktion dargestellt. Somit hat die Fläche in ihrer jetzigen Nutzung erhebliche positive Auswirkungen auf das innerstädtische Klima insbesondere im Hinblick auf den fortschreitenden Klimawandel.

3. Erholungswert

Den Bürger*innen wird ein attraktives Naherholungsgebiet mitten im innerstädtischen Bereich geboten, welches zu ausgedehnten Spaziergängen und Seele baumeln lassen einlädt. Um die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern setzt sich die Bürgerinitiative des Weiteren für eine zusätzliche Aufwertung der Fläche im Sinne der Freizeit- und Erholungsnutzung ein. Angedacht ist ein geordnetes Wegenetz, Sitzmöglichkeiten, Infotafeln und im Zusammenhang mit der geplanten König-Ludwig-Trasse eine überregionale Vermarktung der Fläche als Naherholungsgebiet.

Fazit Zusammenfassend hat der Erhalt der Fläche in seiner jetzigen Nutzung und Beschaffenheit, für den sich die BürgerInitiative Ewald-Fortsetzung (BIEF) einsetzt, erhebliche positive Auswirkungen auf die Biodiversität, die Bürger*innen, den CO2-Ausstoß und auf die notwendige Klimawandelanpassung der Stadt Oer-Erkenschwick.

Für weitere Informationen siehe Website der Bürgerinitiative: https://www.bief-in-oe.de

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lajm

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    nachdem unsere erste Demo Ende Juni mit über 70 Teilnehmern und einem ausdrucksstarken Aufzug durch die City sehr erfolgreich verlaufen ist, haben wir nun nach den Sommerferien einen weiteren Termin geplant.

    Die zweite Demo "Keine Tomaten auf Kosten der Arten" findet am Samstag 25.09.2021, 14-16 Uhr statt. Treffpunkt ist wieder der Rathausplatz Oer-Erkenschwick.

    Kommt alle, nutzt die Gelegenheit und bringt Euren Unmut persönlich zum Ausdruck. Lasst uns dafür sorgen, dass RVR, Stadt und Investoren nicht mit uns und der Natur machen können, was Sie wollen
    Noch ist es nicht zu spät.

    LG Björn

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