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Petition is addressed to: Ortsbürgermeister Jürgen Hook
Die aktuellen Herausforderungen
1. Ein fehlendes Bindeglied zwischen Kita und Schule
- In der Kita genießen Kinder einen klar strukturierten Tagesablauf mit festen Essens- und Ruhezeiten sowie intensiver Betreuung durch vertraute Erzieherinnen und Erzieher.
- In der Schule hingegen endet die Betreuende Grundschule abrupt um 13:30 Uhr ohne Mittagessen.
- Ohne eine behutsame Anpassungsphase geraten viele Kinder in einen Zustand der Überforderung: Ihnen fehlen feste Rituale und eine sanfte Eingewöhnung an den neuen Tagesablauf.
2. Fehlende Betreuung nach Schulschluss – eine untragbare Situation für Familien
- Viele Eltern arbeiten in Teilzeit oder haben flexible Arbeitsmodelle, die eine Betreuung bis 14 Uhr ideal machen würden – doch aktuell ist das nicht möglich.
- Die derzeitige Regelung schafft unnötigen Organisationsstress: Eltern müssen private Lösungen finden oder ihre Arbeitszeit einschränken, um die Betreuungslücke zu überbrücken.
- Es fehlt ein verlässlicher Betreuungsrahmen, der auch berufstätige Eltern entlastet und für Chancengleichheit sorgt.
- Eingeschränkte Flexibilität für Familien: Eltern sind bereit den kostenpflichtigen Hort zu wählen, auch wenn Sie diese Ressourcen nicht dringend benötigen, da hier ein Mittagessen inbegriffen ist und die Abholzeit flexibel gestaltet sind. Während die Abholzeiten im Hort flexibel ist, müssen GTS-Kinder verpflichtend bis 16 Uhr bleiben – unabhängig davon, ob die Eltern eine frühere Abholung wünschen. Gleichzeitig werden Hortkinder, für die eine längere Betreuung vorgesehen ist, teilweise vorzeitig abgeholt – eine ineffiziente Nutzung der ohnehin knappen Ressourcen.
- Keine einheitliche Ferienbetreuung: GTS-Kinder sind von der Ferienbetreuung ausgeschlossen, obwohl auch ihre Eltern berufstätig sind und keine zwölf Wochen Urlaub im Jahr haben. Der Hort hingegen bietet eine Ferienbetreuung an.
3. Kein Mittagessen – ein grundlegendes Bedürfnis bleibt unerfüllt
- Kinder brauchen eine warme, gesunde Mahlzeit – nicht erst zu Hause am Nachmittag, sondern als festen Bestandteil eines geregelten Tagesablaufs.
- Ein gemeinsames Mittagessen fördert nicht nur die Ernährungsgewohnheiten, sondern auch die soziale Entwicklung der Kinder und stärkt ihre Konzentrationsfähigkeit.
- Während andere Betreuungsmodelle ein Mittagessen beinhalten, sind die Kinder aus der betreuenden Grundschule Dudenhofen bisher davon ausgeschlossen – eine unnötige Benachteiligung.
Unsere Forderungen für eine kindgerechte und familienfreundliche Betreuung
1. Betreuung für 1. und 2. Klassen bis mindestens 14 Uhr
- Eine klare Struktur gibt Kindern Sicherheit und Eltern Planbarkeit.
- Die Betreuungszeit bis 14 Uhr schließt die Lücke zwischen Schulschluss und nachmittäglichen Aktivitäten.
- Familien erhalten endlich eine Lösung, die ihrem Alltag gerecht wird.
2. Einführung eines warmen Mittagessens für alle Kinder in der Betreuenden Grundschule
- Jedes Kind hat ein Recht auf eine gesunde, warme Mahlzeit in der Schule.
- Essen schafft Gemeinschaft: Gemeinsame Mahlzeiten fördern soziale Bindungen und ein gesundes Essverhalten.
- Wir sehen hier eine Option eines hochwertigeren Catering statt Frischeküche: Einsparung erheblicher Kosten durch eine zentrale Essensausgabe mit Catering, statt teurer Frischeküchen-Investitionen (ersparte Geld fließt stattdessen in Fachkräfte & Schulmodernisierung)
3. Stabilität und pädagogische Qualität durch geschulte Betreuungskräfte
- Eine sanfte Übergangszeit mit festen Bezugspersonen hilft Kindern, sich sicher und wohl zu fühlen.
- Der Betreuungsschlüssel muss an die Bedürfnisse der Kinder angepasst werden – mit erfahrenem Fachpersonal, das sie in dieser prägenden Phase begleitet.
- Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen werden gezielt in die Betreuung integriert, da „echte“ und tiefe Gespräche während des Mittagessens stattfinden können.
Reason
Der Übergang von der Kita in die Schule ist für Kinder eine der prägendsten Phasen in ihrer frühen Entwicklung. Plötzlich verändert sich ihr Alltag: Struktur, Bezugspersonen, Lernumfeld – alles ist neu. Während Kitas darauf ausgelegt sind, diesen Übergang sanft zu gestalten, fehlt in der Betreuenden Grundschule in Dudenhofen genau diese Brücke.
Eltern stehen vor der Herausforderung, dass die Betreuung ihrer Erst- und Zweitklässler um 13.30 Uhr endet und kein Mittagessen angeboten wird. Die Folge? Kinder werden aus ihrem gewohnten Rhythmus gerissen, erleben Stress und Unruhe, während Eltern jonglieren müssen, um eine Lösung zu finden.
Doch Kinder brauchen gerade in dieser sensiblen Phase Verlässlichkeit, Geborgenheit und eine stabile Tagesstruktur. Ein abruptes Ende der Betreuung noch vor dem Mittagessen hinterlässt eine Lücke – in der kindlichen Entwicklung, im emotionalen Wohlbefinden und in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder in der 1. und 2. Klasse in Dudenhofen die Betreuung und Fürsorge erhalten, die sie verdienen: Eine Betreuung bis 14 Uhr mit einem warmen Mittagessen – für einen sanften Übergang zwischen Kita und Schule.
Jetzt handeln: Geborgenheit und Sicherheit für unsere Kinder schaffen!
Die ersten Schuljahre sind richtungsweisend für die Entwicklung und Bildungslaufbahn unserer Kinder. Eine Betreuungslücke in dieser entscheidenden Phase wirkt sich langfristig auf ihr Wohlbefinden und ihre schulische Leistungsfähigkeit aus. Ein warmes Mittagessen und eine verlässliche Betreuung bis 14:00 Uhr sind kein Luxus, sondern eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde und stabile Entwicklung.
Diese Petition fordert eine sofortige Anpassung der Betreuenden Grundschule in Dudenhofen – damit unsere Kinder nicht nur lernen, sondern mit Freude, Sicherheit und Selbstvertrauen in ihre Zukunft starten können.
Unterstützen Sie unsere Petition mit Ihrer Unterschrift!
Gemeinsam sorgen wir für eine Betreuungslösung, die Kinder stärkt und Familien entlastet.
Petition details
Petition started:
03/24/2025
Petition ends:
09/23/2025
Region:
Dudenhofen
Topic:
Education
News
-
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
on 02 Apr 2025Liebe Unterstützenden, Eltern und Erziehungsberechtigte,
zunächst möchten wir für dieses große Engagement und die zahlreichen Rückmeldungen im Rahmen der eingereichten Petition danken. Die Vielzahl an Unterschriften und Kommentaren zeigt sehr deutlich: Das Thema „verlässliche und kindgerechte Betreuung“ bewegt unsere Schulgemeinschaft tief – und zu Recht.
Die Clemens-Beck-Grundschule bietet ab diesem Schuljahr in Kooperation mit der Ortsgemeinde Dudenhofen folgende neue Betreuungsoptionen an:
Mittagsbetreuung von 12:00/13:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Frühbetreuung von 7:00 Uhr bis 7:45 Uhr
Spätbetreuung von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr (Mo–Fr)
Betreuung freitags nach dem Unterricht bis 16:00 Uhr
Im Zuge dessen dürfen alle Anmeldung für das Schuljahr 2025 bis zum 11.4 erneut eingereicht werden.
Ein zentrales Anliegen unserer Petition war der Wunsch nach einem warmen Mittagessen auch für Kinder der Betreuenden Grundschule (BGS). Diesen Punkt konnten wir für das kommende Schuljahr leider noch nicht umsetzen, da die organisatorischen und logistischen Voraussetzungen derzeit noch nicht vollständig gegeben sind.
Allerdings wurde das Thema in der aktuellen Satzung der Betreuenden Grundschule bereits aufgenommen und ausdrücklich vorgemerkt. Dort heißt es:
„Der Schulträger behält sich vor, Betreuungsangebote mit oder ohne Mittagsverpflegung anzubieten. Die Teilnahme daran ist freiwillig. Bei der Anmeldung zur Betreuenden Grundschule oder Ganztagsschule kann der grundsätzliche Wunsch auf Mittagsverpflegung mitgeteilt werden.“
Wir nehmen diesen Wunsch weiterhin ernst und werden die Machbarkeit einer Mittagsverpflegung für BGS-Kinder im kommenden Schuljahr erneut angehen und besprechen. Ziel bleibt es, mittelfristig eine verlässliche Lösung anzubieten, die auch für Kinder außerhalb der Ganztagsschule zugänglich ist.
Viele Grüße
Eileen Peeters -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
herzlichen Dank, dass Sie Ihre Stimme für unsere Petition zur Erweiterung der Betreuenden Grundschule in Dudenhofen bereits abgegeben haben! Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig es ist, dass wir gemeinsam für eine bessere, kindgerechte und alltagstaugliche Betreuungslösung eintreten.
Heute Abend findet die Sitzung des Ortsgemeinderates Dudenhofen statt – ein wichtiger Zeitpunkt, zu dem wir die Petition gerne mit möglichst vielen Unterschriften bereits vorlegen möchten. Es fehlen aktuell nur noch 30 Stimmen aus Dudenhofen, um das Quorum zu erreichen – ein bemerkenswerter Erfolg innerhalb von nur zwei Tagen!
Daher unsere herzliche Bitte an Sie:
Sprechen Sie auch mit Ihrer Familie, Ihren Freunden oder den Großeltern der Kinder – denn auch sie sind von den Herausforderungen des heutigen Schulsystems betroffen. Ob bei der täglichen Betreuung, der Hausaufgabenhilfe oder beim Abholen: Großeltern leisten einen enormen Beitrag. Und das in einer Zeit, in der viele Rentner selbst noch beruflich eingespannt sind, Eltern auf eine sichere Arbeitszeitplanung angewiesen sind und Alleinerziehende kaum andere Optionen haben.
Ein warmes Mittagessen für alle Grundschulkinder ist nicht nur organisatorische Entlastung – es ist ein gesundes Fundament. Studien zeigen, dass regelmäßige und ausgewogene Mahlzeiten die Konzentration und das Lernverhalten unserer Kinder verbessern. Und gerade für Erstklässler bedeutet eine verlässliche Betreuung mit gemeinsamem Mittagessen einen sanften und emotional stabilen Übergang von der Kita in die Schule.
Lassen Sie uns gemeinsam zeigen, wie wichtig uns das Wohl unserer Kinder ist – und dass wir als Gemeinschaft Verantwortung übernehmen.
Jetzt noch einmal teilen. Noch einmal weitersagen. Noch einmal motivieren.
Jede Stimme zählt – für unsere Kinder, für unsere Familien, für eine Zukunft mit mehr Bildungsgerechtigkeit.
Mit herzlichem Dank,
Eileen Peeters
Debate
Kindgerechte Entwicklung fördern: → Ein strukturierter Tagesablauf, ein warmes Mittagessen und feste Bezugspersonen geben Kindern Sicherheit, stärken ihr Selbstvertrauen und unterstützen ihre emotionale Entwicklung – besonders in der sensiblen Übergangsphase von Kita zur Schule.
Nicht alle Eltern brauchen das Angebot → Kritiker könnten argumentieren, dass die Forderung nach Betreuung bis 14 Uhr und Mittagessen nicht für alle Familien notwendig ist – insbesondere für Elternteile, die mittags zu Hause sind.