Region: Köln
Soziales

Freier Zugang für alle zum Rather See und keine Wasserski-Anlage!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ausschuss Anregungen und Beschwerden, Stadtenwicklungsausschuss, Bezirksrat des Bezirkes Köln-Kalk
788 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

788 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Der Rather See, auch Neubrücker Baggerloch genannt, wird seit Jahren von den Einwohnerinnen und Einwohnern der umliegenden und ferneren Stadtteile als Naherholungsgebiet genutzt. Jetzt, da die Auskiesung beendet ist, besteht endlich die Möglichkeit, diese Nutzung zu legalisieren, den See für alle zugänglich zu machen und richtige Naturschutz-Zonen einzurichten. Stattdessen soll nun nach dem Willen der Stadt eine winzige Ecke des Sees zu einem kostenpflichtigen Strand werden, während 3 Wasserskibahnen den Großteil des Sees für sich beanspruchen und der Rest für die Öffentlichkeit gesperrt wird.

Wir fordern den sofortigen Stopp aller diesbezüglicher Maßnahmen und eine Revidierung der entsprechenden Entscheidungen in den zuständigen städtischen Organen! Der Rather See muss frei zugänglich gemacht werden. Wir wollen ein Naherholungsgebiet für alle Einwohnerinnen und Einwohner. Ohne Behinderung durch Wasserski-aktivitäten, ohne Eintrittspreise und Öffnungszeiten.

Begründung

Der Rather See ist für uns ein Naherholungsparadies. Das ganze Jahr hindurch nutzen Menschen aller Einkommensklassen mit und ohne deutschen Pass den See zum Spazierengehen, Hunde ausführen, Nacktbaden, angezogen Baden, Grillen, Musikmachen, Feiern, Angeln, Entspannen. Trotz der Lage nahe der Autobahn und in der Einflugschneise des Flughafens hören wir hier die Vögel zwitschern und können für einen Moment vergessen mitten in der Stadt zu sein.

Wir möchten den See genau so nutzen wie wir es jetzt tun! Nach dem Abitur feiern die SchülerInnen hier den Sommer, Studierende lesen zwischen den Badegängen ihre Bücher, RentnerInnen ziehen ihre Rückenschwimm-bahnen, Hunde toben sich beim Bällchen-holen aus, romantisch Veranlagte kommen auch schon morgens um 5 Uhr zum Sonnenaufgang, andere bleiben bis spät nachts am Lagerfeuer. Manchmal machen welche Musik, Familien picknicken oder feiern Kindergeburtstage. Hartnäckige SchwimmerInnen durchkreuzen den ganzen See und kommen sogar bei Regen. Viele baden gerne nackt. Und die Leute vom Angelverein, die den See seit Jahrzehnten nutzen, treiben in ihren Bötchen über den See. Es ist genau dieses Idyll und das weitgehend harmonische Miteinander der unterschiedlichen Nutzungen, das wir erhalten möchten. Durch seine Lage zwischen dem eher armen Stadtteil Neubrück und dem wohlhabenderen Rath treffen sich hier Menschen mit den unterschiedlichsten sozialen Hintergründen und lernen sich kennen. Durch die Planungen der Stadt wäre es mit all dem vorbei: Grillen, Hunde baden, Lagerfeuer und Nacktbaden sind in einem kommerziellen Bad sicher nicht erlaubt, mit 25m entspricht die Schwimmzone gerade mal einem kleinen Becken – von richtigem Schwimmen kann keine Rede mehr sein; und die Ärmeren unter uns könnten sich das Baden nicht mehr leisten. Wer auf Hartz IV Niveau lebt, für den sind schon wenige Euro eine enorme Hürde.

Wir schlagen vor, dass mindestens drei Viertel des Sees gut zugänglich gemacht und als Badebereiche deklariert werden; ein Teil davon als FKK Bereich. Daneben sollen abgesperrte Naturschutzzonen am Ufer eingerichtet werden. Der Rundweg um den See muss erhalten bleiben. Entlang des Weges und an den Badebereiche müssen Mülleimer aufgestellt werden, die von der AWB geleert werden. Der Angelsportverein Rath-Heumar von 1974 soll sein Recht der Gewässerbewirtschaftung in vollem Umfang behalten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Ich bin gegen den Bau einer Wasserkianlage, weil es den See verunstaltet und zubaut. Es gibt schon Wasserskianlagen am Brühler See und Fühlinger See,deswegen auch kein Bedarf an einer weiteren Anlage. Der See muß frei bleiben wegen Naturschutz und Zugvögel, die sich auf dem Wasser aufhalten. Ufersperrung aus Naturschutzgründen sinnvoll, damit das Ufer nicht zumüllt wie Müllkippe. Keinen Anglersee, die beanspruchen den ganzen See für sich und schliessen alle andern aus. Ich bin für ein Freibad für die Öffentlichkeit, eine UIferstelle für Angler, den Rest des Ufers sperren aus Naurschutz.

Wer sorgt für die Sicherheit bzw wer ist Haftbar wenn dann doch ein 12 Jahriger Junge dort ertrinkt weil keiner aufgepasst hat?

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