544 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bundestag, Landtag Baden-Württemberg
Wir sind Bahn-Befürworter: Wir wollen, dass mehr Menschen mit dem Zug fahren. Wir wollen, dass mehr Güter auf der Schiene transportiert werden. Dafür braucht es eine bessere Bahn!
Die Deutsche Bahn will die Rheintalbahn zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke ausbauen. Sie will hier mit ihrem ICE 200 km/h fahren. Das bedeutet: Mehr Zuglärm, stärkere Erschütterungen, Zerstörung von Landschaft, Natur und Lebensräumen, zigtausende Tonnen CO2 Ausstoß, zigtausende Tonnen Erdbewegungen und LKW Transporte, langjährige massive Beeinträchtigungen und Streckensperrungen im Personen-Nahverkehr. Wofür? Für „etwa 4 bis 5 Minuten“ weniger ICE Fahrzeit in der Freiburger Bucht.
Wir befürworten stattdessen:
1) Die Modernisierung und Sanierung der Rheintalbahn im jetzigen Gleisbett
2) Investitionen in Zuverlässigkeit statt in Hochgeschwindigkeit
3) Klimafreundliche Zugfahrten statt Energievergeudung mit zusätzlicher enormer CO2 Belastung durch Bau und Betrieb der Hochgeschwindigkeitsstrecke
4) Verzicht auf gigantische Tunnel- und Brückenbauwerke
5) Verkürzung der Bauzeit und frühere Fertigstellung
6) Mit der Güterumfahrung an der A5 - Güterzüge raus aus Freiburg
7) Einen durchgängig funktionierenden, leistungsfähigen Personen-Nahverkehr
8) Einsparung von hunderten Millionen Euro Steuergeld
9) Eine vernünftige Verkehrspolitik, die Fern-, Nah- und Güterverkehr zusammen denkt und gestaltet: Für eine bessere Bahn. Gut für das Klima. Gut für uns alle. Gut für nachfolgende Generationen.
Wer diese Ziele unterstützt, möge die Stimme erheben und hier unterschreiben.
Jede Stimme zählt. Je mehr Stimmen wir bündeln, umso mehr Gewicht bekommen unsere Forderungen, desto größer sind die Chancen für bessere Bahn-Lösungen in der Freiburger Bucht und anderswo.
Begründung
Wir brauchen Modernisierung statt Neubau, Zuverlässigkeit statt Hochgeschwindigkeit. Wir brauchen nachhaltige, vernünftige Verbesserungen für den Nah-, Fern- und Güterverkehr auf der Schiene.
Angaben zur Petition
Petition gestartet:
15.11.2024
Sammlung endet:
15.11.2025
Region:
Regierungsbezirk Freiburg
Kategorie:
Verkehr
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 29.11.2024 -
Änderungen an der Petition
am 29.11.2024 -
Debatte
Es geht nicht darum, ob sondern wie und für wen gebaut wird. ICE Hochgeschwindigkeitsstrecken machen in dicht bebauten Gebieten einfach keinen Sinn. Macht Hochgeschwindigkeit überhaupt Sinn? Ich glaube nein, weder auf der Schiene noch auf der Autobahn. Die Deutsche Bahn will einen gigantischer Aus- und Neubau mit zahlreichen monströsen Betonbauwerken. Wofür? Um ein paar Minuten ICE Fahrzeit einzusparen. Das halte ich für nicht mehr zeitgemäß. Schneller ist nicht besser, sondern schlechter.
200 km/h sind im Fernverkehr auf modernisierten Strecken heutzutage eigentlich europaweit Standard. Über 250 km/h oder (über) 300 km/h kann man sich meiner Ansicht nach gerne streiten, aber es dort, wo ein Ausbau auf 200 km/h möglich ist, bei 160 km/h zu belassen, halte ich für aus der Zeit gefallen. Außerdem fäält mir immer wieder auf, dass Menschen, die sich gegen Bahnlärm positionieren, nie ein kritisches Wort über Autolärm und Autobahnaus- und Neubau fallen lassen.
Warum Menschen unterschreiben
Der Regionalverkehr hat für mich die höchste Priorität. Beim gelegentlichen Fahren im ICE-Fernverkehr spielt für mich der "Zeitsparfaktor" eine untergeordnete Rolle. Ein weiterer Grund sind die exorbitanten Kosten für das Planvorhaben. In Anlehnung an "Stuttgart 21" ist davon auszugehen, dass der Planwert eine Wunschvorstellung ist.
Fazit: "Druck" auf die politisch Verantwortlichen hinsichtlich einer Korrektur des Bundes-Verkehrswege-Plans.
Ich finde, das Geld für den Ausbau der Banhnstrecke und das Abgraben des Schönbergs steht nicht in Relation zu der Zeitersparnis auf der Strecke. Das Geld lieber in Sanierung bestehender Strecken investieren!
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Der (mäßige) Zeitgewinn steht in keinem Verhältnis zu den gravierenden Schäden durch heftige Veränderungen der Landschaft, durch ungünstige Ökologische Bilanz durch die lange dauernden und umfangreichen Bauarbeiten. Auch der spätere Betrieb mit zusätzlichem Energiebedarf aufgrund der höheren Fahrgeschwindigkeit ist nicht mit Zielen für verbesserten Klimaschutz vereinbar, ebensowenig die mehrere Jahre dauernde Beeinträchtigung des öffentlichen Nahverkehrs. Die vermutlich immens hohen Kosten im Vergleich zu den durch eine Erneuerung der bestehenden Schienenstrecke verursachten spricht ebenfalls absolut gegen die geplanten Maßnahmen.