Petition richtet sich an:
Oberbürgermeister Ulrich Burchardt
Die Stadt Konstanz plant, die Petershauser Straße im Umfeld des Bahnübergangs für den Durchgangsverkehr zu sperren. Wir finden, dass dies zum einen ein sinnvolles und zukunftsweisendes Vorhaben für die Verbesserung der Situation der Radfahrer/innen in Konstanz ist und zum anderen zur weiteren Entwicklung von Petershausen als lebendigem und lebenswertem Stadtteil beiträgt.
Begründung
Schon jetzt ist die Petershauser Straße für den motorisierten Individualverkehr eher unattraktiv, da die Schranke häufig geschlossen ist. Umgekehrt müssen viele wartende Fußgänger/innen und Radfahrer/innen in Abgaswolken stehen (nicht alle stellen den Motor ab), bis die Schranke wieder aufgeht. Die Stellfläche für die zahlreichen Radelnden ist viel zu klein, so dass es bisweilen lange dauert, bis sich das Knäuel der Wartenden entwirrt hat.
Einige weitere Argumente für die Verkehrsberuhigung: Die vielen Kinder könnten gefahrloser zu Fuß und mit dem Fahrrad zu den angrenzenden Schulen gelangen. Die zahlreichen Radfahrer/innen zur Uni wären sicherer unterwegs. Der Lärm und die Feinstaubbelastung für die zahlenmäßig zunehmenden Anwohner/innen würden sich vermindern. Das „Erfolgsmodell“ der Fahrradachse Schottenstraße zusammen mit der Fahrradbrücke würde konsequent fortgeführt.
Wir sind davon überzeugt, dass die ins Auge gefasste Verkehrsberuhigung insgesamt dazu beitragen würde, dass sich im Umfeld der Petershauser Straße ein aktiveres, unbeschwerteres und freieres Leben entfalten kann – dies auch und insbesondere für Gruppen wie Kinder, Jugendliche, Studierende und ältere Menschen. Und davon würden im Endergebnis, wie übrigens Beispiele aus zahlreichen anderen Städten belegen, auch die schon ansässigen und neue Geschäfte, Läden und Gastronomiebetriebe profitieren.