Region: Köln
Kultur

Für den Erhalt des langen Tisches am Sachsenring in Köln

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz & Ausschuss Anregungen und Beschwerden des Rates
524 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

524 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.11.2018
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Für sechs Monate sollte er ursprünglich stehen bleiben, der lange Tisch am Sachsenring: Als Teil des städtischen Kunstprojekts Stadtlabor 2017 taten sich Boris Sieverts und Uschi Huber mit der Initiative Stadtoasen zusammen, um die Grünfläche am Sachsenring zu bespielen und aufzuwerten.

Aufenthaltsqualität wollten die Künstler mit der Errichtung des 28 Meter langen Holztisches und den dazugehörigen Bänken vermitteln und eine Möglichkeit zum Verweilen in der Grünanlage zwischen Sachsenring und Stadtmauer schaffen. Inzwischen ist dieser Tisch zum täglichen Treffpunkt geworden: Schüler machen ihre Hausaufgaben, verbringen hier ihre Pausen, Anwohner der benachbarten Straßen sitzen am Tisch in der Nachmittagssonne oder beim Feierabendgetränk.

Doch nun soll damit Schluss sein. Laut Nachricht vom Grünflächenamt ist die temporäre und bereits auf insgesamt 15 Monate erweiterte Genehmigung zum Monatsende endgültig erloschen. Der Tisch muss zum 31. Oktober 2018 abgebaut sein. Kaum verständlich, denn das Projekt Stadtlabor – zu dem auch der lange Tisch gehört – wurde immerhin bis Juni 2019 verlängert.

Begründung

Der Lange Tisch ist zu einem beliebten Treffpunkt geworden und wertet den Grünstreifen zwischen Kartäuserwall, Straßenbahntrasse, Ulrepforte und Waisenhausgasse auf. Zahlreiche Anwohner der umliegenden Straßen und viele Schüler der benachbarten Schulen schätzen diesen Rastplatz zwischen den Unterrichtsstunden, für Besprechungen, zum Lesen, zum Feiern oder für ein Getränk am Nachmittag.

Warum dieses durchweg positiv angenommene Projekt jetzt weichen soll, bleibt unverständlich. Kann der Tisch als dauerhafte Installation erhalten bleiben, wenn sich eine Nachbarschaftsinitiative oder Tischpaten um die Instandhaltung kümmern?

Wie kann es sein, dass am einen Ende der Stadtmauer ein Gutteil der öffentlichen Grünfläche von einem Erweiterungsbau der Blauen Funken überbaut werden darf und am anderen Ende so ein leichter, anwohnerfreundlicher Eingriff wie der lange Tisch nicht stehen bleiben darf? https://www.report-k.de/Koeln-Nachrichten/Koelner-Karneval/Blaue-Funken-wollen-Sachsenturm-erweitern-so-soll-es-aussehen-103510

Unterstützt den Erhalt des langen Tisches am Sachsenring in Köln mit eurer Unterschrift!

Mehr Informationen: http://stadtoasen-koeln.de/wordpress/ und https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/kultur/kulturfoerderung/stadtlabor-fuer-kunst-im-oeffentlichen-raum

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

Der Tisch macht den Grünstreifen als Park wahrnehmbar. Aus dem Nebeneinander kleiner Gruppen am Tisch wird gelegentlich ein Miteinander. Eine Art der sozialen Parkmöblierung, an der es Köln sonst an vielen Stellen mangelt.

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