Region: Nürnberg

Für eine Grundschule in Thon-West - keine Monsterschule in der Forchheimer Straße!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Marcus König, Stadtrat der Stadt Nürnberg

543 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

543 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Marcus König, Stadtrat der Stadt Nürnberg

Wir wollen

  • eine 2-zügige Grundschule in der Forchheimer Straße für max. 200 Kinder wie im Bebauungsplan von 2005 vorgesehen
  • aus pädagogischen Gründen eine überschaubare Grundschule mit höchstens 2 Geschossen in Wohnortnähe
  • aus ökologischen Gründen eine Grundschule nach dem Grundsatz "Kurze Beine - kurze Wege", um Anfahrten mit Schulbussen und Autos zu vermeiden
  • ein verkehrsarmes Gebiet am Ende der Forchheimer Straße auf dem Grundschüler risikofrei in die Schule gehen können und Kindergarten-Kinder sicher in die Kita gebracht werden können
  • den Erhalt des Biotopverbundsystems „Wetzendorfer Landgraben“ als Klimaachse und des öffentlichen Grünzugs um das Schulgelände als Bestandteil eines übergeordneten grünen Netzes

 
Wir sind entschieden gegen

  • eine 4-zügige Grundschule für über 500 Kinder in der Forchheimer Straße
  • eine Grundschule mit einem so großen Einzugsgebiet, dass die Schüler von Schulbussen oder mit Autos zur Schule gefahren werden müssen
  • das geplante sehr wuchtige Schulgebäude mit vier Stockwerken und mit über 17 Metern Höhe, das die umliegenden Gebäude weit überragt
  • eine Überlastung der Forchheimer Straße als einzige Erschließungsstraße des Stadtviertels, resultierend aus Bring-/Abholverkehr und der Versorgung von bis zu 600 Kindern aus Ganztagsschule und Kindertagesstätte
  • die weitgehende Versiegelung des Schulgeländes, das im Zentrum des Überschwemmungsgebietes „Wetzendorfer Landgraben“ liegt
  • eine Öffnung der Forchheimer Straße nach Westen in jedweder Weise, damit die schmale Straße nicht zu einer Ausweichroute zum Nordring in Richtung Fürth wird

Wir unterstützen den offenen Brief der Initiative „Für eine Grundschule in Thon-West – keine Monsterschule in der Forchheimer Straße!" vom 04. Mai 2021 an Oberbürgermeister Marcus König!
HOMEPAGE der Initiative: GrundschuleThonWest (webnode.com)

Begründung

Die Bewohner von Thon-West warten seit vielen Jahren auf einen Außenstandort der Grundschule Tho­ner Espan in der Forchheimer Straße, um den Schülern einen kur­zen und sicheren Schul­weg zu ermögli­chen. Wir freuen uns deshalb ausdrücklich auf die neue Grund­schule, auch wenn viele Kinder des Stadt­teils mittlerweile das Grundschulalter überschritten haben.
Die derzeitigen Planungen sehen allerdings eine überdimensionierte „Monsterschule“ für über 500 Schüler am Ende der Forch­hei­mer Straße vor. Die „Außenstelle“ würde damit größer als die Grundschule Thoner Espan, die nach dem Ausbau vierzügig etwa 400 Schüler besuchen sollen. Statt wie zu Beginn der Schulpla­nung im Jahr 2010 mit ca. 200 Schülern soll jetzt eine „Monsterschule“ für über 500 Schüler errichtet werden.
Für das Gebiet um die Forchheimer Straße erwartet die Stadt Nürnberg nach der Schulraument­wick­lungs­planung 2015 (Seite 44) nur 207 Grundschüler mit abnehmender Tendenz ab dem Jahr 2022. Für den derzeitigen Sprengel der Grundschule „Thoner Espan“ werden für 2022 lediglich 380 Grundschüler prognostiziert. Diese Schülerzahl ist niedriger als der neue Ausbau der GS „Thoner Espan“ für 400 Schüler. Die Grund­schule an der Forchheimer Straße wird deshalb keine Schule für Thon-West, sondern soll einen Schulsprengel für die Baugebiete im Westen und Süden von Thon (Wetzendorf, Bielefelder Straße bis zum Nordring) erhalten. Die Grundschule würde damit weit mehr Schüler aus anderen Stadtteilen aufnehmen als aus Thon. Der Grundsatz „Kurze Beine – kurze Wege“ für Grundschulen wird damit gebrochen und viele Schü­ler werden nicht zu Fuß zur Schule gehen können, sondern werden mit PKWs und Bussen zur Schule gebracht.
Das geplante über 17 Meter hohe, 4-stöckige sehr wuchtige Schulgebäude mit Zweifachturn­halle würde die umgehende Bebauung weit überra­gen. Die Bebauung nördlich der Forchheimer Straße im Um­feld der Schule besteht aus Reihenhäu­sern und Gebäuden mit maximal 2 Stockwer­ken.
Die enge Forchheimer Straße ist die einzige Erschließungsstraße für das gesamte Wohnge­biet mit ca. 2500 Einwohnern und bereits heute überlastet. Stadtbusse haben bei entge­genkom­men­den Fahrzeugen Probleme durchzukommen. Feuerwehr, Polizei und Ret­tungskräfte haben schon heute Schwierigkeiten schnell zum Einsatzort zu kommen.
Da das Einzugsgebiet der Schule mehr im Westen liegt, ist eine Öffnung der Forchheimer Straße nach Westen zu erwarten. Die schmale Forchheimer Straße wird damit zu einer Ost-West-Ver­bin­dung zwischen Nürnberg und Fürth und eine Ausweichroute zum Nordring.
Der Schulneubau liegt mitten im Überschwemmungsgebiet „Wetzendorfer Landgraben“. Es ist des­halb völlig unverständlich, warum der Bebauungsplan für das Schulgelände völlig ausgereizt wird und viel mehr Boden als eigentlich notwendig versiegelt wird. Mögliche Rück­halteflächen oder natürliche Überschwemmungsflächen werden dadurch verringert.
Der Allwettersportplatz und der Verkehrsübungsplatz zerstören den bestehenden Grünzug, der als wichtige „Klimaachse“ zur Versorgung der Nordstadt mit Frischluft dient. Das „Wäldchen“ soll im Norden deutlich verkleinert und teilweise abge­holzt werden, da es Teil des Pausenhofs wird.
Die jetzt geplante Grundschule in der Forchheimer Straße wird damit keine Schule für die Kinder aus dem Stadtteil und verschärft die bereits bestehenden Verkehrsprobleme in der engen Forchheimer Straße. Die überdimensionierte "Monsterschule" mit 500 Schülern, bringt gravierende Belastungen für alle Bewohner unseres Stadtteils:

  • weitere Überlastung der Forchheimer Straße mit Staus und Parkproblemen
  • für die Schulkinder im Viertel eine unübersichtliche Großschule mit vier Stockwerken
  • Zerstörung eines Biotopverbundsystems und die Gefahr eines Rückstaus durch die Bodenversiegelung bei Überschwemmungen.

Schulraumentwicklungsplanung - Allgemeinbildende Schulen (nuernberg.de)
Anwohner verärgert: Streit um die Thoner "Monsterschule" - Nürnberg - nordbayern.de
Wenn der Wetzendorfer Landgraben überläuft: Wer in Nürnberg betroffen wäre - Nürnberg, Schniegling, Wetzendorf, Großreuth h d Veste, Kleinreuth h d Veste, Thon - nordbayern.de

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.05.2021
Sammlung endet: 19.01.2023
Region: Nürnberg
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Unterstützer/innen der Petition gegen die "Monsterschule",

    während die "Monsterschule" immer mehr zeigt, dass sie in ihren Ausmaßen alle Gebäude im Umfeld völlig überragt und wie ein Fremdkörper am Ende der Forchheimer Straße steht, plant die Stadt im Osten der Schule jetzt den Bau von 6-geschössigen "Wohnburgen" auf unversiegeltem Boden.

    Am 14. März 2023 hat die Anwaltskanzlei Baumann aus Würzburg gemeinsam für den Bund Naturschutz und den Bürgerverein Thon-Wetzendorf-Schnepfenreuth Einwendungen gegen den Bebauungsplan "Neu-Wetzendorf" bei der Stadt Nürnberg eingereicht, um die Bebauung der Grün- und Gemüseanbauflächen zwischen Thon und Wetzendorf mit bis zu 6-geschössigen Wohnburgen für fast 3.000 neue Einwohner zu verhindern!

    Wir wollen jetzt die Argumente und Gründe gegen die Bebauung der Öffentlichkeit vorstellen. Rechtsanwalt Dr. Eric Weiser-Saulin von der renommierten Anwaltskanzlei Baumann Rechtsanwälte aus Würzburg, der gemeinsam mit dem Bund Naturschutz und dem Bürgerverein den über 60-seitigen Schriftsatz erstellt hat, wird die Argumente vortragen und steht für Fragen und Informationen zur Verfügung.

    Wir laden Sie deshalb recht herzlich zu folgender Veranstaltung ein:

    Warum Neu-Wetzendorf nicht gebaut werden darf!

    Artenschutzrechtliche, umweltrechtliche und städtebauliche Gründe gegen die Zerstörung von Grünflachen im Knoblauchsland



    Termin: Dienstag, 26. September 2023 Uhr, 18.30 Uhr

    Ort: Gemeindezentrum St. Ulrich, Kölner Str. 31, 90425 Nürnberg

    Veranstalter: Bürgerverein Thon-Wetzendorf-Schnepfenreuth e.V. , Bund Naturschutz Kreisgruppe Nürnberg



    Ablauf:

    18.30 Uhr Begrüßung

    18.35 Uhr Stellungnahmen gegen die Bebauung von Neu-Wetzendorf im Rahmen der
    Öffentlichkeitsbeteiligung

    Rechtsanwalt Dr. Eric Weiser-Saulin

    Baumann Rechtsanwälte Würzburg

    19.00 Uhr Umweltpolitische Gründe gegen die Bebauung

    Klaus-Peter Murawski, Staatsminister a.D., Vorsitzender Bund Naturschutz Nürnberg

    19.15 Uhr Bauen im Überschwemmungsgebiet Wetzendorfer Landgraben

    Dipl.-Geograph Dirk Richter, Vorsitzender Bund Naturschutz Knoblauchsland

    Geschützte Tierwelt und Pflanzen im Baugebiet

    Dipl.-Biologe Wolfgang Dötsch, Kreisgeschäftsführer Bund Naturschutz Nürnberg



    19.30 Uhr Fragen, Antworten und Diskussion mit den Teilnehmern/innen





    Wir haben zur Veranstaltung alle Landtagskandidaten im Stimmkreis Nürnberg-Nord eingeladen und um Stellungnahmen der Parteien zur Bebauung von Neu-Wetzendorf gebeten. Allen Landtagskandidaten der demokratischen Parteien bieten wir an, sofort nach den Kurzreferaten bei der Veranstaltung eine Stellungnahme zu "Neu-Wetzendorf" abzugeben!

    Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Teilnahme, bitte informieren Sie auch Ihre Nachbarn und Freunde!

    Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Eine formlose Anmeldung ist erwünscht per E-Mail unter:

    bv-tws@web.de



    Mit freundlichem Gruß

    Jürgen Brand
    Bürgerverein Thon-Wetzendorf-Schnepfenreuth e.V.

    juergen.brand@outlook.com

    Start | Bürgerverein Thon Wetzendorf Schnepfenreuth e.V. (bv-thon-wetzendorf-schnepfenreuth.de)
  • Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Unterzeichner der Petition gegen die "Monsterschule",

    leider zeigt sich jeden Tag mehr, dass der Begriff "MONSTERSCHULE" für die überdimensionierte Grundschule am Ende der schmalen Forchheimer Straße nicht übertrieben ist! Der Betonklotz für über 500 Schüler, die sicher nicht nur aus dem direkten Umfeld kommen werden, überragt bereits jetzt alle umliegenden Häuser. Leider ist die "MONSTERSCHULE" ein Vorbote für das, was in den nächsten Jahren auf den jetzt noch grünen Feldern und Gemüseanbauflächen droht: die Vernichtung einer gewachsenen ländlichen Struktur und eines Lebensraums für viele Pflanzen und Tieren!

    Im Dezember 2022 hat der Nürnberger Stadtrat erneut massive Bebauungen im Nürnberger Norden und damit eine weitere Versiegelung von Grün- und Gemüseanbauflächen im Knoblauchsland beschlossen. Ohne ein radikales Umdenken unserer Stadträte/innen, wird es das Knoblauchsland, wie wir es kennen und schätzen, leider bald nicht mehr geben. Insbesondere links und rechts der geplanten Stadtumlandbahn nach Erlangen wird eine "SCHNEISE DER VERSIEGELUNG" das Knoblauchsland zerstören!

    Zwischen Wetzendorf und Thon, der Kriegsopfersiedlung und Schniegling, in der Schmalau, in Großgründlach, Boxdorf, Buch sowie Gelände rund um die ehemalige Kfz-Zulasssungsstelle werden erneut für den Bau von "Wohnburgen" und Hochhäusern grüne Flächen und wertvolles Ackerland vernichtet.

    Jetzt ist es höchste Zeit sich Gedanken über die weitere Wohn- und Lebensqualität im Nürnberger Norden zu machen!

    Der Bürgerverein Thon-Wetzendorf-Schnepfenreuth e.V. will Sie mit einer Veranstaltung über den Wert der Flächen und die Bedeutung von freien Flächen für die Natur, die Landwirtschaft und für alle Bewohner gerade in Zeiten des Klimawandels informieren:

    DER KAMPF UM BODEN – FÜR EINEN BEWUSSTEREN UMGANG MIT FREIER FLÄCHE

    Flächensicherung als Voraussetzung für Landwirtschaft und regionale Versorgung

    am Sonntag, 5. März 2023, um 17.00 Uhr

    im Ökumenisches Gemeindezentrum Nürnberg-Thon
    St. Clemens, Cuxhavener Str. 60, 90425 Nürnberg

    Impulsreferat

    Prof. Dr. Otmar Seibert
    Leiter der Forschungsgruppe Agrar- und Regionalentwicklung Triesdorf (ART)

    Gelegenheit für Fragen und zur Diskussion

    Im Anschluss an die Veranstaltung lädt der Bürgerverein Thon-Wetzendorf- Schnepfenreuth die Teilnehmer zu einem kleinen Empfang mit Getränken und Snacks!

    Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Hanns-Seidel-Stiftung durchgeführt, ist öffentlich und es wird kein Teilnahmebeitrag erhoben. Bitte sprechen Sie auch Freunde, Bekannte und Nachbarn an und laden Sie alle zur Teilnahme ein!

    WENN SIE IN ZUKUNFT WEITER GEGEN DIE VERNICHTUNG DES KNOBLAUCHSLANDES, DES LEBENSRAUMES FÜR TIERE UND PFLANZEN, ABER AUCH GEGEN DIE RADIKALE VERÄNDERUNG DES WOHN- UND LEBENSUMFELDS DER AM STADTRAND LEBENDEDEN MENSCHEN EINTRETEN WOLLEN, WERDEN SIE BITTE MITGLIED IM NEUEN BÜRGERVEREIN:
    https://www.bv-thon-wetzendorf-schnepfenreuth.de/%C3%BCber-uns

    MITGLIEDSANTRAG:
    https://www.bv-thon-wetzendorf-schnepfenreuth.de/_files/ugd/5974e8_0073e46f50944990bfdc2fe1d8db6c14.pdf

    Mit freundlichem Gruß

    Jürgen Brand
    Co-Vorsitzender des
    Bürgervereins Thon-Wetzendorf-Schnepfenreuth e.V.
    Forchheimer Str. 76
    90425 Nürnberg

    Tel. 0911-3070021
    Mobil 0177-2975451

    juergen.brand@outlook.com

Die geplante Schule liegt teilweise im Überschwemmungsgebiet des Wetzendorfer Landgrabens. Dieses wurde im Amtsblatt 05/2021 vom Umweltamt Nürnberg bekannt gemacht. Laut

Es regen sich hier viele Anwohner*innen auf, weil hier angeblich ein wertvolles Naturschutz- und Überschwemmungsgebiet durch den Bau einer großen Schule zerstört wird. Es hat 10, 15 Jahren aber keinem gestört, als viele Bäume gefällt wurden und diese "Oase" aufgeben wurde, um eben Wohnungen und Häuser zu bauen, in dem sie jetzt wohnen. Vielmehr geht es den Anwohner*innen darum, dass sie nach wie vor "in Ruhe" wohnen können. Das mag ein valides Argument sein, aber bitte argumentiert dann nicht mit Umwelt- und Naturschutz. Nach dieser Argumentation hätte man hier generell nicht bauen dürfen.

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