Region: Bornheim
Verkehr

Für sichere Radwege zwischen Bornheim und den Rheindörfern!

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Stadtrat Bornheim
685 Unterstützende 538 in Bornheim
70% von 770 für Quorum
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  1. Gestartet 07.04.2024
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Wir fordern sichere, schnelle und attraktive Radwege zwischen Bornheim und den Rheindörfern (Hersel, Uedorf, Widdig). Es soll jetzt mindestens eine der unten aufgeführten Varianten nach gültigen Standards umgesetzt werden.   


Es bestehen mindestens drei Varianten, die diese Forderungen erfüllen können. Die Varianten sind auch in einer Karte einsehbar. In Teilen wurden diese bereits im “Radverkehrskonzept” der Stadt Bornheim von 2015 betrachtet, aber leider nie umgesetzt. Wir brauchen aber zeitnah fahrrad- und klimafreundliche Alternativen!


Variante 1, “Uedorfer Weg”: Aktuell existiert kein straßenbegleitender, getrennter Fahrradweg. Der Querschnitt der Straße ist viel zu schmal für das hohe Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten; zusätzlich stellen landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge ein erhebliches Gefahrenpotential für Radfahrende dar. Variante 1 stellt eine wichtige Strecke für die radfahrenden Schulkinder aus Widdig und Uedorf dar, welche die weiterführenden Schulen in Bornheim besuchen (AvH, Europaschule). Die Route würde auch das HallenFreizeitBad, den Sportplatz und die Einkaufsmöglichkeiten in Bornheim erschließen.


Variante 2, “Maarpfad”: Teil des “Grünen C”-Radwegs und auch Teil der Bornheimer Nebenschleife der Apfelroute und damit prominent beworben. Leider steht die Unterführung, welche unter der A555 herführt, sehr häufig und unberechenbar unter Wasser, auch nach mehreren trockenen Tagen. Die Strecke besteht ansonsten aus Wirtschaftswegen und ist damit sehr gering befahren. Eine Hürde für besonders jüngere Radfahrende besteht jedoch noch aufgrund der Querung der L281.


Variante 3, “Allerstraße”: Diese Variante stellt eine sehr gute Möglichkeit dar, eine fahrradfreundliche Verbindung zwischen Hersel und Bornheim zu schaffen. Sie ist jedoch keine gute Option als einzige Verbindung zwischen den Rheindörfern und Bornheim, da sie sehr weit südlich in Richtung Bonn liegt. Variante 3 würde die Gewerbegebiete “Hersel” und “Bornheim-Süd” für das Fahrrad erschließen. Dort befinden sich zahlreiche Einrichtungen, die so auch für Radfahrende sicher und schnell erreichbar wären (Restaurants, Fitnessstudio, Bowlingbahn, Lebensmittelgeschäfte, …). Teile der Strecke gehören zum Fahrradnetz NRW, verfügen aber nicht ansatzweise über ausreichende Radwege, die zudem noch mit dem regelmäßigen LKW-Verkehr geteilt werden müssen. 


Wichtige Anmerkung: Die zu schaffende Verbindung soll explizit nicht durch den bestehenden Weg entlang der Roisdorfer Straße (L118) erfolgen. Warum? Der Radweg entlang der L118 erfüllt keine der Forderungen:

Abstände zwischen Radweg und Straße sind zu schmal und teilweise nicht baulich getrennt, die Fahrt wird ständig durch Ampeln verlangsamt, teilweise mehrfach pro Querung, der Radweg ist an vielen Stellen zu schmal für einen Zweirichtungsradweg. Insgesamt entspricht der Weg nicht den gültigen Standards für Radwege und ist auch aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens vollkommen unattraktiv für die Benutzung. 

Begründung

Sichere Fahrradwege zwischen Bornheim und den Rheindörfern werden aus verschiedenen Gründen dringend benötigt:


  • Die Strecke ist eine wichtige Verbindung für Kinder und Jugendliche aus den Rheindörfern, welche die weiterführenden Schulen in Bornheim (AvH, Europaschule) besuchen. Insbesondere für Schülerinnen und Schüler aus Uedorf und Widdig besteht mangels eines direkten Schulbusverkehrs keine direkte, komfortable und klimafreundliche Möglichkeit, die Wege zurückzulegen.
  • Die landwirtschaftlich geprägten Gebiete zwischen Bornheim und den Rheindörfern stellen derzeit eher eine Barriere als ein verbindendes Element zwischen den Bornheimer Stadtteilen dar, zumindest im Alltag. Das Potenzial dieser Gebiete wird nicht erschlossen, der Autoverkehr auf den Strecken rund um die Ebene dominiert.
  • Attraktive, direkte Wege stärken den Zusammenhalt zwischen den Orten und fördern zusätzlich den Tourismus.
  • Bornheim möchte bis spätestens 2045 klimaneutral sein. Das geht nicht, ohne Förderung klimafreundlicher Verkehrsmittel. Bornheim verfügt zwar über einen recht gut ausgebauten ÖPNV; dieser verläuft jedoch überwiegend rheinparallel. Ansonsten ist Bornheim sehr autozentriert. Beim ADFC Klimatest bekommt Bornheim keine guten Noten und landet regelmäßig im hinteren Drittel, bezogen auf ähnlich große Ortschaften.

Es ist dringend notwendig, den Menschen in Bornheim bessere Angebote für den Radverkehr zu machen. Verbindende Radwege sind sicher nur ein kleiner Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität von Bornheim. Bei komplexen Herausforderungen, wie dem Schutz vor drastischen Klimaänderungen, zählt jedoch jeder kleine Schritt!

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Neuigkeiten

Wir sind als Familie viel mit dem Rad um Bornheim unterwegs. Nach Uedorf und Hersel (zum Glück hauptsächlich für Freiteitzwecke). Die Beurteilung in der Petition ist aus meiner persönlichen Erfahrung in allen Punkten zutreffend. Alle Pendler auf dem Uedorfer Weg tun mir echt Leid.

Es gibt einen 100% sicheren Radweg zwischen Hersel und Bornheim. Das Geld sollte in andere Projekte der Stadt investiert werden. Es gibt ausreichend Straßen im Stadtgebiet die dringend saniert werden sollten.

Warum Menschen unterschreiben

Ich fahre oft mit dem Rad von Hersel zum Baumarkt Bauhaus oder weiter nach Bornheim. Ich finde den bisherigen Radweg furchtbar gefährlich. Ich bin bereits mehrmals fast von abbiegenden KFZ umgefahren worden. Autofahrer, die z.B. den Aldiparkplatz verlassen, schauen überhaupt nicht , ob ein Radfahrer auf dem Zweirichtungsweg von rechts kommt. An der Kreuzung Elbestraße gibt es in Hersel überhaupt keine Stvo-konforme Fahrmöglichkeit für Radfahrer.

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