Erfolg

Für unsere Kinder – JETZT – Gute Schulen in Waren West!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtvertretung Waren (Müritz)

861 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

861 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 09.04.2019
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Stadtvertretung Waren (Müritz)

Wir appellieren an die Stadtvertreter*innen in Waren (Müritz):

Haben Sie am 10. April 2019 den Mut zur Veränderung!

Wir erwarten Schulen, die Sicherheit bieten, gesundes Lernen ermöglichen, innovative Lernkonzepte zulassen und zukunftsorientiert ausgerichtet sind. Dazu brauchen unsere Kinder vernünftige Rahmenbedingungen mit genug Raum. Investieren Sie in die Schulen in Waren West. Dann investieren Sie in die nachwachsenden Generationen und in die Entwicklung der Stadt Waren (Müritz) sowie der Region.

Begründung

Nach mehrmonatigen Diskussionen in den Gremien der Stadtvertretung Waren (Müritz) über die Schulentwicklung in Waren West, liegen aktuell unterschiedliche Variationen mit unterschiedlichem Investitionsvolumen sowie unterschiedlichen Auswirkungen für das Umfeld der Lernenden und Lehrenden vor. Am 10. April 2019 will die Stadtvertretung endgültig die Richtung der Entwicklungen der Schulen in Waren West beschliessen, um anschliessend bei der Landesregierung den Bedarf von Förderungen anzumelden.

Wir wollen mit dieser Petition an die Stadtvertretung von Waren (Müritz) unseren Erwartungen noch einmal Nachdruck verleihen, damit die Schulen in Waren West nicht länger nur ausgebessert und Löcher zugekittet, sondern endlich ordentliche Bildungsbedingungen für die Lernenden und Lehrenden geschaffen werden. Wir fordern von der Stadtvertretung, sich nicht länger dem Investitionsstau hinzugeben und nicht länger abzuwarten, wie lange Schülerinnen und Lehrerinnen diesen Bedingungen in den Schulen noch aushalten können. Es ist nicht hinnehmbar, dass Kinder in Waren West weiter in Schulen unterrichtet werden, die den bautechnischen, pädagogischen und gesellschaftlichen Anforderungen – wie z. B. die allgemeinen Anforderungen an Verkehrs- und Rettungswege, Brandschutz, Barrierefreiheit, Raumgrößen, Inklusion, Digitalpakt, etc. – nicht genügen. Wir wollen keine tröpfchenweise Investitionen in ein bisschen Heizung, ein bisschen Brandschutz sowie ausgeflickte Elektro- und Datennetze!

Schule muss sich dem gesellschaftlichen Wandel stellen und auch räumlich darauf reagieren! Der Neubau der Schulen erscheint uns dafür als der beste Weg. Ordentliche Bildungsbedingungen allein auf Kosten und Wirtschaftlichkeit zu reduzieren, wie es in der Stadtvertretung weit verbreitet ist, geht an den gesellschaftlichen Herausforderungen für die Zukunft vorbei. Die lange verschobenen anstehenden Investitionen in den Schulbau müssen jetzt endlich ergriffen werde, um der heranwachsenden Generation Perspektiven für die Zukunft zu eröffnen. Wir dürfen die Kinder, die heute die Schule besuchen, nicht darauf vertröstet, dass für ihre Kinder vielleicht in 10 bis 15 Jahren eventuell eine bessere Schule möglich sein könnte. Unterstützen Sie uns! Verbreiten Sie den Appell weiter und kommen Sie am 10. April 2019, 18:00 Uhr, mit zur Sitzung der Stadtvertretung in den Bürgersaal.

Für die Elternräte Waren-West: Anke Dörner, Vorsitzende des Elternrates der Regionalschule Waren-West / Christine Mahncke, Vorsitzende des Elternrates der Grundschule Käthe Kollwitz / Fred Brylka, Vorsitzender des Elternrates des Hortzentrums Waren-West / Monty Schädel, Vorsitzender des Kita-Elternrates Mecklenburgische Seenplatte

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 28.03.2019
Sammlung endet: 08.04.2019
Region: Waren (Müritz)
Kategorie: Bildung

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende guter Schulen in Waren (Müritz) und M-V,

    850 Personen haben Anfang April innerhalb einer Woche unsere Petition unterstützt. Eltern wurden daraufhin auch mit in die Diskussionen um die Schulentwicklung einbezogen und die Diskussionen erlangten eine breitere Öffentlichkeit und Diskussion.

    Jetzt gibt es eine neue Petition für attraktive Schulen zum erfolgreichen Lernen und Arbeiten für alle! Unterstützen Sie bitte auch diese Petition (www.openpetition.de/respekt) und kommen Sie am kommenden Samstag auch mit zur Demonstration nach Neubrandenburg.

    Wir sind davon überzeugt, dass durch das öffentliche Einmischen der damaligen Elternräte der Regionalschule West, der Grundschule Käthe-Kollwitz Waren, des Hortzentrums Waren-West und des Kita-Elternrates Mecklenburgische Seenplatte die Diskussion um die Schulentwicklung in Waren-West eine neue Dynamik erhalten und an Breite gewonnen hat. Unterschiedliche Varianten wurden dann auch mit den Betroffenen und Bildungspraktiker*innen diskutiert. Mit unserer damaligen kurzfristigen Petition „Für unsere Kinder – JETZT – Gute Schulen in Waren-West!“ hatten wir innerhalb von etwas mehr als einer Woche mehr als 850 Unterstützende gefunden und Öffentlichkeit für das Thema hergestellt. Die Liste mit den Namen haben wir vor der Beschlussfassung der Stadtvertretung am 09.04.2019 dem damaligen Stadtpräsidenten übergeben.

    Nachdem die Angebote und Beschlüsse des Frühjahrs der erneuten Prüfungen nach den Kommunalwahlen nicht mit den Realitäten des Sommers 2019 in Übereinstimmung gebracht werden konnten, begannen die Diskussionen in der Stadtvertretung erneut.

    Auch wenn wir bei der Anzahl der Unterzeichnenden in der kurzen Zeit von einem Erfolg sprechen können, kann das Ergebnis der bisher erfolgten Beschlüsse der Stadtvertretung die Eltern von Kindern in den Schulen noch nicht wirklich befriedigen. Die Kinder, die heute in die Schulen in Waren-West gehen, werden für den größten Teil ihrer Schulzeit weiterhin unter Provisorien und schlechten Bedingungen von Bautätigkeiten lernen müssen. Bis Ende 2022 soll die Grundschule „Käthe Kollwitz“ ein neues Gebäude bekommen. In der Regionalschule sollen bisherige Provisorien ausgebessert werden und frühestens 2025 fertig sein. Sechs Jahre, die den heutigen Grundschüler*innen eine Menge abverlangen wird; erst in der alter Grundschule und dann weiter in einer Regionalschule unter Umbautätigkeiten. Und für die heutigen Regionalschüler*innen bedeuten die Beschlüsse, dass sie eine neue Schule wohl nicht mehr kennenlernen werden.

    Es ist schon schwierig nachzuvollziehen, warum man erst über Jahre unwirtliche Zustände entstehen lässt bzw. hinnimmt, und dann wieder Jahre braucht, um sie abzustellen. Das so für Eltern und Kinder Zuversicht entsteht kann wohl bezweifelt werden.

    Weil die Diskussionen um die Schulentwicklung in Waren-West vor allem auch durch die Diskussion um fehlende finanzielle Mittel aus dem Land und dem Bund geprägt waren, möchte ich den technischen Abschluss dieser Petition auch damit verbinden, auf die Petition „Respekt für Bildung! Wir fordern mehr Geld und Reformen!“ (www.openpetition.de/respekt) der Bildungsgewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) M-V hinzuweisen.

    Viele der damaligen Forderungen unserer Petition für Waren-West, wurden in dieser Petition auf die Schulen in ganz Mecklenburg-Vorpommern übertragen. Auch in dieser Petition wird gefordert, endlich dauerhaft deutlich mehr finanzielle Mittel für die Bildung, insbesondere an den Schulen des Landes, bereit zu stellen. Die GEW fordert wie wir damals für die Schulen in Waren West Maßnahmen für eine verbesserte personelle, bauliche und sächliche Ausstattung der Schulen; gegen Unterrichtsausfall und Lehrkräftemangel.

    Die Landesregierung und Abgeordneten des Landtages Mecklenburg-Vorpommern werden aufgefordert, schnellstmöglich Verhandlungen mit der Zivilgesellschaft aufzunehmen und langfristige Vereinbarungen zur Verbesserung und Sicherung eines landesweit guten Bildungssystems zu treffen. Für eine ausfinanzierte und strategisch in die Zukunft gedachte Bildung an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern!

    Um die Forderungen deutlich an die Landespolitik zu senden ruft die GEW deshalb zur zahlreichen Unterstützung der Petition und für Samstag den 19.10.2019 landesweit zu Demonstrationen in Schwerin, Rostock, Greifswald und Neubrandenburg auf.

    Die Demonstration in unserer Kreisstadt Neubrandenburg beginnt um 10:00 Uhr am Gewerkschaftshaus in der Tilly-Schanzen-Straße 17.

    Unterstützen Sie bitte die Petition (www.openpetition.de/respekt) und kommen Sie mit zur Demonstration „Für attraktive Schulen zum erfolgreichen Lernen und Arbeiten für alle!“

    Mit freundlichen Grüßen verabschiedet sich

    Monty Schädel
    (damaliger Vorsitzender des KitaErMSE)
  • Mehr als 850 Unterschriften haben die Elternräte innerhalb von nur 11 Tagen unter die Petition und die Forderung nach neuen Schulen, die den Anforderungen der Zukunft auch gewachsen sind, gesammelt. Am 09.04.2019 wurden sie dem Stadtpräsoidenten übergeben.
    Heute hat dann die Stadtvertretung sich doch dafür ausgesprochen, die fast 40 bzw. 50 Jahre alten Schulen wie in den vergangenen Jahren wieder nur zu sanieren. Leider wird so auch weiterhin nur auf Provisorien gesetzt und werden wie in der Vergangeheit schon weiterhin Ausnahmeregelungen den Schulaltag bestimmen.
    Hier der Artikel aus der Müritz-Zeitung: https://www.nordkurier.de/mueritz/sanierung-statt-neuer-schulen-in-waren-west-1035134404.html?fbclid=IwAR0vWk8fWcrjS4oBPK9LZzOJauSdzCwu2nYr2J3EcP4C9HAjXcSgl_U5V-8
  • Kurz vor Schluss präsentiert die Fraktion FDP/MUG einen Vorschlag, wie man zwei neue Schulen in Waren bauen könnte, ohne mehr Geld auszugeben als für die Sanierung der alten. ...
    https://www.nordkurier.de/mueritz/baut-waren-eine-neue-schule-direkt-neben-die-alte-0835107904.html

Wir brauchen zukunftsorientierte Schulen, damit die Schüler in Waren / West nach modernen und innovativen Konzepten unterrichtet werden können, dazu braucht es auch Raum, den wir nicht haben! Sollte tatsächlich nur eine Sanierung der Schulgebäude im Bestand erfolgen, mit einer geringfügigen räumlichen Erweiterung, so haben wir definitiv bald ein Platzproblem! Unterrichtsräume sind auch Arbeitsplätze für Lehrer und auch für die Lernbegleiter der Inklusionsschüler. Dies ist bei 50 qm großen Unterrichtsräumen - mit 30 Kindern, 1 Lehrer + 1 o. 2 Lernbegleitern – schwer vorstellbar.

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