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Bürgermeister Michael Brosch, Stadt Halver
Der Discounter Lidl will von seinem derzeitigen Standort in Halver weg und in der Innenstadt, auf dem Wippermann-Gelände, neu bauen. Das dort seit vielen Jahren erfolgreich existierende Sozialkaufhaus Werkhof soll dafür dicht machen und abgerissen werden.
Der Werkhof ist weit über Halvers Grenzen bekannt und beliebt und bietet vor allem den sozial schwachen Menschen, die von Armut bedroht oder bereits betroffen sind, gute Einkaufsmöglichkeiten.
Die Devise des Werkhof ist "weiterverwenden statt wegschmeißen", was auch die Umwelt deutlich schont. Quelle dafür sind vor allem Haushaltsauflösungen. Möbel werden aufgearbeitet und billig angeboten. Nach Ablauf einer Frist wird der Preis deutlich herabgesetzt und nach Ablauf einer weiteren Frist wird der Preis auf EIN Euro gesetzt. So kann man tolle Möbel mit etwas Glück sogar für nur einen Euro bekommen. Außer Möbel gibt es viele andere nützliche Dinge des täglichen Bedarfs im Angebot.
Und dies will Lidl nun abreißen um selbst dort zu bauen. Lidl muss am alten Standort bleiben oder sich einen anderen suchen.
Quellen: https://www.come-on.de/volmetal/schalksmuehle/alternativ-standort-halveraner-werkhof-nicht-sicht-8626312.html
https://www.come-on.de/volmetal/halver/streit-neuansiedlung-innenstadt-halver-8616539.html
Dôvody
Es gibt im direkten Umfeld, keine 100 bis 200 Meter Luftlinie entfernt, mit Rewe-Kaufpark, Penny, Netto und Aldi vier weitere Discounter und ein fünfter, Kaufland (gehört zur gleichen Gruppe wie Lidl und hat annähernd das gleiche Angebot), eröffnet im September/Oktober 2017 neu.
Für einen Lidl-Neubau am Werkhof-Standort muss dieser unweigerlich weichen. Für den Werkhof gibt es keine Alternative als ausweichenden Standort in Halver. Ein Neubau käme nicht in Frage. Der Werkhof würde also sang-und-klanglos verschwinden. Das würde auch rund 50 Arbeitsplätze vernichten.
Wenn Lidl mit seinem Vorhaben durchkommt, dann ist dies wieder einmal mehr ein Tiefschlag gegen die sozial schwache Bevölkerung in Deutschland. Ein Großteil der Bevölkerung kann sich nichts anderes leisten als in einem Sozialkaufhaus wie der Werkhof eines ist einzukaufen. Dabei sei vor allem an die Hartz-IV Empfänger und dir Alters-und Kinderarmut gedacht. Denen soll nicht die allerletzte Würde durch einen auf Profi ausgelegten Discounter genommen werden.
Ein Konflikt Discounter gegen Sozialkaufhaus darf in einem demokratischen Rechtsstaat nur positiv für das Sozialkaufhaus enden...