Region: Neubulach
Energie

Hände weg von unserem Wald! Keine Windkraftanlagen in Martinsmoos und Oberhaugstett

Petition richtet sich an
Bürgermeisterin Petra Schupp
623 Unterstützende 319 in Neubulach
159% von 200 für Quorum
623 Unterstützende 319 in Neubulach
159% von 200 für Quorum
  1. Gestartet Oktober 2023
  2. Sammlung noch > 4 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Hände weg von unserem Wald!  

Keine Windkraftanlagen in Martinsmoos und Oberhaugstett

Diese Petition wurde ins Leben gerufen, um unser Widerspruch über die geplante Installation von Windkraftanlagen auf der Gemarkung Martinsmoos/Oberhaugstett, als Teilorte von Neubulach, zu bekunden. Die Anwohner sind erheblichen Belastungen ausgesetzt, da die Windräder, die beinahe eine Höhe von 300 Metern erreichen, bedenklich nahe an den Wohngebieten stehen. Hierbei scheinen finanzielle Erträge der Stadt Neubulach im Vordergrund zu stehen, während das Wohl und die Gesundheit der Bürger vernachlässigt wird. Es ist zudem besorgniserregend, dass ein Mangel an Kommunikation mit den Nachbargemeinden in Bezug auf Investitionsentscheidungen eines Investors zu einem Wettbewerb führt, der dem Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" folgt.

Verlust des Naherholungsgebietes:

Der geplante Aufbau von Windkraftanlagen in unmittelbarer Nähe zu den Wohngebieten mitten in unserem Wald bedroht massiv unser nahegelegenes Ökosystem und Naherholungsgebiet. Die hohen Türme, die fast 300 Meter erreichen, zerstören nicht nur die natürliche Schönheit und ländliche Idylle unserer Umgebung, sondern beeinträchtigen auch erheblich die positiven Gesundheitseffekte, die die unmittelbare Nähe zum Wald und die abwechslungsreichen Grün- und Erholungsflächen bisher boten. Das Naturerleben, Spazieren gehen, Joggen, Wandern und Radfahren verliert seinen ursprünglichen Charakter.

Zudem führen die teilweisen und vollständigen Flächenversiegelungen, die durch die Errichtung der Anlagen verursacht werden, zu einer zusätzlichen Belastung des ohnehin schon sehr trockenen Waldes, was das Risiko von Waldbränden erhöht kann.

Wertverlust Immobilien:

Die RWI (Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung in Essen) Studie zeigt, dass Windkraftanlagen die Immobilienwerte in Deutschland negativ beeinflussen, wobei Immobilien in einem Kilometer Entfernung von einer Anlage einen durchschnittlichen Wertverlust von 7,1% erleiden, wobei besonders alte Häuser in ländlichen Gebieten mit Verlusten von bis zu 23% betroffen sind.

https://www.rwi-essen.de/presse/wissenschaftskommunikation/pressemitteilungen/detail/windraeder-lassen-immobilienpreise-sinken

Infraschall:

Eine Studie aus Mainz zeigt, dass Infraschall von Windrädern, bei einer Exposition von 100 Dezibel für eine Stunde, die Herzleistung um bis zu 20 Prozent reduzieren kann. "Exposition" in diesem Kontext bedeutet, dass das Herz dem Infraschall direkt und für eine bestimmte Dauer ausgesetzt ist, was zeigt, dass die Dauer und Intensität der Infraschallbelastung kritische Faktoren für die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sind.

https://arbeitsgruppe-infraschall-uni-mainz.de/

Schattenwurf:

Der Schattenwurf von Windrädern kann trotz der 30-Minuten-Tagesregelung zu erheblichen Belästigungen und gesundheitlichen Beschwerden, wie Kopfschmerzen oder Migräne, durch wiederholende Licht- und Schattenwechsel führen. Diese visuellen Störungen beeinträchtigen das Wohlbefinden der Anwohner, stören die häusliche Umgebung und mindern die Qualität der Nutzung von Outdoor-Freizeitbereichen

Lärm:

Die Geräuschkulisse in kleinen Städten oder ländlichen Gebieten ist sehr viel geringer als die in großen Städten. Aus diesem Grund können Einwohner den Lärm, der dann durch Windkraftanlagen entsteht, dort als besonders störend empfinden. Der Mindestabstand von 700m zu Wohngebieten ist viel zu gering für die geplanten riesigen Windkraftanlagen von fast 300m Höhe, eine 10H Regel wie in Bayern wäre vernünftig (Abstand zu Wohnhäusern: 10 x der Höhe der Windkraftanlage)

Blinken:

Die Installation von Blinklichtern an Windrädern führt zu erheblicher Lichtverschmutzung in der Umgebung, wodurch das natürliche Nachtambiente gestört und die Sicht auf den Sternenhimmel beeinträchtigt wird. Dies kann nicht nur das Ökosystem und das Verhalten von nachtaktiven Tieren negativ beeinflussen, sondern auch das menschliche Wohlbefinden und die Schlafqualität beeinträchtigen, indem es die natürlichen Tag-Nacht-Rhythmen stört. Darüber hinaus kann das ständige Blinken der Lichter auch als visuelle Belästigung empfunden werden, die die ästhetische Qualität der Landschaft mindert und zur Verschlechterung der Lebensqualität der Anwohner beiträgt.

Es gibt genug ausgewiesene Fläche für Windkraftanlagen in Baden-Württemberg, bei welcher keine Belastung der Bürger in Baden-Württemberg gegeben ist, weil der Abstand zu den Wohngebieten groß genug ist. Erneuerbare Energien sollten nur im Einklang mit Menschen und Natur errichtet werden.

https://www.energieatlas-bw.de/wind/windatlas-baden-wurttemberg

Das Wohl und die Gesundheit der Bürger muss Vorrang haben vor finanziellen Bedürfnissen der Stadt Neubulach, zumal die Belastung in Martinsmoos und Oberhaugstett schon groß genug sind (Recyclinghof, Biogasanlage).

Begründung

In Bezug auf die geplanten Windkraftanlagen wird unsere ruhige und Idyllische Lage zerstört durch:

·        Massive Beschädigung der Natur unserer Naherholungsgebiete

·        Schlagschatten, Lärm und rote Blinklichter

·        Die Beeinträchtigung unsere Gesundheit durch Lärm und Infraschall

·        Den Wertverlust unsere Grundstücke und Immobilien

Leidtragende Teilorte: Martinsmoos und Oberhaugstett

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Werner Schlecht aus Neubulach
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Der schnelle Profit steht klar im Vordergrund, egal wie stark man der Natur schadet durch Einschnitte, verdichteten Boden, tiefe Fundamente und Sondermüll der produziert und entsorgt werden muss. Ganz abgesehen von der Belastung für Tier und Mensch. Die Ausbeute an den vorgesehen Standorten ist zu gering, um ohne Förderungen wirtschaftlich zu sein.

Ich mag Strom und nutze ihn täglich. Solarstrom ist toll, steht aber nicht immer zur Verfügung. Wind und Solar ergänzen sich tages- und jahreszeitlich ideal.

Warum Menschen unterschreiben

Gegen irrationale und emotional aufgeladene Klimaideologie. Konkreter Umweltschutz statt abstrakter Klimaschutz. Für den Erhalt des ländlichen Raumes mit seiner Landschaftsästhetik.

Gegen die wiederholende und leere Rhetorik: "Es geht nicht darum, ob die Energiewende umgesetzt werden soll, sondern um das Wie...". Wünschenswert wäre es, wenn andere Gesetze auch mit solcher Inbrunst verteidigt bzw. umgesetzt werden würden...

Für eine Vernetzung der Kommunen untereinander (Bürger und Verwaltungen), um gegen irrsinnige Vorhaben der Landes- bzw. Bundesregierung vorzugehen, da genügend Geld für Rüstung, Krieg, Projekte im Ausland, Alimentierung von Einwanderern, Pseudowissenschaften (Gender Studies) u.v.m. vorhanden ist aber für Familien, Bildung, Gesundheit und Kommunen im ländlichen Raum es an Geldern und Unterstützung mangelt.

Gegen eine Planung von WEA in Gebieten, die als "geringfügig bis eher nicht geeignet" dargestellt wurden und nun trotzdem in diverse Bauplanungen auftauchen.

Gegen die "finanzielle Lockung" von Gemeindeverwaltungen, um Flächen für diese Industrieflächen freizugeben.
Auf lange Sicht profitieren weder die Bürger noch die Kommunen davon, sondern lassen sich vor einen Karren spannen, welcher schon seit einiger Zeit mehr als im Dreck steckt.

Es müssen mehr offene Diskussionen zu wichtigen Themen wie diesem hier im öffentlichen Raum stattfinden.
Den Bürgern, aber auch den Kommunen müssen mehr Freiräume gegeben werden, um das Für und Wider zu diskutieren und Vorbehalte gegen Maßnahmen direkt an Landes- und Bundesregierung weiter zu geben.

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