Bildung

Hilfreiche mathematische Bildung von Anfang an und überall!

Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss, Kultusausschüsse der Bundesländer
95 Unterstützende 95 in Deutschland
0% von 50.000 für Quorum
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  1. Gestartet August 2023
  2. Sammlung noch 5 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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DAS GESAMTVERSTÄNDNIS:

Kinder können Mathe lernen! Die frühe Entwicklungs- und Lernbegleitung spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Viel mehr Schüler könnten gut Mathe lernen, als dies heute in Schulen der Fall ist. 

Die meisten Schüler bleiben hinter den eigenen Möglichkeiten mathematischer Bildung zurück. Wir sehen es daran, dass lt. aktueller Studien 25% der Schüler nicht einmal die Mindestanforderungen erfüllen, also ca. jeder Vierte. Das ist ein Drama für die Einzelnen sowie für Wirtschaft und Gesellschaft (siehe unten).

Wir müssen handeln, was können wir in der Breite tun? Hier bietet Elternumfrage wichtige Einblicke in unser Bildungssystem vor Ort: „Was passiert (nicht) in Schulen für das Rechnenlernen?“ Daraus leiten sich konkrete Ansatzpunkte für die Absicherung der mathematischen Bildung vor Ort ab.

Bildungspolitiker, Schulämter und Schulleitungen stehen hier in der Pflicht. Sie müssen den Erfolg frühkindlicher und schulischer Bildung verantwortungsvoll und wirksam steuern. Sie ist entscheidend und richtungsweisend für Alle. Dazu die unten formulierte Forderung. Bitte unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift!

DIE FORDERUNG AN BILDUNGSVERANTWORTLICHE:

Wir fordern deutschlandweit sichtbare Ausübung von Bildungsverantwortung für gelingendes Mathelernen. Alle Kultusminister, Schulämter/-verwaltungen und Schulen müssen ihre Verantwortung übernehmen und sichtbar steuernd aktiv werden hinsichtlich dieser wesentlichen Ansatzpunkte wirksamer mathematischer Bildung. Sie ergeben sich aus dem Schulgesetz:

  • Unsere Schulen müssen die wesentlichen Bausteine der mathematischen Bildungskette zuverlässig umsetzen: Eingangsuntersuchungen und Lernstandsanalysen müssen auch im Hinblick auf die mathematische Entwicklung wirksam durchgeführt werden. Das heißt, sie müssen hilfreiche Erkenntnisse liefern und zeitnah zu passgenauen Förderangeboten führen, um Lernlücken zu schließen und spätere Lernstörungen zu vermeiden.
  • Unsere Schulen müssen Eltern und Schüler im Lernentwicklungsprozess wirksam beraten und einbeziehenhinsichtlich der individuellen mathematischen Entwicklung und möglichen Lernwege sowie Lernförderung.
  • Die mathematische Entwicklung jedes Schülers muss beobachtet werden. Im Falle besonderer Schwierigkeiten müssen im Rahmen kostenloser, differenzierter Bildung frühe schulische Hilfen sowie außerschulische Lerntherapien zur Lernentwicklung ermöglicht und finanziert werden. 
  • Bildungsverantwortliche auf allen Ebenen - Ministerien, Verwaltungen, Schulleitungen - müssen die Umsetzung und die Wirksamkeit der mathematischen Bildungskette sichtbar kontrollieren und steuern. Bestehende sowie neue Programme für die mathematische Bildung zählen ebenso dazu wie der Matheunterricht und die mathematische Lernförderung.

Die Presse hat einige dieser Aspekte aufgegriffen:

Beim Deutschlandfunk innerhalb einer Reportage über mathematische Bildung

sowie beim Spiegel 

Bitte stärken Sie unsere Forderung oben mit Ihrer Unterschrift.

Ich werde die Petition weiterleiten an zuständige Ausschüsse und Bildungsverantwortliche.

Begründung

DIE SITUATION IST DRAMATISCH:

Beinah jeder Vierte Schüler erreicht in der mathematischen Bildung nicht die Bildungsstandards. Wir wissen nicht, wie viele mehr es sind, die bereits früh aussteigen oder deren Entwicklung mathematischen Verständnisses einfach zurückbleibt. In Mathe am Ball zu bleiben ist eine große Herausforderung bzw. fast unmöglich, wenn die Grundlagen nur schwach sind. Das ist in der Mathematik sehr rigoros.

Eine erfolgreiche mathematische Bildung ist aber notwendig für die Zukunft der Kinder sowie für die Zukunft unserer Gesellschaft!

Lerntherapeuten sehen verzweifelte, hilflose Familien und Schüler, deren Selbstbild als Lerner in Schulen verstümmelt wurde - auch dann, wenn sie das Glück haben, zugewandte Lernbegleitung zu erfahren. Alte, überholte Mythen wie "Mathe-Talent" und "Schnellrechner" werden vor Ort gelebt und behindern die Kompetenzentwicklung. Mathe wird bei zu Vielen zum roten Tuch gemacht, und das kann sich auf weitere Lernbereiche ausbreiten. 

Die gute Nachricht: Die Forschung weiß heute, dass Kinder Mathe lernen können. Außerdem wissen wir, was dazu erforderlich ist: eine sorgfältige, systematische Lernbegleitung von Kindesalter an und eine wirksame Lehre mit hilfreicher Lernentwicklung. Hier müssen wir ansetzen, also wie läuft das alles in Schule?

Dazu die Ergebnisse der Eltern-Umfrage "Was passiert (nicht) in Schulen für das Rechnenlernen?" zeigen weitgehende Einigkeit der mehr als 120 teilnehmenden Familien bzgl. der schulischen mathematischen Bildung:

  • ·Schulen erkennen, begutachten und begleiten individuelle mathematische Lernwege nur ungenügend. Darunter leidet die mathematische Grundbildung oft von früh an.
  • Familien fehlt eine kompetente Unterstützung durch das schulische System. Sie fühlen sich zurückgelassen, ihre Kinder würden ohne wirkliche Lernchancen “nur mitgeschleppt" durch die Schuljahre mit fortschreitenden Unterrichtsinhalten.
  • Eltern wollen, dass ihre Kinder ihre mathematischen Fähigkeiten entwickeln können. Außerschulische Lerntherapien spielen dabei eine entscheidende Rolle, sind aber zu oft eine nicht tragbare organisatorische und finanzielle Belastung für Familien.

Alle Details der Umfrage im Detail finden Sie hier: https://www.ja-klar-mathe.de

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Marion Mohnhaupt aus Neu Wulmstorf
Frage an den Initiator

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Neuigkeiten

...geht über dieses wichtige Anliegen hinaus. Chancenmangel (ob durch Lernschwäche, armes / bildungsfernes Elternhaus, Migrationshintergrund etc.) betrifft alle Fächer und liegt v.a. am Personalmangel und der Unterfinanzierung der Schulen durch die Politik.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Es handelt sich um ein Problem in Schule, welches nur zögerlich angegangen wird. In der Regel gibt es für Dyskalkulie keine Verwaltungsvorschrift in den Ländern, die vorgibt, wie Förderung und Leistungsbeurteilung bei rechenschwachen Kindern aussehen soll.

Die Anfragen für einen Therapieplatz häufen sich. Dabei betragen die Wartezeiten bis zu einem halben Jahr, bis dahin schreitet der Stoff rasant fort. Es muss eine Veränderung an den Schulen stattfinden, damit das Kind schneller Hilfe erfährt.

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