Tierschutz

JEDE RASSE IST KLASSE / Abschaffung der Rassenliste / Neuschaffung der Hundehalterverordnung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag Brandenburg
1.261 Unterstützende 645 in Brandenburg

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.261 Unterstützende 645 in Brandenburg

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 08.01.2021
  4. Dialog
  5. Beendet

Wir möchten, dass die Hundehalterverordnung überarbeitet wird und die Rasselisten abgeschafft werden. Wenn es eine Notwendigkeit gibt,sollten Hundehalter für jegliche Art Hund ein Negativgutachten abgeben und ein Sachkundenachweis erbringen. Aber nicht nur für ausgewählte Rassen. Wenn, dann für alle.

Begründung

Zur Erklärung der Gesetzeslage in Brandenburg. Es gibt in Brandenburg drei unterschiedliche Einordnung von Hunde. Einmal gibt es die Liste 1 dies bedeutet das sind gefährliche Hunde und die Haltung Führung des Hundes sind in Brandenburg verboten und untersagt. Dann gibt es die Liste 2 ,dass sind widerlegbar gefährliche Hunde, dass bedeutet sie können mit Auflagen gehalten werden. Eine Auflage ist z.B. das Negativzeugnis für den Hund das die Gefährlichkeit wiederlegt werden kann. Und dann gibt es die freien Hunde die auf keiner Liste stehen. Wir möchte das die Liste 1 abgeschafft wird. Und es in Brandenburg keine verbotenen Hunde mehr gibt.

Kurze Erläuterungen:

GEFÄHRLICHE HUNDE: Hunde folgender Rassen oder Gruppen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden gelten auf Grund rassespezifischer Merkmale oder Zucht als gefährliche Hunde im Sinne des Absatzes 1 Nr. 1:

American Pitbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier und Tosa Inu.

WIDERLEGBAR GEFÄHRLICHE HUNDE:

Insbesondere bei Hunden folgender Rassen oder Gruppen sowie deren Kreuzungen untereinander oder mit anderen Hunden ist von der Eigenschaft eines gefährlichen Hundes auf Grund rassespezifischer Merkmale oder Zucht im Sinne des Absatzes 1 Nr. 1 auszugehen, solange der Hundehalter nicht im Einzelfall der örtlichen Ordnungsbehörde nachgewiesen hat, dass der Hund keine gesteigerte Kampfbereitschaft, Angriffslust, Schärfe oder eine andere in ihrer Wirkung vergleichbare Eigenschaft gegenüber Mensch oder Tier aufweist:

Alano, Bullmastiff, Cane Corso, Dobermann, Dogo Argentino, Dogue de Bordeaux, Fila Brasileiro, Mastiff, Mastin Español, Mastino Napoletano, Perro de Presa Canario, Perro de Presa Mallorquin und Rottweiler. Der Nachweis nach Satz 1 ist nur bei Hunden zulässig, die das erste Lebensjahr vollendet haben. Über den Nachweis nach Satz 1 erteilt die örtliche Ordnungsbehörde eine Bescheinigung (Negativzeugnis). Zuvor hat der Halter den Hund dauerhaft mit Hilfe eines Mikrochip-Transponders gemäß ISO-Standard kennzeichnen zu lassen und dies und seine Zuverlässigkeit nach § 12 der örtlichen Ordnungsbehörde nachzuweisen. Mit dem Negativzeugnis erhält der Hundehalter eine Plakette nach § 2 Abs. 3 Satz 5. Das Negativzeugnis verliert mit dem Wechsel des Hundehalters sowie nach der Feststellung der Gefährlichkeit des Hundes seine Gültigkeit.

Wir bitten andere Menschen diese Petition zu unterschreiben, da wir dringend Ihre Hilfe benötigen. Bei uns in der Stadt werden ganz viele Hunde auf Grund ihres äußerlichen Erscheinungsbildes als Listenhunde eingestuft. Selbst Gutachten, die wiederlegen dass es Listenhunde 1 sind, werden nicht anerkannt und ignoriert.

Unsere Hunde sind sehr alt und werden daher von vornherein abgestempelt. Die Hunde sind in einer Familie mit Kindern groß geworden und es ist nie etwas passiert. Das Alter der Hunde ist zwischen 5 und 11 Jahren, es ist alles vertreten. Wir haben beschlossen nach Sachsen zu ziehen wenn es keine andere Möglichkeit gibt, denn diese Hunde gehören zu unserer Familie und wir lassen sie nicht im Stich! Es wäre doch nur noch eine arme Seele mehr, in einem überfüllten Tierheim.

Bitte helft uns, damit wir das Rassenlistengestzt in Brandenburg kippen können. Es gibt so viele Bundesländer die mit gutem Beispiel voran gehen. Warum können wir hier nicht einmal ein Land sein und überall gleiche Richtlinien führen? Da es bei uns in der Stadt sehr viele Betroffene gibt, starten wir nun diese Petition. Es sind auch schon Ordnungsbescheide raus, die fordern, dass die Hunde abgegeben werden müssen oder in ein Tierheim sollen, sonst kommen sie mit der Polizei und nehmen die armen Tiere in Sicherheitsverwahrung.

Wir müssen schnell handeln, denn uns läuft die Zeit davon! Bitte gebt uns eure Stimme! Wir bedanken uns recht herzlich und kämpfen für alle Hundehalter im Land Brandenburg und überall!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,

    der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme des Petitionsausschuss finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team


  • openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss von Brandenburg eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.

    Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.


    Mit besten Grüßen,
    das Team von openPetition

Jede Petition gegen die Hundeverordungen der Länder, in denen Rasselisten existieren und wo den Rassen eine „genetische Gefährlichkeit“ vermutet wird, sollte, nein:muss Unterstützung finden von den Personen, die eine wirksame Gefahrenabwehr wünschen. Mehr Sachkunde, anstelle der Willkürlichen, diskriminierenden, diffamierenenden Vorverurteilung einiger wenigen Rassen sollte allen Bürgern ein Anliegen sein- mehr Gerechtigkeit, Gleichbehandlung und weniger Gefahren! Die bisherigen Rasselisten haben nicht zu mehr Sicherheit und weniger Verletzungen geführt ( Siege Grafik der hessischen Beißstati

die ständigen Behauptungen der hundehalter, alle Hunde seien von Hause aus ungefährlich, ein Dackel könne gefährlicher sein als ein pittbull usw. ist völlig naiv. die beißkraft ist eines rottweilers ist mit irgendwelchen schoßhunden unvergleichlich. Insofern ist die beißkraft ein unkalkulierbares gefahrenmoment. Hundehalter hört bitte auf das Gefahrenpotential der beißkraft wegzureden!

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