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Ausschuss für Bürgerdienste, öffentliche Ordnung, Anregungen und Beschwerden
Etwa 15.000 verwilderte Katzen gibt es in Dortmund. Sie führen ein elendes und kurzes Leben. Oft halbverhungert und krank schlagen sie sich auf der Straße durch. Jedes Jahr fangen die Dortmunder Tierschutzvereine rund 1.000 Tiere ein, um sie kastrieren zu lassen Der Katzenschutzverein allein wendet ca. 100.000 EUR pro Jahr für Tierarztrechnungen auf. Durch freigehende unkastrierte Besitzertiere aus privaten Haushalten kommt es bei der enormen Fruchtbarkeit der Tiere immer wieder zu einer problematischen Zunahme der freilebenden Population. Das führte auch schon im Dortmunder Tierheim in mehreren Jahren zu einem Aufnahmestopp.
Der Dortmunder Katzenschutzverein und der Tierschutzverein Dortmund haben einen gemeinsamen Antrag bei der Stadt Dortmund eingereicht, eine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Freigänger-Katzen in Dortmund zu erlassen.
Mehr als 600 Städte und Gemeinden in Deutschland haben bereits eine solche Katzenschutzverordnung – darunter fast alle Nachbarstädte. In Dortmund wurde ein solcher Antrag in den letzten Jahren dreimal von der Politik abgelehnt – zuletzt im März 2017. Deshalb hat der Dortmunder Katzenschutz den aktuellen Antrag mit Zahlen, Daten und Fakten ergänzt. Auch dieses Mal unterstützen die Bündnis 90/Die Grünen Dortmund unseren Antrag.
Solange unkastrierte Hauskater und -katzen Freigang haben, vermehren sie sich unkontrolliert mit den auf der Straße lebenden Tieren - ein Teufelskreis des Katzenelends. Deshalb fordern wir eine Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für alle Freigänger nach §13b des Tierschutzgesetzes.
Dôvody
Am 10.07.2018 war der DKSV bei der Sitzung des Ausschusses für Öffentliche Ordnung […] der Stadt Dortmund zu Besuch. Dort war die Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht ein Tagesordnungspunkt. Wir konnten bei der stattfindenden Diskussion der einzelnen Fraktionsmitglieder zuhören und feststellen, dass es zu vielen Punkten noch offene Fragen gibt. Hier sind wir nun am Zug und brauchen hierbei eure Unterstützung.
Ziel dieser Petition ist es, möglichst viele Unterschriften zu sammeln um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei auch um ein Anliegen der breiten Bevölkerung in Dortmund handelt.