Region: Vechta

Kein Gewerbegebiet auf landwirtschaftlichen Flächen im Trinkwassergewinnungsgebiet

Petition richtet sich an
Bürgermeister Kristian Kater, Rat und Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta

502 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

502 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 15.05.2024
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bürgermeister Kristian Kater, Rat und Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta

Die Stadt Vechta möchte eine landwirtschaftlich genutzte Fläche im Außenbereich (Ortsteil Holzhausen) an einen einzelnen Gewerbetreibenden verkaufen und bebauen lassen. Dieses Ansinnen steht im krassen Widerspruch zum Regionalen Raumordnungsprogramm, dem eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta und bedient Einzelinteressen gegenüber der Bewohnerschaft des gesamten Ortsteils Holzhausen.

Mit Ausweisung dieser Einzelfläche als Gewerbe-/Industriefläche ist der Beginn der Zersiedelung der Ortschaft Holzhausen abzusehen. Es gibt ausreichend bereits rechtkräftig ausgewiesene Gewerbegebiete, die zunächst einmal genutzt werden könnten, wenn die Stadt Vechta ihrem "Versorgungsauftrag" für Industrie und Gewerbe konsequent nachkommen würde.

Begründung

Die betroffene Fläche ist sowohl im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Vechta als auch im eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta als "Vorranggebiet Landwirtschaft" ausgewiesen. Sie liegt mit hochwertigen Bodenfeuchtestufen inmitten des Trinkwassergewinnungsgebietes des Wasserwerks Vechta. Zudem ist der Bereich des Überschwemmungsgebietes "Vechtaer Moorbach" nicht weit entfernt: Weitere Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen bedeutet noch mehr abzuführendes Oberflächenwasser. Nicht alles anfallende Wasser kann auf der Fläche aufgefangen und versickert werden.

Diese Einzelfläche als Gewerbe auszuweisen bedeutet die Umkehr der bisherigen Planungsabsichten der Stadt Vechta. Es sollten bislang die Flächen entlang der B69 zwischen Stadtkern und Langförden vorrangig als Gewerbegebiete genutzt werden. Hierzu bestehen seit Jahren rechtskräftige Bebauungspläne mit über 40 Hektar Fläche. Da die aktuelle Handlungsstrategie der Stadt Vechta lediglich aus "Vermittlungsarbeit" von Kontaktdaten zwischen Eigentümern und Kaufinteressenten besteht, versucht die Stadt Vechta nun den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und diese Fläche, die im städtischen Besitz ist, zu verkaufen und so Einzelinteressenten, die mit dem "Wegzug aus Vechta drohen",
zufrieden zu stellen. Sorgen und Bedenken von Anwohnern und Landwirten werden außer Acht gelassen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Dorfgemeinschaft Holzhausen e.V., Vechta
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 26.03.2024
Sammlung endet: 25.06.2024
Region: Vechta
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Es ist geschafft. Die Stadtverwaltung verabschiedet sich von den Plänen zur Konzeptausschreibung für die Gewerbefläche in Holzhausen.
    Warum man, laut OV insbesondere Herr Bürgermeister Kater, immer noch ein "zunächst" und "nicht verbindlich" äussern muss, obwohl ein neuer Flächennutzungsplan zumindest für ein paar Jahre durchaus verbindlich sein sollte, erschliesst sich nicht ganz.

    In der Hoffnung, dass man sich nun zunächst um die im neuen Flächennutzungsplan 2035 dargestellten Gewerbeflächen kümmert, bleibt die Dorfgemeinschaft Holzhausen wachsam.
    Vielen Dank an alle Unterstützer und viel Erfolg allen Gewerbetreibenden in den dafür vorgesehenen und geeigneten Gewerbeflächen.

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