Construction

Keine 10-geschossigen Betontürme im alten Vogelsdorf!

Petition is addressed to
Bürgermeister Thomas Krieger

597 signatures

356 from 370 for quorum in Fredersdorf-Vogelsdorf Fredersdorf-Vogelsdorf

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  1. Launched 21/06/2025
  2. Time remaining > 5 months
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  5. Decision

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Petition is addressed to: Bürgermeister Thomas Krieger

Im alten Vogelsdorf soll auf dem Feld neben der Brücke ein Rechenzentrum, bestehend aus drei gigantischen Betontürmen mit den Maßen 65m x 90m x 28m entstehen. Jeder der einzelnen Betontürme ist deutlich größer als ein DDR 10-Geschosser.
Es gibt Alternativen für das Bauvorhaben – zum Beispiel im Industriegebiet oder hinter dem Möbelhaus Höffner. Die Planungen sind bereits im Gange. Daher fordern wir den Stopp dieser Planungen oder eine Verlegung auf einen der alternativen Standorte.

Reason

Sachlage
Die Gemeindevertretung Fredersdorf-Vogelsdorf beschloss am 27.05.2025 mit den Stimmen der AFD, CDU und SPD die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 43 "Gewerbegebiet Triftweg/ Rechenzentrum Vogelsdorf".
Dort sind drei sehr hohe (28m) und massive (65m x 90m) Bauwerke geplant. Dazu kommen ein Umspannwerk und weitere Gebäude.  

Ortsbild und Mächtigkeit

  • Die umliegenden Häuser sind überwiegend 2-geschossige Einfamilienhäuser mit einer durchschnittlichen Höhe von 6-8m.
  • Das Rechenzentrum wird 28m hoch (plus evtl. notwendige Aufbauten, wie Schornsteine, Antennen usw.). Das ist 3-mal so hoch wie die umliegenden Häuser. Das prägt dann das Ortsbild. 10 Geschosse gehören nicht in einer Einfamilienhaussiedlung!
  • Die Dimensionen: (Nur) Eines der maximal drei Rechenzentren passt auf unseren Bahnhof, würde die gesamte Breite der Bahnstrecke überdecken und wäre 3-mal so hoch wie die Fahrstuhltürme. Gehen Sie doch einfach einmal zum Bahnhof Fredersdorf und stellen Sie sich dieses Betonmonster vor.
  • Vorschläge zu anderen Standorten wurden mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt, sind dem Investor wahrscheinlich zu teuer.

 
Die letzte große, entwicklungsfähige Gewerbefläche der Gemeinde wird „verschachert“.

  • Nur ca.110 Arbeitsplätze auf dieser riesigen Fläche zu schaffen ist viel zu wenig. Allein im Medizinischen Zentrum gegenüber werden auf einem Bruchteil der Fläche mehr Arbeitsplätze entstehen.
  • Die Bindung an einen Anbieter/eine Industrie macht abhängig und ist risikoreich. Entwicklung mit mehreren, kleineren Investoren ist in dieser Lage sinnvoller.
  • Die Steuereinnahmen werden bei einem Rechenzentrum nach Anteil der Beschäftigten aufgeteilt. Die meisten Beschäftigten sitzen in den an anderen Orten entstehenden Büros. Im Rechenzentrum arbeitet nur Wartungs- und Sicherheitspersonal (oft über Fremdfirmen). Da hier nur wenige Beschäftigte tätig sind, fallen die Steuereinnahmen im Verhältnis zum Potential der Fläche gering aus.

Seriosität, Leistungsfähigkeit und Erfahrung des Investors?

  • ZAE Projekt GmbH, der Investor hat eine leere Webseite.
  • Es ist ein Unternehmen mit 25.000 € Eigenkapital. Da ist ein Auto oft mehr wert.
  • Zweck des Unternehmens "Kauf und Verkauf von eigenen Wohngrundstücken, Wohngebäuden und Wohnungen“.
  • Bei einem ähnlichen Vorhaben ist der Investor wegen nicht eingehaltener Zusagen in Hoppegarten auf die Nase gefallen. Jetzt reden dort die Anwälte miteinander – Auf Kosten der Steuerzahler also den Einwohnern des Ortes.

Umwelteinflüsse, Lärmbelästigung und Emissionen

  • Das Rechenzentrum verbraucht unglaubliche 70MW. 
  • Auf den Dächern befinden sich Kühlungen. Diese müssen dann ca. 50 MW Wärme abführen. Das erzeugt entsprechend Lärm.
  • Dieselaggregate zur Notstromversorgung werden für Tests regelmäßig (wöchentlich) angeworfen. Das erzeugt nicht nur Lärm, sondern auch Abgase.
  • Es gibt kein gesetzliches Verbot der Errichtung so nah an Wohngebäuden. Sämtliche Auswirkungen, wie bspw. Schall und Immissionen werden geprüft und müssen rechtliche Grenzwerte einhalten. Diese Grenzwerte sind aber sehr hoch.
  • Das Wärmenetz für die Gemeinde wurde in Hoppegarten abgelehnt.
  • Der WSE ist jetzt schon an seinen Versorgungsgrenzen (Stichwort: Tesla Diskussion) und soll dann noch einen Verbraucher versorgen!?
  • Die Baufläche grenzt direkt an das Landschaftsschutzgebiet Fredersdorfer Mühlenfließ. Die Betontürme beeinflussen das Landschaftsbild erheblich.
  • Selbst der Bürgermeister bemängelt die schlechte Verkehrsanbindung über den Triftweg.
Thank you for your support, NABU Fredersdorf-Vogelsdorf , Fredersdorf
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 06/21/2025
Collection ends: 12/20/2025
Region: Fredersdorf-Vogelsdorf
Topic: Construction

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Why people sign

Ein solches Vorhaben steht in Bezug auf entstehende Arbeitsplätze sowie der erwartbaren Gewerbesteuern sowie zu erwartendem Wasserverbrauch aber auch und insbesondere geplanten Gebäudegröße in keinem vernünftigen Verhältnis.

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