Verkehr

Keine Änderung der StVO / StVZO aufgrund des Forderungskatalogs zur Reduzierung von Motorradlärm

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
20.360 Unterstützende 20.165 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

20.360 Unterstützende 20.165 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Wir fordern keine Überarbeitung der Zulassungsregelungen für Motorräder und die Anpassung der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) in dem Maße, wie es vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und den unterzeichnenden Gemeinden/Landkreisen im Forderungskatalog zur Reduzierung von Motorradlärm (https://vm.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-mvi/intern/Dateien/PDF/PM_Anhang/200213_Forderungskatalog_Initiative_Motorradl%C3%A4rm_01.pdf) gefordert wird.

Unlängst brachte die Bundesregierung den Vorstoss die Bussgelder für Autofahrer zu erhöhen, ohne die Thematik ausreichend zu debattieren und öffentlich zu erörtern.

Nun fordert das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg die Anpassung der Zulassungsvorraussetzungen für Motorräder, sowie die Anpassung der Straßenverkehrsordnung um Motorradfahrer mit weitreichenden Sanktionen bis hin zu Fahrverboten zu belegen.

Auszug aus dem Forderungskatalog:

  1. Genehmigungs- bzw. Zulassungsregelungen müssen überarbeitet werden.

  2. Hersteller und Händler werden aufgefordert, leisere Motorräder herzustellen bzw. anzubieten.

  3. Der Umstieg auf nachhaltige und lärmarme Mobilität ist ein Muss. Lärmarme Motorräder mit Elektroantrieb können hierbei einen Beitrag leisten.

  4. Motorradfahrer werden aufgefordert, rücksichtsvoll und leise zu fahren.

  5. Wir fordern eine stärkere polizeiliche Verkehrsüberwachung und die Ausweitung rechtlicher, technischer und personeller Kontrollmöglichkeiten.

  6. In besonderen Konfliktfällen müssen Geschwindigkeitsbeschränkungen und Verkehrsverbote an Wochenenden und Feiertagen aus Gründen des Lärmschutzes möglich sein.

  7. Eine vorsätzlich lärmerzeugende Fahrweise und Manipulationen am Motorrad müssen mit höheren Bußgeldern geahndet werden.

  8. Der Bund ist aufgefordert, eine Lösung zu finden, damit „Raser“ oder „Belästiger“ einer Strafe nicht entgehen können.

  9. Alternativ wird zumindest die Einführung einer Halterhaftung gefordert.

  10. Es wird eine Pflicht zur Führung eines Fahrtenbuchs gefordert.

Begründung

Bitte unterstützen Sie diese Petition! Wir lehnen die generelle Verunglimpfung der Motorradfahrer durch den vorgelegten Forderungskatalog, sowie die weitreichenden Einschränkungen die diesem Forderungskatalog folgen werden, strikt ab. Die stetige Sanktionierung der Motorradfahrer in Deutschland, sowie das ständige Vorlegen neuer Gesetzentwürfe gegen Zweirradfahrer muss jetzt ein Ende haben. Ausserdem fordern wir, den Image-Schaden, den ALLE Motorradfahrer durch solche Initiativen der Gesetzgebung erleiden, öffentlich zu beheben.

Wir schlagen vor mit Aufklärung und Verkehrserziehung etwaigen Lärmbelästigungen und Rasern entgegen zu wirken, damit Motorradfahrer aus Respekt und Rücksicht achtsam mit anderen Verkehrsteilnehmern umgehen und aus Einsicht in lärmarmeren Drehzahlen durch Wohngebiete fahren. Das Verhängen neuer Verbote und Regulierungen lehnen wir ab. Wir fordern einen respektvollen Umgang mit Motorradfahrern in Deutschland und Europa.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Wir werden in unsere Rechte eingeschränkt. Wir dürfen an verschiedenen Orten nicht mehr fahren und werden weiterhin von der Seite angemacht weil wir zu laut sind? Was ist mit den ganzen Auto-Tuning Treffs und den ganzen aufgemotzten Autos die die Straße zum beben bringen? Wenn dann für alle und nicht nur Motorräder.

Die Forderung nach Reduzierung unangemessenen Motorradlärms ist sicher berechtigt. Die Unterstellung, dass _alle_ Motorradfahrer potenzielle Lärmer sind, ist natürlich falsch. Die relevante Frage in diesem Zusammenhang ist: werden die (wenigen) Lärmer freiwillig und durch (unsere) Überzeugungsarbeit leiser fahren, oder geht das nur durch Zwang. Wer mal im Bekanntenkreis rumschaut und den einen oder anderen mit aufgemotztem Auspuff daraufhin anspricht, wird zum Thema "Freiwilligkeit" sicher schnell eine Meinung erhalten. Daher wird es wahrscheinlich (und leider) nur über Zwang gehen.

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