Petition richtet sich an: Alle Fraktionen im Rat der Stadt Bergkamen

Warum Schulsozialarbeit wichtig ist:
Die Schulsozialarbeit leistet Unterstützung und Beratung von
Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften, die Förderung der sozialen
und persönlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die Prävention
und Intervention in Krisensituationen. Schulsozialarbeiterinnen und
Schulsozialarbeiter arbeiten an der Schnittstelle zwischen sozialer Arbeit und
dem Bildungssystem, um ein unterstützendes und inklusives Schulumfeld zu
gestalten. 
Ohne ausreichende Schulsozialarbeit drohen soziale Benachteiligungen
und Ausgrenzung. Durch individuelle Begleitung, Beratung und Organisation trägt
sie dazu bei, dass alle Kindern Chancen haben, sich zu entwickeln, mitzuhalten
und sich zugehörig zu fühlen.
 
Aktuelle Situation:
Gesetzlich müssen Gemeinden 20 % der Kosten für
Schulsozialarbeit tragen, das Land übernimmt 80 %. Im vergangenen Jahr hat
Bergkamen freiwillig mehr als diesen Mindestanteil investiert und so eine
grundlegende Versorgung an fast allen Schulen geschaffen. Dafür sind die
Schulen sehr dankbar.
 
Gefahr durch Kürzungen:
Für das kommende Haushaltsjahr überlegt die Stadt, wieder nur
den gesetzlichen Mindestanteil zu übernehmende. Das bedeutet faktisch die
Halbierung der Stellen für Schulsozialarbeit an Bergkamener Schulen. Diese
Halbierung würde zu erheblichen Einschnitten führen: Viele Schülerinnen und
Schüler, sowie deren Eltern bekämen nicht mehr die nötige Unterstützung und
eine soziale Benachteiligung wäre die Folge.
 
Unsere Forderung:
Die aktuelle Versorgung durch die Schulsozialarbeiterinnen und
Schulsozialarbeiter an Bergkamener Schulen muss als Mindeststandard erhalten
bleiben. Wir fordern die Stadt Bergkamen auf, keine Kürzungen bei der
Schulsozialarbeit vorzunehmen, um soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit
für alle Schülerinnen und Schüler zu sichern.