Region: Frankfurt am Main / Berkersheim
Verkehr

Keine Öffnung der Straßen "Im Steinbügel" und "Auf der Kur" für durchgängigen PKW-Verkehr

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Ortsbeirat 10 / Frankfurt am Main Berkersheim
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2014
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Der Ortsbeirat 10 / Frankfurt am Main Berkersheim möchte durch Beschluss einer der beiden Straßen "Im Steinbügel" oder "Auf der Kur" für den durchgängigen PKW-Verkehr öffnen.

Wir sagen; STOP!

Am 06.05.2014, 19:30 Uhr findet eine Bürgerfragestunde des Ortsbeirates 10, in der SAALBAU Ronneburg, Gelnhäuser Str. 2 (kleiner Saal) statt.

Bitte erscheint zahlreich!

Begründung

Frankfurt am Main, 27.04.2014

Sehr geehrte Damen und Herren des Ortsbeirates 10,

durch die Öffnung der Straßen "Im Steinbügel" und "Auf der Kur" käme es zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sicherheit, Lebensqualität und Gesundheit der dortigen Anwohner.

Begründung:

i. Bauliche Defizite

Die Straßen „Im Steinbügel“ und „Auf der Kur“ sind zu schmal gebaut. Es ist nicht möglich, dass zwei PKW in entgegengesetzter Richtung aneinander vorbeifahren können ohne sich gegenseitig zu behindern, bzw. ohne das eine nötige, gegenseitige Rücksichtnahme herrscht. Die Problematik wird dadurch verstärkt, dass beide Straßen keine Fahrbahnmarkierungen besitzen.

Zusätzlich behindern parkende Fahrzeuge der Anwohner, die aufgrund mangelnder Parkmöglichkeiten/Parkbuchten gezwungen sind auf der Straße zu parken, den PKW-Verkehr.

Eine Öffnung einer oder beider Straßen für den durchgängigen PKW-Verkehr würde ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich tragen, da keine ausreichende Verkehrsqualität geschaffen werden könnte.

ii. Lärmschutz

Eine Öffnung einer oder beider Straßen würde die Lärmbelastung in den morgendlichen und abendlichen Stunden exponentiell erhöhen, da die neue Durchfahrbarkeit der Straße in erster Linie von Pendlern aus den umliegenden Orten genutzt werden würde, um die morgendlichen und abendlichen Staus auf der A661 bzw. Friedbergerlandstraße zu umfahren.

Eine Öffnung der Straßen würde die Stauproblematik nicht lösen, lediglich auf die Homburger Landstr. bzw. auf den Berkersheimer Weg verlagern.

iii. Gesundheit

Durch das gesteigerte Verkehrsaufkommen, kommt es zu einer erheblichen Mehrbelastung für Anwohner durch Feinstaub und Lärm. Lärm1 ist ein Stressfaktor und trägt neben Gehörschäden auch zu Änderungen der biologischen Risikofaktoren (z.B. Blutfette, Blutzucker, Gerinnungsfaktoren) bei. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie arteriosklerotische Veränderungen („Arterienverkalkung“), Bluthochdruck und bestimmte Herzkrankheiten, einschließlich Herzinfarkt, können durch Lärm verursacht werden.

(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/laermwirkung/stressreaktionen-herz-kreislauf-erkrankungen))

iv. Sicherheit

Die Straßen „Im Steinbügel“ und „Auf der Kur“ werden in regelmäßigen Abständen von Einbrechern heimgesucht. Die örtliche Polizei konnte diesem Trend bisher keinen Einhalt gebieten.

Es ist zu befürchten, dass eine Öffnung einer oder beider Straßen dazu führen wird, dass die Einbruch bzw. Diebstahlzahlen sich in den Straßen erhöhen wird.

Sonderfall „Im Steinbügel“ Die Anwohner der Straße „Im Steinbügel“ dürfen aufgrund der geltenden Grunddienstbarkeiten keine Zäune an das vordere Grundstück anbringen. Lediglich eine Hecke (Bepflanzung mit einem Gewächs) ist erlaubt.

Somit können sich die Anwohner vom „Im Steinbügel“ wenig bis gar nicht gegen den möglichen Anstieg von Einbrüchen/Diebstahl wehren.

Der Mangel an befestigten Zäunen erhöht zusätzlich das Risiko auf dem eigenen Grundstück von einem vorbeifahrenden Auto erfasst zu werden.

Wie bereits in i. erwähnt, würde das Unfallrisiko erheblich ansteigen.

v. Wirtschaftlicher Verlust

Durch die Öffnung der Straßen verlieren die Grundstücke an Wert. Gerade die Abgelegenheit der Grundstücke macht diesen Ortsteil so attraktiv.

Zusammengefasst ist zu sagen, dass es keiner Öffnung einer oder beider Straßen bedarf. Die Anwohner werden durch den geplanten Ausbau der Bahn-Trassen von 2 auf 4 Trassen, bereits in naher Zukunft, durch erhöhten Lärm belästigt.

Eine Öffnung wäre ein unnötiger, verkehrs- und umweltpolitischer Fehlgriff.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Kalman

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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