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Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing
Stoppen Sie sofort die laufenden Planungen zum oberirdischen Autobahnausbau A1/A3 bei Leverkusen. Wir als Leverkusenerinnen und Leverkusener opfern keinen Meter mehr unseres Stadtgebietes.
Gerekçe
Wir, die Leverkusenerinnen und Leverkusener - und alle betroffenen Bürgerinnen und Bürger der Region - sind entsetzt über die Ausbauplanungen des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Autobahn GmbH des Bundes für die Autobahnen 1 und 3 in Leverkusen. Diese Planungen verhindern/erschweren eine zukunftsfähige, nachhaltige, ökonomische, ökologische und sozialverträgliche Stadtentwicklung in Leverkusen
schränken die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger weiter ein
erfordern zusätzliche 25 ha wertvollen urbanen Boden
vergrößern die Trennung zwischen den Wohnvierteln, indem sie die Stadt weiter zerschneiden; berücksichtigen nicht die neuen Mobilitätsformen
widersprechen dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Schutz der kommenden Generationen
werden zu einer weiteren gesundheitlichen Belastung der Bürgerinnen und Bürger durch Lärm und Feinstaub (Reifen- und Bremsabrieb!) beitragen
entsprechen nicht den Anforderungen an eine klimagerechte Zukunft
lassen das Pariser Klimaabkommen in großen Teilen außer Acht
basieren auf nicht mehr aktuellen und deshalb überholten Verkehrsdaten.
Wir fordern eine klimagerechte, gesunde, umweltgerechte, städtebauliche Planung und die Ausbauplanungen den Anforderungen an ein modernes, städtebauliches Leitbild anzupassen, unserer Stadt eine Chance für eine nachhaltige urbane Zukunft zu geben, um eine faire, an die zukünftige Entwicklung angepasste Abwägung.
Rheinbrücke und Umbau des Kreuzes Leverkusen sind ausreichend
(03.02.2024) Mit einem 6,5-Meter langen Banner an der Fußgängerbrücke über die Rheinallee setzt das Leverkusener Ratsbündnis ein deutliches Zeichen: „Keinen Meter mehr“ steht weithin sichtbar darauf.
„Die Brückensperrung sowie die veraltete Verkehrsführung Kreuz Leverkusen haben sich in den letzten 12 Jahren als Stauverursacher und Nadelöhr erwiesen. Unser Ratsbündnis richtet sich deswegen auch nicht gegen dessen Neu- und Umbau. Wir treten jedoch vehement gegen die zurzeit noch geplante Ausbaubreite der A 1 und der A 3 in Leverkusen ein. Eine doppelt so breite Stelzenautobahn und eine bis zu 78 Meter breite A 3 darf es in Le-verkusen nicht geben. Daher gilt es, für `Keinen Meter mehr!´ zu kämpfen!“, so das Ratsbündnis bestehend aus den Fraktionen von CDU, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP, Opladen Plus und der Einzelvertreterin Gisela Kronenberg.
„Wir sind froh, dass die Rheinquerung endlich wieder für den Schwerlastverkehr in Le-verkusen möglich ist, denn nach der Freigabe der neuen Rheinbrücke werden sich die Verkehre auf den Autobahnen in Leverkusen wieder neu sortieren und die städtische Verkehrsinfrastruktur wird endlich nach über 10 Jahren von den Ausweich- und Umleitungs-verkehren durch den Schwerlastverkehr entlastet.“
Durch die neue Rheinbrücke werden sich die Verkehre auf den Autobahnen in Leverkusen wieder neu sortieren und die Verkehrsinfrastruktur wird weniger belastet sein. Das Ratsbündnis ist davon überzeugt, dass zur weiteren Verbesserung der Verkehrssituation lediglich der Aus- bzw. Umbau des Leverkusener Kreuzes als abgewandelte Windmühle mit drei Ebenen, sowie die neuen Rheinbrücken notwendig sind. Durch ein neues Autobahnkreuz kann die Verteilung der Verkehre besser gewährleistet und somit Staus vermieden werden.
In den zwei Treffen mit Ministerialrat Michael Puschel und mit dem Bundesverkehrsmi-nister Dr. Volker Wissing im Herbst des vergangenen Jahres wurde ein deutliches Signal in Richtung Bundesverkehrsministerium und Autobahn GmbH gesendet, wobei auch die Onlinepetition der Bürger und Bürgerinnen zu diesem Verhaltenswechsel beigetragen hat.
In den Gesprächen wurde eine fortlaufende Gesprächsbereitschaft seitens des Bundes und der Autobahn GmbH mit der Stadt Leverkusen und dem Ratsbündnis signalisiert und eine Bedarfsüberplanung angekündigt, welche bis Mitte 2024 vorliegen soll.
„Wir warten gespannt auf diese Ergebnisse. Die Neubetrachtung wird zeigen, dass der geplante Ausbau der Autobahnen in Leverkusen nicht mehr notwendig ist, wenn die Rheinquerung wieder funktioniert und wenn durch das ertüchtigte Leverkusener Kreuz die Kapazität verbessert wird. Wir sind uns einig: Wir werden nicht zulassen, dass Verkehrsplanungen, die unser Stadtgebiet betreffen, zukünftig ohne uns gemacht werden!“, erklären die Vertreterinnen und Vertreter des Ratsbündnisses „Keinen Meter mehr!“
### Petition in Berlin übergeben
3.5.2023: 11.230 Bürgerinnen und Bürger haben die Online Petition an Bundesverkehrsminister Wissing unterzeichnet und damit das Sammlungsziel von 10.000 Unterschriften deutlich überschritten. Sie fordern und kündigen an: „Stoppen Sie sofort die laufenden Planungen zum oberirdischen Autobahnausbau A1/A3 bei Leverkusen. Wir als Leverkusenerinnen und Leverkusener opfern keinen Meter mehr unseres Stadtgebietes.“
Am 14.2.23 haben sich anlässlich einer Infomesse der Autobahn GmbH 500 Bürgerinnen und Bürger vor der Bürgerhalle Wiesdorf versammelt, um friedlich gegen die Autobahnausbaupläne des Bundesverkehrsministeriums zu protestieren.
Am 10.6.22 sind zahlreiche Leverkusener dem Aufruf gefolgt und haben gemeinsam in Berlin über 6.000 Bürgerbriefe für den Bundesverkehrsminister Volker Wissing an das Bundesverkehrsministerium übergeben.
Die Aktion hat ein großes Echo in der regionalen und überregionalen Presse ausgelöst. Neben TV Berichten im WDR Fernsehen und bei SAT 1, berichteten zahlreiche Tageszeitungen und Radiosender bundesweit sowie der Kölner Stadtanzeiger, die Rheinische Post, Radio Leverkusen und die Lokale Info Lokal.
Der Verantwortlichen Politiker in Berlin, haben sich bei der Abgabe der 6000 gesammelten Petitionsschreiben im Juni nicht gezeigt und somit keine Interesse an unsere Sorge. Ich hoffe das nun mit einem neuen Versuch ein Umdenken der Situation der Ausbau der A1 und A3 in Leverkusen neue Beachtung findet. Rolf Luxem
Und sollte Ihr Beitrag nicht den Pro-Ansichten entsprechen so wird er versteckt weil er gegen die Netiquette verstößt . Soviel zur demokratischen Abstimmung hier .