Petition richtet sich an:
An den Oberbürgermeister Ulrich Burchardt der Stadt Konstanz
Die Petition möchte erreichen, dass der Gemeinderat der Stadt Konstanz die Argumente für die Ablehnung einer einjährigen Verlängerung des Vertrags mit dem Intendanten des Stadttheaters Konstanz offenlegt, um so der Öffentlichkeit transparent zu machen, ob es gute und nachvollziehbare Gründe für dieses negative Abstimmungsergebnis gab.
Die Petition möchte mit der großen Zahl von Unterschriften deutlich machen, dass in Konstanz viele Menschen nicht nachvollziehen können, weshalb der Gemeinderat mit dieser Abstimmung in Kauf nahm, den Glücksfall Christoph Nix für das Konstanzer Theater zum Ende dessen Amtszeit zu beschädigen.
Im Falle einer notwendig werdenden Wiederholung der Abstimmung fordern die UnterzeichnerInnen den Gemeinderat auf, sachlich und fachlich qualifiziert abzustimmen und Emotionen und Altlasten aus dem Spiel zu lassen. Im Vordergrund sollte die gesamthaft hohe Qualität der laufenden Theaterintendanz ohne eine Beschädigung des guten Konstanzer Theaterrufs stehen.
Begründung
Das Konstanzer Kulturleben hat von dem Intendanten des Stadttheaters, Herrn Prof. Christoph Nix außergewöhnlich viel profitiert. Seine Qualitäten waren u.a. Ideenreichtum, verbunden mit unermüdlichem Querdenken und unbequemer Quirligkeit. Bei solchen Eigenschaften konnten Konflikte mit Personal und Arbeitgeber nicht ausbleiben. Trotzdem hat die Stadt Konstanz den Vertrag von Herrn Nix einmal, bis zum Ende der Spielzeit 2019/20 verlängert.
Der Intendant des Theaters plant zum Ende seiner Amtszeit das Großprojekt "Theaterschiff Atlantis". Für die erfolgreiche Durchführung müsste sein Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert werden. Diese Fristverlängerung würde ermöglichen, mit dem geplanten Projekt ein weiteres Mal Glanz und Aufmerksamkeit in die Kulturszene der Stadt Konstanz zu holen.
Der Antrag für eine Vertragsverlängerung der Theaterintendanz um ein Jahr, bis 2021, wurde von der FDP-Fraktion im Gemeinderat gestellt, jedoch am 19.1.2018 von diesem Gremium in geheimer Abstimmung abgelehnt. Ob mit Anwendung der geheimen Abstimmung korrekt verfahren wurde, wird zur Zeit geprüft.