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A petição é dirigida a: Gemeindeverwaltungsverband Besigheim
Die EnBW plant neben dem bestehenden und stillzulegenden Kohlekraftwerk und der Gasturbine eine große Anlage zur Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm in Walheim. Dies in unmittelbarer Nähe von dichter Wohnbebauung im Neckartal, umgeben von der beeindruckenden Landschaft der Weinbau-Steillagen.
Für uns steht fest: Eine Klärschlammverbrennungsanlage am Standort Walheim verschlechtert die Wohn- und Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger jetzt und für kommende Generationen im Neckartal!
Für alle umliegenden Kommunen, insbesondere Besigheim, Gemmrigheim, Kirchheim am Neckar und Walheim, bedeutet dies zusätzliches Verkehrsaufkommen. Gemmrigheim ist mit seiner Wohnansiedlung an der Neckartal-Steillage direkt gegenüber und der drohenden Geruchsbelästigung dieser Anlage besonders betroffen. Zudem werden wesentliche Entwicklungspotenziale für Walheim und die Region für nachfolgende Generationen verhindert.
Mit der Planung dieser Großanlage schlägt die EnBW am Standort Walheim ein völlig neues Kapitel auf und steigt in die Abfallentsorgung ein. Dabei wurde bereits vor Jahrzehnten politisch entschieden, in Zukunft auf den Bau von weiteren Industrieansiedlungen im Neckartal zu verzichten.
Im Sommer 2021 hat der Walheimer Gemeinderat den Bau einer Klärschlammverbrennungsanlage auf dem Kraftwerksgelände deutlich abgelehnt, eine Veränderungssperre für das Gebiet beschlossen und die EnBW aufgefordert, in den Dialog mit der Gemeinde für die Nachnutzung des freiwerdenden Areals einzutreten. Auch die Gemeinderäte in Gemmrigheim, Kirchheim und Besigheim haben sich hinter den Beschluss des Walheimer Gemeinderats gestellt und eine Resolution verabschiedet.
Deutlich wird: Weder die Gemeinderäte noch die Bürgerschaft der umliegenden Kommunen wollen die von der EnBW geplante Anlage zur Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm, sondern fordern eine nachhaltige und zukunftsorientierte Nutzung des Kraftwerkgeländes.
Wie eine nachhaltige Umgestaltung eines Betriebsgeländes gelingen kann, zeigt die EnBW in Stuttgart bei ihrem zukunftsweisenden Projekt "Der neue Stöckach". Hier wird ein ehemaliges Betriebsgelände zum modernen Stadtquartier.
Eine Klärschlammverbrennungsanlage in Walheim würde stattdessen für erhebliche Belastungen für Walheim und die umliegenden Kommunen sorgen, das Landschaftsbild im Neckartal für Generationen verschlechtern und die Entwicklung einer nachhaltigen Umgestaltung des Geländes verhindern.
Deshalb sagen wir NEIN zur von der EnBW geplanten Anlage in Walheim! Wir setzen uns stattdessen FÜR eine nachhaltige Umgestaltung des Kraftwerkgeländes und des Uferbereichs entlang des Neckars ein.
Dies beinhaltet für uns einen Mix aus Wohnen, Dienstleistung und Kleingewerbe, zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum und neuer Arbeitsplätze für die Region. Für die Naherholung und touristische Aufwertung können Teile des Kraftwerksgeländes renaturiert werden. Die Luftreinhaltung und Lebensqualität für die direkt angrenzenden Kommunen, wie Besigheim, Gemmrigheim, Kirchheim am Neckar und Walheim, werden davon ebenso profitieren.
Razões
Der Kohleausstieg in ganz Deutschland naht und damit wird auch der Betrieb des Kohlekraftwerks in Walheim Geschichte sein. Für die Zeit danach plant die EnBW, auf dem Kraftwerkgelände, neben dem bestehenden Kohlekraftwerk und der Gasturbine zusätzlich eine Anlage zur Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm zu errichten. Später sollen möglicherweise weitere industrielle Anlagen zur Rückgewinnung von Phosphor und zur Düngemittelproduktion folgen.
Schon vor Jahrzehnten entschied der Gemeinderat in Walheim, in Zukunft keine weiteren Industrieanlagen im Neckartal zuzulassen. Dies war 1973 bei der Festlegung des interkommunalen Industriegebiets Ottmarsheimer Höhe ein wichtiges Kriterium.
Am 16.09.2021 lehnte der Walheimer Gemeinderat die konkreten Pläne zum Bau einer Klärschlammverbrennungsanlage am Standort Walheim entschieden ab und regte stattdessen an, „eine Nutzung zu entwickeln, die im engen Neckartal den Belangen von Mensch und Umwelt gerecht wird“ und Perspektiven für unsere Kinder und Enkelkinder bietet.
Im Rahmen der Fortschreibung des Flächennutzungsplans 2020-2035 des Gemeindeverbandes Besigheim plädiert die Initiative „Bürger im Neckartal“ dafür, die Zweckbestimmung Wohnen, Dienstleistungen und Kleingewerbe und die Aufwertung der Flusslandschaft und des Uferbereichs am Neckar als grundsätzliche Ausweisung im Flächennutzungsplan festzuschreiben. Die Schreiben wurden von 1.000 Bürgerinnen und Bürgern in Walheim und Gemmrigheim mit ihrer Unterschrift unterstützt.
Die von der EnBW vorgesehene Anlage zur Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm würde stattdessen für erhebliche Belastungen für Walheim und die umliegenden Kommunen sorgen, das Landschaftsbild im Neckartal für touristische Belange und nachfolgende Generationen verschlechtern und die Entwicklung einer nachhaltigen Umgestaltung des Geländes verhindern.
JETZT ist es an der Zeit, sich GEGEN die Klärschlammverbrennung in Walheim und stattdessen FÜR eine nachhaltige Umgestaltung des Kraftwerksgeländes einzusetzen. Es gilt, die Chance jetzt zu ergreifen, aktiv zu werden, um die Lebensqualität in unserer Region zu erhalten und für die Zukunft zu sichern!
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Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
seit 14.06. ist die geplante Tagesordnung des Erörterungstermins auf der Gemeindehomepage von Gemmrigheim und Walheim veröffentlicht. Die Veranstaltung ist im Genehmigungsverfahren im Rahmen der Beteiligung der Öffentlichkeit vorgeschrieben. Sie ist neben den bis Ende März erfolgten schriftlichen Einwendungen die einzige Möglichkeit der Äußerung der Bürger zum Bauantrag der EnBW AG. Die Veranstaltung ist öffentlich und für jedermann zugänglich. Rederecht haben allerdings nur diejenigen, die eine schriftliche Einwendung gemacht haben, bzw. deren mit Vollmacht bestimmte Vertreter.
Die Initiative Bürger im Neckartal (BI) wird bei dem Termin von den Sachbeiständen des Umweltnetzwerkes Hamburg, Klaus Koch... avançar -
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir möchten Sie über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte im Genehmigungsverfahren der geplanten Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) in Walheim informieren.
Einwendungen und Erörterungstermin:
Insgesamt sind 731 Einwendungen beim Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) eingegangen. Der Erörterungstermin wurde auf den 24. Juni 2024 im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg verschoben.
Beginn ist um 10 Uhr, Einlass ab 9 Uhr. Der Termin kann bei Bedarf an den Folgetagen fortgesetzt werden. Der Termin wurde wegen zahlreicher Einwendungen und hoher Teilnehmerzahl von Walheim nach Ludwigsburg verlegt. Die Initiative „Bürger im Neckartal“ bedauert dies, da es für Betroffene aus Walheim die Teilnahme erschwert,... avançar -
Nach Ablauf der Einwendungsfrist am 26.03.2024 sind ca. 700 Einwendungen beim Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) eingegangen. Viele Eingangsbestätigungen wurden und werden deshalb erst jetzt verspätet verschickt, soweit darum ausdrücklich gebeten wurde.
Die von der Initiative Bürger im Neckartal (BI) eingebundenen Sachbeistände haben zudem Fehler und Rechtsverstöße in dem Antrag der EnBW festgestellt und viele zusätzliche, stichhaltige Argumente gegen eine Genehmigung geliefert. Dank einer großen Zahl an Spendern wurde diese Unterstützung möglich. Die Bewertung der Einwendungen liegt jetzt beim RPS.
Das RPS hat parallel dazu ein sogenanntes Zielabweichungsverfahren eingeleitet, da der Planantrag der EnBW im Widerspruch zum bestehenden Regionalplan... avançar
Debate
Die Region ist am Rande des Verkehrskollaps. Zusätzliche bis zu 120 Lkw täglich nach Walheim geht gar nicht, zumal diese LkW bei Anlieferung 75% Feuchtigkeit (= Wasser) transportieren.
Ainda não há nenhum argumento CONTRA.