Region: Walheim
Umwelt

NEIN zur Klärschlammverbrennung am Standort Walheim / FÜR eine nachhaltige Umgestaltung

Petition richtet sich an
Gemeindeverwaltungsverband Besigheim

3.464 Unterschriften

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Pro

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Bürgerbeteiligung

Die EnBW hat bei ihrer online-Informationsveranstaltung im Juni 2021 erwähnt, dass sie die geplante Großanlage zur Klärschlammverbrennung nicht gegen den Willen der Bürger durchsetzen wolle. Inzwischen haben alle Gemeinderäte der umliegenden Ortschaften (Gemmrigheim, Walheim, Kirchheim, Besigheim) den geplanten Bau abgelehnt und weitere 1.000 Bürgerinnen und Bürger sich in Stellungnahmen zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans gegen den Bau der Klärschlammverbrennungsanlage ausgesprochen. Wie ernst nimmt die EnBW eigentlich uns Bürgerinnen und Bürger?

Quelle:

4.3

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etwas Insiderwissen !

Ich war 25 Jahre in der Entwicklungsabteilung der Wärmeprozessbranche. Eines unserer Projekte war ein paar Jahre lang die Klärschlammverbrennung im kleinen Stil an jeder Kläranlage direkt angedacht. Eigentlich gut. Das Projekt gestaltete sich aber schwierig und vor allem giftig ! Ich kann nur sagen: Verhindert das mit allen Mitteln wie ihr nur könnt !!

Quelle:

4.2

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Abwasserleitung Walheim-Bieitgheim (Brüdenwasser)

Die EnBW AG hat berechnet, dass pro Stunde Klärschlammentwässerung 10 Tonnen Abwasser, sog. Brüdenwasser, anfallen, für das extra eine Abwasserleitung von Walheim nach Bietigheim gebaut werden müsste. Der Standort eignet sich schon deshalb nicht.

Quelle:

4.2

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Die weitere Anhäufung von Industrieanlagen an einer der engsten Stellen des Neckartals verschlechtert das Landschaftsbild nochmals beträchtlich. Schon bisher stören die beiden Kraftwerke mit den lang gezogenen Kohleverlade-Kais und den am Neckartal-Radweg verlegten Verladebahngleisen die idyllische Landschaft zwischen Neckar und Steillagen-Weinbau.

Quelle:

4.0

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Klärschlammverbrennung als Teil der Energiewende?

Die Klärschlammverbrennungs-Großanlage in Walheim als notwendige Folge der Energiewende zu begründen, weil bei Stilllegung der Kohlekraftwerke an anderen Standorten dann keine Mitverbrennung von Klärschlamm mehr erfolgen kann, ist ein irreführendes Argument. Müsste nicht die Klärschlammtrocknung dezentral vor Ort erfolgen und für die Weiterverarbeitung der Restmasse danach ökologisch vertretbare Verfahren zusammen mit möglichen Standorten der Anlagen anhand festgelegter, transparenter Kriterien abgewogen und geprüft werden? Walheim kann, da EnBW-eigenes Gelände, nicht deshalb die1. Wahl sein!

Quelle:

3.8

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Restwärmenutzung

Die EnBW AG bewirbt den geplanten Bau der Klärschlammverbrennungsanlage u. a. damit, dass viel Restwärme entstehen würde, die in das Nahwärmesystem der Gemeinde Walheim eingespeist werden könnte. Aber: Walheim verfügt über keine Nähwäremesystem, braucht auch keines bauen und würde auch keine Abnehmer finden - zumal eben erst in großem Maßstab Ferngasleitungen verlegt worden sind.

Quelle:

3.8

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Anlagentechnik

Keine Volumen-Reduzierung des Klärschlamms durch vorgelagerte Trocknung in Kommunen. Jährlich 180.000 Tonnen Klärschlamm (75 % Wassergehalt) müssen vor Verbrennung aufwändig getrocknet werden, statt möglicher 45.000 Tonnen Trockenklärschlamm (10 % Wassergehalt). Das Brüdenwasser von 4.000 bis 10.000 Litern pro Stunde kann nicht in der zu kleinen Kläranlage in Walheim entsorgt werden.

Quelle:

2.5

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Gemeindeentwicklung

Durch die Zunahme der Schadstoff- und Verkehrsbelastung wird die Attraktivität der umliegenden Gemeinden erheblich beeinträchtigt. Eine Abwertung der Grundstücks- und Immobilienpreise ist zu befürchten. Das nächstliegende Wohngebiet in Gemmrigheim ist von der KVA nur ca. 250 m entfernt.

Quelle:

2.5

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Energiegewinnung und deren Nutzung

Die EnBW AG wirbt mit Restwärme für rund 300 Haushalte. Die Abgabe in bestehende Nahwärmenetze ist jedoch nicht möglich oder unrentabel. Die Freisetzung der Restwärme erfolgt deshalb in die Umgebungsluft! Deren Erwärmung wird billigend in Kauf genommen.

Quelle:

2.5

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Transportwege

Werktäglich erhöhen 120 Schwerlast-LKW-Fahrten zur Klärschlamm-Anlieferung und Asche-Entsorgung sowie weitere 30 Silo-LKW-Fahrten zur Brüdenwasser-Entsorgung die ohnehin schon enorme Verkehrs- und Lärmbelastung, insbesondere auf der B27 in Kirchheim/N. Die vorhandenen Transportwege über die Schiffsanlegestelle am Neckar und der Schienenanschluss auf dem Betriebsgelände bleiben ungenutzt.

Quelle:

2.5

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Schadstoff-Emissionen

Die tagtäglich freigesetzten Schadstoffe aus dem Schornstein führen, selbst wenn die Grenzwerte eingehalten werden, durch den sich anhäufenden Gesamtausstoß an Tonnagen zu gesundheitlichen Belastungen. Eine Zuspitzung erfolgt durch die Tallage Walheims und Gemmrigheims insbesondere bei Inversionswetterlagen.

Quelle:

2.5

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Geruchsbelästigung wegen verspäteter Anfahrt

Klärschlamm riecht bei der Fahrzeuganlieferung, und zwar unangenehm und deutlich wahrnehmbar. Da nützt auch eine Planenabeckung nicht viel. Bis 22 Uhr würden die Fahrzeuge entladen, so der künftige Betreiber. Kommt nun ein LKW später an (Stau, erzwungene Pause. Fahrzeugdefekt usw.) wird erst am darauffolgenden Morgen entladen. Und es stinkt, stinkt und stinkt die gesamte Nacht. Das wollen wir nicht!

Quelle: Fuhrunternehmer

2.5

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Verursacherprinzip einhalten

Die geplante Anlage ist ausgelegt auf eine Verbrennung von ca.10% des Klärschlammaufkommens der Bundesrepublik Deutschland. Die dafür notwendigen Transporte sind kein Beitrag zur Klimawende. Da der Schlamm erst in Walheim entwässert werden soll, müssen neben dem Schlamm tausende Tonnen unbrauchbares Wasser quer durch die ganze Republik transportiert werden. Um den Klärschlamm verursachergerecht zu behandeln muss dieser dezentral in der Kläranlage verbrannt werden. Die Verbrennungsasche kann anschließend jederzeit der Phosphorrückgewinnung zugeführt werden.

Quelle:

1.3

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Contra

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