Region: Germany
Success
Economy

#NurSicherBeimFriseur - Öffnet die Friseursalons

Petitioner not public
Petition is addressed to
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

53,096 signatures

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  1. Launched 2021
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Petition is addressed to: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss

Alle Friseursalons in Deutschland sind geschlossen. Die Haare wachsen auch im Lockdown. Der Schwarzmarkt boomt und täglich werden in Deutschland Haare geschnitten und gefärbt. Dies in einem unkontrollierbaren Umfeld, ohne Hygienekonzept, ohne Kontaktnachverfolgung. Die Schließung von Friseursalons ist kontraproduktiv. Es wäre sicherer, Friseursalons wieder zu öffnen. 
Daher unser dringender Appell an die Politik: Öffnet so schnell wie möglich die Friseursalons!

Reason

Die Friseure in Deutschland wollen helfen. Friseure können einen kleinen, aber wichtigen Beitrag leisten, um besser durch diese Pandemie zu kommen. Sowohl im ersten als auch jetzt im zweiten Lockdown wurden Friseursalons gemeinsam mit dem Einzelhandel geschlossen. Das erscheint auf den ersten Blick sicherlich auch logisch. Wenn man seinen Blick auf die Branche schärft, zeigt sich jedoch ein anderes Bild.
Friseure sind in erster Linie Handwerker, eingetragen in der Handwerksrolle und unterliegen den Anforderungen des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks. Maler, Tischler, Elektriker und alle weiteren Handwerker werden auch im Lockdown aktiv gebraucht, um Deutschland am Leben zu halten. Friseure nicht?
Auch im Lockdown wachsen Haare weiter. Um das persönliche Wohlbefinden zu erhalten und um selbstbewusst diese schwierige Zeit zu überstehen, sehnen sich viele Menschen nach einer gepflegten Optik. Dieses Bedürfnis besteht auch im Lockdown. Professionelle Friseurdienstleistungen können Friseure jedoch nicht online, „to go“ oder als „Click & Collect“ Service anbieten.
Der Schwarzmarkt boomt. Viele Menschen vermissen professionelle Friseur-Dienstleistungen. Die Realität zeigt, dass der Schwarzmarkt momentan einen riesigen Boom erlebt. Legale Angebote & reale Nachfragen befinden sich in einer fatalen Schieflage. Als einziger Handwerksberuf werden Friseure daher immer öfter genötigt, ihre Professionalität außerhalb professioneller Rahmenbedingungen auszuüben. (Quelle)
Das Risiko steigt, trotz geschlossener Friseursalons. Die Nachfrage steigt täglich. Friseurdienstleistungen die jetzt illegaler Weise privat durchgeführt werden, schaden nicht nur der Wirtschaft. Aufgrund unkontrollierbaren Hygieneverhalten und unmöglicher Kontaktnachverfolgung ist die Schließung von Friseursalons kontraproduktiv. 
Friseurdienstleistungen gehören in einen professionellen Friseursalon! Nur dort gelten verbindliche, sehr hohe Hygienevorschriften. Nur dort werden alle Kontaktdaten lückenlos erfasst, um unsere Gesundheitsämter zu entlasten. Nur dort sind alle Vorgänge von Seiten der Behörden und Ordnungsämter sicher und schnell zu kontrollieren.
Der Friseurberuf ist in seiner Tradition schon immer ein Hygieneberuf. Das Verständnis für Desinfektion, Sauberkeit und Hygienestandards wird und wurde schon lange vor der Corona-Pandemie in Berufsschulen und Weiterbildungen gelehrt. Darüber hinaus streicheln Stylisten nicht nur die Locken und Konturen ihrer Kunden, sondern auch die Seele der Menschen.
Nur sicher beim Friseur. Geöffnete Friseursalons können einen wichtigen wirtschaftlichen, professionellen und menschlichen Beitrag leisten, besser durch diese Pandemie zu kommen und das Infektionsrisiko in Bezug auf Beauty-Dienstleistungen zu minimieren. Das dabei alle geltenden, strengen Abstands- und Hygienevorschriften der BGW (Berufsgenossenschaft) ausnahmslos eingehalten werden, ist eine Selbstverständlichkeit.
Friseure helfen Deutschland - wenn sie ihre, in der Bevölkerung dringend nachgefragten Dienstleistungen, wieder professionell und legitim ausüben können.
Daher unser dringender Appell an die Politik: Öffnet so schnell wie möglich die Friseursalons!

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Petition details

Petition started: 01/26/2021
Petition ends: 03/25/2021
Region: Germany
Topic: Economy

News

  • Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition #NurSicherBeimFriseur-

    Die Friseurbranche benötigt erneut Ihre Stimme. Sie haben Anfang 2021 mit Ihrer Unterschrift einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Friseursalons wieder öffnen durften. Dafür sind wir Ihnen noch heute dankbar.

    Heute steht die gesamte Branche vor neuen Herausforderungen & wir brauchen erneut Ihr Stimme. Die Friseurbranche befindet sich in einer existenziellen Krise, aus der sie sich aus eigener Kraft nur befreien kann, wenn die Mehrwertsteuer für Friseurdienstleistungen von 19% auf 7% reduziert wird. Aus diesem Anlass haben wir die Kampagne „Friseure brauchen Zukunft – 7% Jetzt!“ ins Leben gerufen (mehr Infos unter https://www.friseurebrauchenzukunft.de/ ), die erneut durch eine Petition gestützt wird. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie auch diese Petition unterstützen würden. Sie finden die Petition unter https://www.openpetition.de/petition/online/friseure-brauchen-zukunft-7-jetzt . Falls Sie die Petition schon unterzeichnet haben, vielen Dank!

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
    Die Initiatoren
  • Liebe Unterstützer/innen unserer #NurSicherBeimFriseur Petition-

    In Kürze läuft unsere Petition aus. Wir sind unendlich dankbar, dass Sie zu den über 53.000 Unterstützern unserer Petition gehören. Wir, die Initiatoren der Petition, möchten uns ganz herzlich auch bei denen bedanken, die ihre sozialen Kanäle und Publikationen genutzt haben, um der Petition zu großer Reichweite und Aufmerksamkeit zu verhelfen. Ohne Sie, hätten wir nicht so viele Unterschriften sammeln können.

    Das Ziel der Petition wurde bereits vor Ablauf der Petitionsfrist erreicht: Als erste Branche durften die Friseure wieder öffnen. Wir sind stolz mit unserer Kampagne #NurSicherBeimFriseur einen wichtigen Beitrag in der politischen Debatte geleistet zu haben. Mit der Öffnung der Friseursalons leistet unsere Branche seit dem 1. März einen wichtigen Beitrag in der Pandemie-Bekämpfungen. Endlich werden Friseurdienstleistungen wieder dort erbracht, wo sie hingehören – in einen professionellen Friseursalon.

    Ein Rückblick auf den letzten Monat zeigt, dass #NurSicherBeimFriseur nicht nur das Hashtag unserer Kampagne ist, sondern gelebte Praxis. Belegt wurde dies jüngst in einer Studie der TU Berlin und des Hermann-Rietschel-Instituts, die belegt hat: Der Friseurbesuch [im Salon] ist sicher! Dank eines umfangreichen Hygienekonzeptes - für unsere Mitarbeiter und unsere Gäste.

    #NurSicherBeimFriseur ist auch ein Versprechen an unsere Mitarbeiter, Gäste und die Politik. Die Tatsache, dass wir geöffnet haben (und hoffentlich auch geöffnet bleiben) ist eine richtige Entscheidung gewesen. Die Schließung der Friseursalons war vom ersten Tag kontraproduktiv. Wir sind uns dem Vertrauen und unserer Verantwortung bewusst & fordern alle Friseure dazu auf, die offiziellen #NurSicherBeimFriseur Hygienerichtlinien diszipliniert und konsequent in Ihren Salons umzusetzen. Nur so haben wir eine Perspektive dauerhaft geöffnet zu bleiben.

    Bleiben Sie gesund!

    Die Initiatoren der Kampagne #NurSicherBeimFriseur
  • Es ist geschafft! Als erste Branche dürfen die Friseure wieder öffnen. „Wir sind stolz und dankbar mit unserer Kampagne #NurSicherBeimFriseur einen wichtigen Beitrag in der politischen Debatte geleistet zu haben“, sagt Oliver Schmidt, aus Düsseldorf. „Mit der Öffnung der Friseursalons leistet unsere Branche ab dem 1. März einen wichtigen Beitrag in der Pandemie-Bekämpfungen. Endlich werden Friseurdienstleistungen wieder dort erbracht, wo sie hingehören – in einen professionellen Friseursalon.“

    „Unser Dank gilt den über 52.000 Unterstützerinnen und Unterzeichnerinnen, die unser Kampagne Gewicht verliehen haben, aber auch unseren Kolleginnen und Partnern, die mit der Verbreitung unserer Botschaft einen großen Anteil an unserem Erfolg hatten“ sagt Ralf Steinhoff, aus Reutlingen. „Wir sind uns der Verantwortung, die mit der Wiedereröffnung auf uns übertragen wurde, bewusst.“

    Es ist unsere feste Überzeugung, dass Friseursalons nicht hätten schließen müssen. Viele Menschen sind auf professionelle Friseur-Dienstleistungen angewiesen. Dies geht so auch aus der Öffnungs-Begründung der Regierung hervor. Wörtlich besagt diese: Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Friseuren für die Körperhygiene und der jetzt bereits seit längerem bestehenden Schließung
    erscheint es erforderlich, die Inanspruchnahme zu ermöglichen, da erhebliche Teile
    der Bevölkerung, insbesondere ältere Menschen, auf diese angewiesen sind. Neben dieser rationalen Begründung fügte der bayrische Ministerpräsident, Markus Söder, noch hinzu, dass die Öffnung der Friseursalons, neben der Hygiene, auch etwas mit der Würde der Menschen zu hat.

    Die Realität zeigt auch, dass die Schließung der Friseursalons zu einem riesigen Boom der Schwarzarbeit geführt hat. Anstelle von Salonbesuchen, wo sehr hohe und verbindliche Hygienerichtlinien gelten und Kontaktnachverfolgung gewährleistet ist, kam es zu illegalen, privaten Kontakten.

    „Die Schließung der Friseursalons war kontraproduktiv. Mit der Wiedereröffnung der Friseursalons feiern wir einen großen Erfolg, aber der Kampf ist noch nicht vorbei. Die Botschaft #NurSicherBeimFriseur hat auch nach der Wiedereröffnung eine hohe Relevanz“, sagt Frank Brormann. „Wir müssen nun dafür sorgen, dass die Salons auch dauerhaft geöffnet bleiben. Als Hygienedienstleister haben wir Systemrelevanz. Der Friseurberuf ist in seiner Tradition schon immer ein Hygieneberuf. Das Verständnis für Desinfektion, Sauberkeit und Hygienestandards wird und wurde schon lange vor der Corona-Pandemie in Berufsschulen und Weiterbildungen gelehrt.“

    „Unsere Petition ist weiter online und kann unterzeichnet werden“, sagt Manfred Hohmann. „Wir hoffen, dass wir bis zum 1. März noch viele weitere Stimmen sammeln können. Das ist ein politisches Kapital, was wir im Sinne der Branche weiter einsetzen wollen“.

Der wesentliche Nachteil von geschlossenen Friseurbetrieben ist nun mal, dass hier kein Haarschnitt telefonisch vorbestellt und dann abgeholt werden kann, was den Einzelhandel derzeit vor dem vollen Untergang bewahrt. (Was jeden natürlich vollkommen gegönnt sei). Es können eben nur Dienstleistungen, die direkt am Mensch erbracht, abgerechnet werden. Das scheint mir doch ein Nachteil gegenüber einem Produkt, das mitgegeben werden kann.

Das mangelhafte "Hygienekonzept" wird in vielen Salons ohnehin nicht eingehalten. Wer die Pandemie nicht enrnst nimmt schneidet dann eben auch schwarz und nach dem Öffnen wieder ohne Hygienekonzept. Eine Öffnung bringt hinschtlich Hygieneverstößen keine Besserung, sondern trägt auf Grund der Menge an dann insgesamt wieder stattfindenen nicht vermeidbaren Kontakten zusätzlich zum Infektionsgeschehen bei. Die Forderung nach Öffnung erfolgt rein aus wirtschaftlichen Gründen, tritt die Gesundheit der Salonmitarbeiter und Kunden mit Füßen und ist daher abzulehenen.

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