Petition richtet sich an:
Landrat Götz Ulrich
Diese Petition soll das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Präventionsangeboten für Kinder und Jugendlichen stärken sowie deren Umsetzung ermöglichen.
Pädagog*innen und andere Fachkräfte aus diesem Bereich sind fest entschlossen, dieses Defizit zu beseitigen, doch es muss sich Grundlegendes ändern. "Von oben" müssen Gelder fließen und Zeitfenster für Prävention geschaffen werden.
Die Schule sollte ein Schutzort sein, weshalb diese und Kindertagesstätten (o.Ä.) individuelle Schutzkonzepte erarbeiten und anwenden müssen. Dabei benötigen sie Unterstützung!
Kinder und Jugendliche müssen lernen und verstehen:
- Mein Körper gehört mir!
- Ich vertraue meinem Gefühl!
- Die Unterscheidung zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen.
- Der Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen.
- Ich darf NEIN sagen!
- Ich darf mir Hilfe holen!
Prävention umfasst viele Bereiche, dazu zählen z.B.: (sexualisierte) Gewalt, Drogen/Alkohol, digitale Medien und Gesundheit.
Auch Beratungsmöglichkeiten, welche im Nachhinein greifen, müssen angeboten werden! Schulsozialarbeitende an JEDER Schule, sind dafür ein sehr wichtiger Aspekt!
Prävention ist ein entscheidender Beitrag für eine gute Zukunft! Entsprechend wichtig ist die Weichenstellung JETZT und nicht irgendwann!
Begründung
Sie betrifft alle Kinder und Jugendlichen im Burgenlandkreis und darüber hinaus die gesamte Gesellschaft. Sie leiden unter mangelnder Prävention und mit ihnen die Pädagog*innen, welche für sie verantwortlich sind. Sie kämpfen dafür, dass sich Prävention etabliert, doch scheitern leider viel zu oft. Auch sie können ruhiger schlafen, wenn sie endlich im größeren Umfang präventiv tätig sein können. Es geht darum, vorzubeugen und nicht erst tätig zu werden, wenn "das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist". Hilfe erst zu etablieren, wenn die Probleme erst da ist und die Beteiligten nicht mehr weiter wissen, ist für die Kinder und Jugendlichen oftmals zu spät. Gemeinsam können wir das ändern!