Region: Innsbruck
Bauen

Pro Hunoldstraße

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Innsbruck

1.142 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.142 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Stadt Innsbruck

Die Stadt Innsbruck plant den Bau einer Sill-Promenade zwischen Friedensbrücke und Städtischer Herberge. Sie stellte damit Anrainer und Grundstückseigentümer ohne bisherige Bürgerbeteiligung vor vollendeten Tatsachen. Es ist nicht vorgesehen, die bestehende, verkehrsberuhigte Hunoldstraße als kostengünstige Alternative mit einem zusätzlichen Fahrradweg auszustatten.

Wir protestieren gegen dieses geplante Projekt, weil es massive Bedenken der Anrainer und der Bevölkerung hinsichtlich Naturzerstörung, Bestand von Gewerbebetrieben, Sicherheit, Rechtstreitigkeiten bzw. Enteignungen und Verschwendung von Steuergeldern gibt.

Begründung

PRO HUNOLDSTRASSE Die Hunoldstraße ist im heutigen Bestand aufgrund der jetzt fehlenden, direkten Durchfahrmöglichkeit zur Olympiabrücke eine großzügige Straße mit überdimensioniertem Gehweg. Hier kann kostengünstig eine Gehweg/Radweg-Kombination geschaffen werden, um auch für Radfahrer das Tivoli-Areal mit dem Rapoldipark zu verbinden. Diese Lösung kann sofort umgesetzt werden und entspricht dem Sicherheitskonzept einer modernen Stadt. Diese Alternative würde auch nicht zur Zerstörung von Naturoasen, unabsehbaren Rechtsstreitigkeiten und zu notwendigen Abwanderungen von Traditionsunternehmen und Gewerbetreibenden führen.

PRO NATURSCHUTZ Letzte Grüngürtel und Jahrzehnte alte Bäume werden für eine Asphaltplatte in Form eines sinnlosen Geh- und Radweges geopfert. Eigentümer und Pächter von kleinen, aber liebevoll gehegten und gepflegten Grünflächen verlieren ihre letzten Oasen. Den Anwohnern wird damit Lebensqualität geraubt.

PRO GEWERBEBETRIEBE Für den Bau einer Sillpromenade müssen bestehende Gebäude abgerissen werden. So auch ein Gebäude an der Friedensbrücke, wo eine traditionsreiche Uhrmeisterwerkstätte (www.zeitspecht.com) und ein Eissalon ihren Sitz haben. Auch die Abwanderung anderer Gewerbetreibender muss befürchtet werden.

PRO SICHERHEIT Mit der Schaffung dieser Promenade entsteht zwischen Rapoldipark und der um eine Pflegestation bzw. Ambulanz erweiterten Städtischen Herberge ein von der Hunoldstraße bzw. vom gegenüberliegenden Frachtenbahnhof uneinsehbarer Bereich. Ein Eldorado für nächtliches, unkontrollierbares Treiben. Und damit auch eine unglaubliche Zumutung für die Anrainer, die Bevölkerung und für die für Sicherheit zuständigen Organe.

DER BAU EINER SILLPROMENADE MACHT IN DIESEM BEREICH KEINEN SINN.

JA ZUR BESTEHENDEN HUNOLDSTRASSE, NEIN ZUR GEPLANTEN SILLPROMENADE!

Wir bitten nicht nur die direkt betroffene Innsbrucker Bevölkerung um Unterstützung, sondern hoffen auch auf die Solidarität möglichst vieler Mitmenschen.

Herzlichen Dank.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 16.06.2013
Petition endet: 15.09.2013
Region: Innsbruck
Kategorie: Bauen

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Unsere Unterschriftenaktion gegen das "Zukunftsprojekt Sillpromenade" ist nun erfolgreich abgeschlossen. Mit 1.141 Unterschriften haben wir alle gemeinsam eindrucksvoll gegen dieses Projekt protestiert. Wir hoffen, dass die Planungen nicht nur bis auf weiteres in der Schublade verschwinden, sondern dass zukünftige Stadtregierungen das Projekt, weil unerwünscht und absolut widersinnig, endgültig fallen lassen.

    Wir bleiben wachsam!

  • Heute haben die Bauarbeiten in der Hunoldstraße für die neue städtische Pflegestation und Ambulanz für Obdachlose mit dem Fällen jahrzehntealter Bäume begonnen.

    sites.google.com/site/prohunoldstrasse/baustartherberge/baumfaellen.jpg

    In den Bauausschreibungsunterlagen zur neuen Herberge heißt es:

    Im Sinne einer Aufwertung der Sillpromenaden mit großem Attraktivitätsgewinn kommt den bereits bestehenden und künftig geplanten Fuß- und Radwegverbindungen große Bedeutung zu. Im Bereich Tivoli wurde bereits ein entsprechender Grünraum als verkehrsfreier bzw. beruhigter Erholungs- bzw. Aufenthaltsbereich an der Sill ausgebaut. Eine künftig nach Norden weiterführende Fußwegverbindung östlich der Sill ist seit langem planerisches Ziel.... weiter

Auf dem Ostufer der Sill stehen zwei grosse und lebensstarke Lindenbäume, die etwa 130 Jahre alt sind. Sie würden wie auch die vielen anderen mehrere Jahrzehnte alten Bäume dem 5m breiten Asphalt- bzw. Betonband der Promenade zum Opfer fallen, ebenso der Schmuck der Stäucher und Blumen in den Gärten. Der Anblick der Gärten am Fluss vom Westufer der Sill, das höher liegt als das Ostufer, ist wesentlich schöner und reizvoller als umgekehrt der Blick auf das teilweise aufgelassene Gelände des Frachtenbahnhofs.

Was paßiert wenn die Kosten Explodieren besonders der Bau der Rampe würde dann auch sehr Teuer kommen, und das dürfen WIR wieder Bezahlen, oder bezahlen die Herrschaften das aus IHRER Tasche Mit dem Geld könnte man was besseres machen

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