Region: Bochum

Rettet das Damwild in Bochum am Weitmarer Holz!

Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Veterinäramt Bochum, Jagdbehörde Bochum, Stadt Bochum, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

20.495 Unterschriften

Sammlung beendet

20.495 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, Veterinäramt Bochum, Jagdbehörde Bochum, Stadt Bochum, Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen

Wir fordern, dass die 28 Damwildtiere, darunter 21 tragende Kühe, im privaten Gehege „Hof Laube“ an der Blankensteiner Straße in Bochum nicht getötet werden! Stattdessen soll eine nachhaltige und ethisch vertretbare Lösung gefunden werden, indem die Tiere in Wildgehege, Tierparks oder geeignete Auffangstationen umgesiedelt werden. Die geplante Tötung zum Jahresende muss verhindert werden, und wir erwarten, dass die zuständigen Behörden und Institutionen gemeinsam mit Vereinen und Tierschutzorganisationen eine tierschutzgerechte Alternative entwickeln.

Begründung

Die geplante Tötung dieser Tiere ist nicht nur moralisch fragwürdig, sondern auch rechtlich problematisch. 21 der Tiere sind tragend, was bedeutet, dass die ungeborenen Kälber bei einem Abschuss ebenfalls qualvoll sterben würden. Laut Tierschutzgesetz (§ 17 TierSchG) darf eine Tötung nur erfolgen, wenn es keine vernünftigen Gründe dagegen gibt – doch es bestehen Alternativen, wie die Umsiedlung in andere Wildgehege.

Die Betreiber des Geheges haben aus Altersgründen entschieden, den Betrieb einzustellen, was wir respektieren. Doch das Leben der Tiere darf nicht aus organisatorischen Gründen geopfert werden, wenn es andere Lösungen gibt. Der Verein „Jörgenstein“ hat bereits signalisiert, einige Tiere im Wildgehege Weitmarer Holz, nicht weit entfernt von dem privaten Gehege, aufnehmen zu können. Darüber entscheidet das Veterinäramt Bochum.
Diese Petition soll ein klares Zeichen setzen, dass Tierleben nicht leichtfertig geopfert werden dürfen. Der Fall ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, im Sinne von Nachhaltigkeit, Respekt und Mitgefühl zu handeln. Wir fordern daher eine tierschutzgerechte Lösung und die Verhinderung der Tötung dieser Tiere.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Malin Hoppe, Bochum
Frage an den Initiator
Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 18.12.2024
Sammlung endet: 31.01.2025
Region: Bochum
Kategorie: Tierschutz

Wer Tiere hält, ist für sie verantwortlich. Dass der Betreiber aufhört, weiß er ja nicht erst seit gestern. Also hätte man sich schon im Vorfeld kümmern können, zum Beispiel, dass es nicht noch zu so vielen Trächtigkeiten kommt.

Bevor man die Umsiedlung fordert, sollte geklärt werden, was Hof Laube eigentlich ist. Es ist wohl kein Streichelzoo, sondern laut ihrem Schild ein Mitglied im Verband Landwirtschaftlicher Wildhalter. Das legt nahe, dass die Tiere zur Fleischproduktion oder Jagd gehalten werden. Wenn sie ohnehin zur Schlachtung vorgesehen sind und die Betreiber damit Einnahmen erzielen, sehe ich keinen Grund für eine Umsiedlung. Man müsste klären, ob die Schlachtung wirtschaftlich sinnvoll für die Halter ist.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern